Schlagwort-Archive: Frankfurt am Main

Fußballsplitter

Die Fußballsplitter widmen sich erst einmal den beiden Unterliederbacher Mannschaften, Dazu kommt noch ein kurzer Blick auf Eintracht Frankfurt II.

Eintracht Frankfurt II

Eintracht Frankfurt II verlor bereits am vergangenen Freitag das Hessen-Duell bei Hessen Kasssel in der Regionalliga Südwest mit 0:2. Bereits in der 7. Spielminute köpfte Sararer präzise ins Zentrum, wo Springfeld richtig stand und den KSV per Kopfball in Front brachte. 1:0 für den KSV Hessen Kassel war dann auch der Pausenstand.

Nach einer knappen Stunde musste Schiedsrichter Ziehmer eine Gelb-Rote Karte gegen einen Kasseler Spieler wieder zurück nehmen. Nicht zurück genommen hat er allerdings den Handelfmeter gegen die Frankfurter in der 64. Spielminute. Sararer verwandelte sicher

VfB Unterliederbach

In der Gruppenliga Wiesbaden trennten sich der VfB Unterliederbach und der FC Eddersheim mit 2:2. Zur Halbzeitpause hatte es noch nicht nach einem Unentschieden zwischen den beiden Mannschaften ausgesehen, denn da lagen die Unterliederbacher mit 0:2 zurück.

VfB Unterliederbach II

Lehrgeld musste der VfB Unterliederbach II bei seinem seit Jahren ersten Auftritt in der Kreisliga A bezahlen. Der Aufsteiger verlor an der Hans-Böckler-Straße mit 1:4 gegen den SV 09 Hofheim.

Film-Porträts von Gisèle Freund und Ilse Bing

Den Spitznamen „Königin der Leica“ erhielt Ilse Bing von Gisèle Freund. Die beiden Fotografinnen, die heute zu den bekanntesten der Weimarer Republik zählen, waren gut befreundet. Sie teilten nicht nur ihren Beruf, sondern auch Teile ihrer Biografie: Beide stammten aus jüdischen Familien und flohen während der NS-Zeit ins Exil.

Einen Einblick in die Geschichten beider Frauen geben zwei Dokumentarfilme. Die französische Regisseurin Teri Wehn-Damisch zeichnete 2019 Gisèle Freunds Weg von Berlin über Frankfurt in das Pariser Exil nach, sowie ihre Reisen von Buenos Aires nach Mexiko City und Newcastle upon Tyne. In der Dokumentation lässt sie Freunds Nachlass sprechen: zuvor unveröffentlichte Fotografien, Kontaktabzüge, Filmausschnitte, Reportagen und Schriften.

In der ZDF-Produktion „Die drei Leben der Ilse Bing“ von 1986 spricht die Fotografin selbst über ihr Leben. Sie zeigt Filmemacherin Crissy Hemming die Orte ihrer Kindheit und erzählt von ihrem eigenwilligen Weg zur Fotografie. Stets begleitet von der Fotografin führt die Dokumentation durch Bings berufliche Etablierung in Paris und ihre wechselhaften Jahre im New Yorker Exil.

Eine Filmvorführung im Historischen Museum am Freitag, 9. August, zeigt beide Filme mit einer Einführung von Friedrich Tietjen, der im Jüdischen Museum Frankfurt unter anderem zuständig für die Fotosammlung ist.

Gezeigt werden die Filme „Gisèle Freund – Ein Leben für die Fotografie“ sowie „Die drei Leben der Ilse Bing“. Der Filmabend ist Teil einer Filmreihe zur Ausstellung „Stadt der Fotografinnen“ im Historischen Museum in Kooperation mit dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum.

Die Filmvorführung beginnt mit einer Einführung von Friedrich Tietjen um 18.30 Uhr. Der Eintritt kostet vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Veranstaltungsort ist der Leopold-Sonnemann-Saal im Historischen Museum, Saalhof 1.

Eine Anmeldung ist möglich über den Besucherservice oder über das Online-Ticket-System. Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung an der Museumskasse anmelden. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

„A“-Strecke: Bauarbeiten pünktlich abgeschlossen – U1, U2, U3 und U8 fahren wieder nach Fahrplan

Nach drei Wochen intensiver Arbeiten ist die „A“-Strecke wieder frei. Am Montag, 5. August, konnten die Linien U1, U2, U3 und U8 ihren regulären Betrieb wieder aufnehmen.

Seit Montag, 15. Juli, hatte die VGF den wichtigsten Abschnitt des Frankfurter U-Bahn-Systems zwischen Hügelstraße und Südbahnhof gesperrt. In dieser Zeit wurden umfangreiche Arbeiten ausgeführt: Gleise wurden auf mehreren Kilometern Länge ausgetauscht, Weichenanlagen, etwa am Südbahnhof, erneuert.

