Die A66 im Osten Frankfurts und die Borsigallee konnten nach Reinigungsarbeiten am Samstag wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden. Sie waren zuvor gesperrt worden, um den Wald bei Fechenheim von Besetzern und Demonstranten zu räumen. Anschließend fanden dort Baumfällarbeiten in Vorbereitung zum Bau des Riederwaldtunnels statt. Letzterer soll einmal A66 und A661 verbinden.
Zu Mahnwachen bezüglich der Bau- und Baumfällarbeiten fanden sich heute im Bereich der Borsigallee, des Polizeipräsidiums und des Amtsgerichts jeweils Demonstrierende ein.
Die Räumung des Waldes in Fechenheim entlang der vorgesehenen Baustelle entlang der A66 hat heute Morgen um etwa 06:00 Uhr mit ersten Ansagen an die Besetzer der Waldflächen begonnen. Die A66 selbst wurde zwischen den Anschlussstellen Maintal-Dörnigheim und Frankfurt Bergen-Enkheim in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Räumung des Geländes wird als schwierig angesehen, da sich die Waldbesetzer in in großer Höhe errichteten Baumhäuser zurückgezogen haben.
Die Maßnahmen hängen mit der Errichtung des Riederwaldtunnels zusammen, welcher in Zukunft die Abschnitte der A66 miteinander verbinden soll. Das Bauwerk ist umstritten. Langwierige Gerichtsstreitigkeiten gingen dem jetzigen Start der Bau- und Räumungsmaßnahmen voraus.
Frankfurt am Main Unterliederbach