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Am Markomannenweg entstehen derzeit …

Frankfurt am Main Unterliederbach Markomannenweg
Neubau am Markomannenweg. Diese Wohneinheit mit Tiefgarage wird in absehbarer Zeit über das Mittelstandsprogramm der Stadt Frankfurt vermietet werden können.

… 49 Wohneinheiten der AGB Frankfurt Holding GmbH. Im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach gehen in der „Engelsruhe“  hier die Bautätigkeiten langsam ihrem Ende zu. Neben dem Wohnblock im Bild stehen auf dem Areal zwischen Cheruskerweg und Engelsruhe links und rechts des Markomannenwegs bereits die Kopfbauten zum Cheruskerweg hin.

Ursprünglich sollten hier Einfamilien-Reihenhäuser entstehen, danach ein größerer Wohnblock. Die jetzt realisierte Bebauung entspringt einem Kompromiss zwischen Nachbarschaftsverein und dem Quartiersmanagement einerseits und der AGB.

Unterliederbach: Kaffee und Kuchen im Büdsche Engelsruh‘

Büdsche Engelsruh'
Büdsche Engelsruh‘: Frau Demirtas mit Kaffee und Kuchen für den Gast.

Wieder geöffnet hat das Büdsche Engelsruh‘. Bei trockenem Wetter lädt es gar zum Verweilen ein. Baris Demirtas muss dennoch Geduld haben, denn ob das von Quartiersmanagement und Nachbarschaftsverein erarbeitete Konzept Erfolg haben kann, muss sich erst noch zeigen. Die haben nämlich das Büdchen als Ersatz für den einst im Viertel geplanten Bewohnertreff raus geguckt. Von einer „Neuen Mitte” war da mal die Rede. Baris Demirtas betreibt das Büdchen zusammen mit seinen Eltern.

Ein Büdchen, in Frankfurt auch Kiosk, Trinkhalle und Wasserhäuschen genannt, ist eigentlich immer ein Ort der Kommunikation. Dass diese Kommunikation nicht so laut ausfällt wie mancherorts sonst, will man dadurch vermeiden, dass an diesem Büdchen keine harten alkoholischen Getränke ausgeschenkt werden. Eine gute Idee. Bisher dürfen dort allerdings gar keine alkoholischen Getränke im Bereich des Büdchens konsumiert werden, die Schankerlaubnis ist noch auf dem Weg.

Die Öffnungszeiten hat man auf 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr beschränkt. Das hilft, nächtliche Störungen zu vermeiden. Ob die Öffnungszeiten so attraktiv sind, dass die Nachbarn das Büdsche Engelsruh‘ als Alternative zur nächste Tankstelle annehmen, wird die Zukunft zeigen.

Büdsche Engelsruh'
Das Büdsche Engelsruh‘ an der Kreuzung von Engelsruhe und Alemannenweg im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach.

Die Familie Demirtas tut einiges dafür, dass dem Büdchen Erfolg beschieden werden kann. Morgens werden frische Backwaren angeboten, auch belegte Brötchen sind im Angebot. Es gibt Kaffee und Tee. Mittags wird eine heiße Suppe angeboten und dann auch noch Kuchen. Im Notfall kann man sich auch einmal mit einer Konserve aus dem Büdchen weiterhelfen. Und sonst gibt es das, was so ein Kiosk normalerweise bietet, die gemischte Tüte für die kleinen Süßmäuler, Erfrischungsgetränke, Bier und Sekt. Und ja, eine Tageszeitung wird auch noch angeboten.

Das Büdsche Engelsruh‘ befindet sich im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach an der Kreuzung von Engelsruhe und Alemannenweg. Zum Büdchen gehört ein angenehmer Außenbereich, der durch eine Hecke von der Straße abgetrennt ist.

Unterliederbach 2012 – ein Blick zurück

Der Frankfurter Stadtteil Unterliederbach hat ein bewegtes Jahr hinter sich, die Zahl der Leerstände auf der Haupteinkaufsstraße sank und die Zahl der Einwohner stieg. In der Parkstadt und der Engelsruhe konnte neuer Wohnraum bezogen werden. Zwei Vereine im Stadtteil feierten Geburtstag, – der VfB Unterliederbach den hundertsten,  die Turngemeinde Unterliederbach den hundertfünfundzwanzigsten.