„Die Arbeiten waren von der VGF gut vorbereitet und sind ohne zeitlichen Verzug umgesetzt worden“, sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. Er betonte nochmals die Notwendigkeit solcher Arbeiten, auch wenn sie für Fahrgäste unangenehme Folgen haben wie Busersatzverkehr, ungewohntes Umsteigen und längere Fahrzeiten: „Die ‚A‘-Strecke ist mit jetzt 56 Jahren die älteste in unserem Netz. Indem wir sie regelmäßig warten und instand halten, bleiben auch ältere, stark befahrene Einrichtungen langfristig nutzbar. Solche umfangreichen Maßnahmen lassen sich aber nur realisieren, wenn längere Sperrungen eingerichtet werden.“ Warum werden sie nicht unter „rollendem Rad“ durchgeführt? Siefert erklärt: „Wir haben ein sehr gutes Angebot für unsere Fahrgäste und das beinhaltet, dass die letzten Bahnen sehr spät und die ersten Bahnen sehr früh fahren. Die Pause dazwischen ist mit maximal anderthalb Stunden dann so knapp, dass schwere Arbeiten an Gleisen oder Weichen nicht erfolgreich ausgeführt werden können.“

Die am stärksten befahrene Strecke Frankfurts

Die „A“-Strecke – so genannt, weil sie mit ihrer Eröffnung zwischen Hauptwache und der damaligen Nordweststadt im Oktober 1968 die älteste der Frankfurter U-Bahn ist – ist auch in ihrem 56. Betriebsjahr der am stärksten befahrene Abschnitt. Vier Linien sind zwischen Heddernheim und Südbahnhof unterwegs, fast alle 2,5 Minuten fährt ein Drei- oder Vier-Wagen-Zug über die Strecke, was eine entsprechende Belastung des Materials mit sich bringt. Zwar liegen in den Tunneln teilweise noch die „unkaputtbaren“ Holzschwellen von 1968, die Lebensdauer von Schienen und Weichen ist aber durch die hohe Belastung des U-Bahn-Betriebs eingeschränkt.

Rund 3,8 Kilometer Schienen hat die VGF in den vergangenen drei Wochen ausgetauscht, dabei rund 280 Stöße geschweißt (das sind die Stellen, an denen die 15 Meter langen Schienen miteinander verbunden werden). Dazu hat die VGF fünf Weichenanlagen nicht ausgetauscht, aber erneuert. Ein sorgfältiges Monitoring erlaubt es der VGF, den Zustand ihrer Systeme zu überwachen und Sanierung oder Erneuerung rechtzeitig zu planen und verschiedene Aufgaben dann auch in einem Zeitraum zu bündeln, seien es Gleisbau, Arbeiten an der Oberleitung oder andere Arbeiten an der Infrastruktur, zum Beispiel in den Stationen. Auf diese Weise kann eine Sperrung wie jetzt in den Sommerferien effizient genutzt werden.

Michael Rüffer, Geschäftsführer Technik und Betrieb der VGF, hatte am Montagvormittag einen Dienst übernommen, um das Ergebnis der Arbeiten auch im Fahrgast-Betrieb zu begutachten: „Der Unterschied zu vorher ist deutlich spürbar, die Strecke fährt sich glatt und geschmeidig, was Fahrpersonal und Fahrgäste bemerken. Da ist im Rahmen eines eng getakteten Zeitplans wirklich sehr gute Arbeit geleistet worden.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Sachbeschädigung und Festnahme

In der Nacht vom Samstag dem 3. August 2024, auf Sonntag, dem 4. August 2024, kam es zu einer Sachbeschädigung an einem Streifenfahrzeug der Polizei. Die Beamten nahmen einen 19-Jährigen fest.

Gegen 00:30 Uhr begab sich eine Streife des 17. Polizeireviers, aufgrund einer vorangegangenen Ruhestörung einer Feier, in die Westerbachstraße. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen stellten die Beamten fest, dass Unbekannte mit schwarzer Farbe das Wort „ACAB“ und die Zahlen „1312“ auf den Streifenwagen schrieben. Die Streifenbesatzung fuhr anschließend zurück zur Dienststelle.

Anwohner der Westerbachstraße beschwerten sich erneut wegen der Lautstärke der Feier. Die Polizeibeamten suchten sodann nochmal gegen 02:20 Uhr die Örtlichkeit auf, um zur Ruhe zu ermahnen. In weiser Voraussicht versteckten sich zwei der Polizisten, um eine erneute Sachbeschädigung am Streifenwagen zu verhindern. Die Beamten erwiesen den richtigen Riecher, da der 19-Jährige mit einem schwarzen Edding in der Hand im Begriff war, die Beifahrerseite zu beschmieren. Die Ordnungshüter nahmen den Tatverdächtigen fest.

