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Der Tanz auf zwei Hochzeiten (26) – ein bitteres Aus

2:0 geführt, Anschlusstreffer und Ausgleich kassiert, noch einmal in Führung gegangen und wieder den Ausgleich gefangen, – ein bitteres Auf und Ab für Eintracht Frankfurt und die Anhänger der Mannschaft in der Frankfurter Commerzbank-Arena. In einem spannenden und dramatischen Fußballspiel genügte dem FC Porto dieses Unentschieden, um Eintracht Frankfurt aus der UEFA Europa League zu werfen.

Drei Tore hatte Eintracht Frankfurt geschossen, zwei davon Alexander Meier. Der erste Treffer durch Stefan Aigner fiel gerade, als der FC Porto immer stärker drückte. Er war das Ergebnis einer starken Kombination. Überhaupt wusste Eintracht Frankfurt an diesem Donnerstagabend in der Offensive zu gefallen, wenn man mal von Joselu und dem in der zweiten Halbzeit eingewechselten Jan Rosenthal absieht.

Die Abwehr wackelte allerdings beachtlich. Die Stürmer der portugiesischen Mannschaft waren körperlich klar überlegen und die Eintracht-Abwehr sah immer dann besonders schlecht aus, wenn es darum ging, hohe Bälle abzuwehren. Anschlusstreffer und Ausgleich fielen dann auch durch Kopfballtreffer (Mangala, 58. und 71.).

Alexander Meier brachte die Eintracht dann noch einmal in Front, aber Martin Lanig sortierte sich nach seiner Einwechslung viel zu weit vorne ein, so dass in der Eintracht-Abwehr eine zwei gegen zwei Situation entstand, die die Spieler des FC Porto (Lica und Ghilas) für sich zu nutzen wussten. Kevin Trapp konnte zwar noch den Schuss von Lica abwehren, lenkte den Ball aber direkt vor die Füße von Ghilas.

Der Tanz auf zwei Hochzeiten (25) – Porto 2, Frankfurt 2

Fast wäre er wieder zur tragischen Figur geworden, Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt. Fast hätte Eintracht Fankfurt nämlich die Habzeitpause ohne Gegentreffer erreicht, aber kurz zuvor verlor Sebastian Rode den Ball an der Außenlinie gegen Ricardo Quaresma, der die Einladung annahm und den Ball wunderschön in das rechte Toreck zirkelte. Bis dahin hatte die Eintracht nach vorne nicht viel gebracht, aber in der Abwehr recht gut gestanden.

In der 68. Minute schaute die Eintrachtabwehr noch gebannt einem Spielerwechsel der Hausherren zu, während der Ball bereits auf dem Weg zum freistehenden Varela war, – es stand 2:0 für den FC Porto. In der 72. Minute kam dann Tranqillo Barnetta für den unglücklich agierenden Rode, Flum schlug einen langen Ball in den Strafraum des FC Porto, deren Torhüter ließ den Ball zur Mitte hin abprallen und Joselu hämmerte den Ball aus fast 20 Metern ins Tor der Portugiesen.

Fünf Minuten später die erste Ecke für Eintracht Frankfurt. Barnetta führte aus, Meier leitete auf Marco Russ weiter, der den Ball Richtung Tor wuchtete. Alex Sandro brachte den Ball mit seinem Klärungsversuch dann endgültig im Tor des FC Porto unter: 2:2.

Im Rückspiel muss Eintracht Frankfurt auf Marco Russ (2. Gelbe Karte) verzichten, hat aber beste Chancen vor heimischem Publikum die nächste Runde in der UEFA Europa League zu erreichen.