Dieser muss sich nun des Verdachts der Sachbeschädigung verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frankfurt University of Applied Sciences wieder mit allen Netzfunktionen

Die Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) war am 6. Juli 2024 Opfer eines Hackerangriffs geworden. Wichtige Funktionalitäten konnten nach zwölf Tagen wieder aktiviert werden, aber bis zur endgültigen Wiederherstellung aller Systeme dauerte es dann doch etwas.

Heute meldete die Hochschule, dass sie über alle bekannten Adressen wieder erreichbar sei, womit alle Systeme für die externe Kommunikation wieder in Betrieb seien.

Störungen des Bahnbetriebs im Bereich des Bahnhofs Frankfurt-Griesheim

Seit heute Mittag meldet der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) Störungen im Verkehrsablauf im Bereich des Bahnhofs Frankfurt-Griesheim. Nach der Meldung des RMV kommt es auf der Strecke von S1 und S2 nach Bauarbeiten zu Unregelmäßigkeiten. So sollen die stadteinwärts fahrenden Bahnen der S-Bahnlinie S1 ohne Halt in Frankfurt-Griesheim verkehren (Meldung des RMV).

Größere Bauarbeiten in diesem Bereich gab es mit dem Bau einer Behelfsbrücke in Frankfurt am Main Griesheim, die Fußgängerinnen, Fußgängern und Radfahrenden eine barrierearme Überquerung der dortigen Bahnlinie ermöglichen soll. Die Behelfsbrücke wurde gestern feierlich ihrer Bestimmung übergeben.

Behelfsbrücke eröffnet

Eine neu eingerichtete Behelfsbrücke am Bahnhof Frankfurt-Griesheim wurde am Montag, dem 29. Juli 2024, von Oberbürgermeister Mike Josef, Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert und Planungsdezernent Marcus Gwechenberger sowie Stefan Schwinn, bei der Deutschen Bahn verantwortlich für die Personenbahnhöfe der Region Mitte, feierlich eröffnet. Eingebunden in ein Eröffnungsfest mit Musik und kulinarischem Angebot wurde die Verbindung der Stadtteilhälften gefeiert.

Durch den erforderlichen Abriss der Omega-Brücke und die bevorstehend Sperrung der Unterführung am Griesheimer Bahnhof war das nun fertig gestellte Behelfsbauwerk dringend notwendig geworden, trennt doch hier die Bahnlinie den nördlichen Teil Griesheims vom südlichen zum Main hin gelegenen und schränkt damit Wege für Erledigungen, zum Arzt oder zur Schule massiv ein.

Die barrierearme Behelfsbrücke soll für mindestens fünf Jahre Bestand haben und wird in der Zeit des barrierefreien Umbaus des Bahnhofs selbst die einzige Möglichkeit sein, die Gleise zu überqueren.

Zu viel Haschisch dabei

Am Samstag, dem 27. Juli 2024, wurden gegen 20:00 Uhr im Bereich des Höchster Bahnhofs mehrere Personen einer Kontrolle unterzogen. Ein 17-Jähriger wollte sich den polizeilichen Maßnahmen entziehen und flüchtete zunächst über die Gleise in die Bahnhofshalle. Hier konnte er festgenommen werden. Schnell war der Grund für die Flucht gefunden: der Jugendliche trug in seiner Hosentasche knapp 190 Gramm Haschisch bei sich. Eine darauffolgende Wohnungsdurchsuchung führte nicht zum Auffinden weiterer Betäubungsmittel. Der 17-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

In der Nacht von Dienstag, dem 23. Juli 2024, auf Mittwoch, dem 24. Juli 2024, kam es zu einer Widerstandshandlung gegen Polizeibeamte durch eine 30-jährige Frau.

Anwohner meldeten gegen 01:35 Uhr lautstarke Streitigkeiten im Bereich der Emmerich-Josef-Straße dem zuständigen Polizeirevier. Die kurz darauf eintreffenden Beamten trafen auf zwei streitende Frauen.

Als die Beamten eine Personenkontrolle durchführten, schlug die 30-Jährige gezielt in Richtung der Beamten und schlug dabei einer Polizistin die Brille aus dem Gesicht. Im weiteren Verlauf bespuckte sie eine weitere Polizistin und beschimpfte die Beamten.

Die Frau wurde festgenommen und zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen in das Polizeipräsidium gebracht. Sie muss sich nun wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)