Gefeiert wurde auch sonst wieder im Stadtteil. Einzig das Bürgerfest des Vereinsrings fiel buchstäblich ins Wasser, hartgesottene hielten es dort trotzdem erstaunlich lange aus. Der Höfeflohmarkt im Unterliederbacher Heimchen, eine rein private Initiative, fand zum zweiten Mal statt. Mehr private Initiative wird in Zukunft auch in der Engelsruhe notwendig sein. Die Förderung aus dem Städtebauprogramm von Bund und Ländern „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt” läuft zum Jahresende aus.

Ich wünsche allen Lesern dieser Seite ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013 – Jürgen Lange

Wandel in der Engelsruhe: Das Programm „Die soziale Stadt” wird von der „Aktiven Nachbarschaft” abgelöst

Bewohnertreff des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V., Frankfurt am Main
Bewohnertreff des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V. in der Siedlung Engelsruhe

Das Städtebauprogramm von Bund und Ländern „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt” [1], kurz „Die soziale Stadt”, für die Siedlung Engelsruhe im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach läuft nach dreizehn Jahren zum Ende dieses Jahres aus. Für mindestens zwei Jahre soll die Engelsruhe danach noch Gelder aus dem städtischen Programm „Aktive Nachbarschaft” [2] erhalten. Mit diesen Geldern sollen eine halbe Quartiersmanagementstelle und Kleinprojekte finanziert werden.

Wichtig für die Zukunft ist, dass nun anstelle des Stadtplanungsamtes das Dezernat Soziales, Senioren, Jugend und Recht der Stadt Frankfurt am Main die Bewohner auf dem Weg zu mehr Verantwortung für die Siedlung Engelsruhe begleiten wird. Eine sehr wichtige Rolle wird dabei dem Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. zufallen, dessen Bewohnertreff in der Alemannenstraße 88 Anlaufstelle für Problemlösungen und Ausgangspunkt  etlicher Aktivitäten ist. [3]

Baustelle Frankfurt am Main Unterliederbach

Frankfurt am Main, Markomannenweg, Neubauten im Rahmen des Projektes "Die soziale Stadt"In Frankfurt am Main Unterliederbach wird gebaut. Gleich an drei Stellen im Stadtteil entsteht neuer Wohnraum. Die erste Baustelle befindet sich im Nordosten des Stadtteils in der Siedlung „Engelsruhe”. Hier entstehen beiderseits des Markomannenweges neue Wohnhäuser. Die „Engelsruhe” geht auf Bautätigkeiten der Farbwerke – später Hoechst AG – am Ende des 19. Jahrhunderts zurück und wurde in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts und nach dem zweiten Weltkrieg erweitert. 1999 wurde die Siedlung in das Städtebauprogramm von Bund und Ländern „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt” aufgenommen. Seither haben Sanierungs- und Neubaumaßnahmen das Gesicht der Siedlung stark verändert, flankierende Maßnahmen wie die Gründung eines Nachbarschaftsvereines verbessern das soziale Miteinander [1].

Frankfurt am Main, Pfälzer Straße, Ecke Soonwaldstraße, 25 Wohnungen entstehenMitten im Stadtteil Unterliederbach befand sich unweit der Haupteinkaufsstraßen Königsteiner Straße und Wasgaustraße eine Industriebrache. Seit einiger Zeit wird dort gebaut [2]. Im Oktober 2013 sollen hier in einem ersten Bauabschnitt 25 Wohnungen fertiggestellt und ein Edeka-Markt bezogen sein. Frankfurt am Main, Parkstadt Unterliederbach, Häuser in PassivbauweiseFür November 2013 ist dann der Umzug des evangelischen Kindergartens, der sich zur Zeit noch in der Johannisallee befindet, geplant. Auf dem westlichen Teil des Geländes sollte ursprünglich eine Seniorenresidenz entstehen, was allerdings mangels Investoren für dieses Bauvorhaben ausbleibt. Jetzt sind dort weitere Wohnungen geplant.

Nachdem Anfang des vergangenen Monats der Bezug der ersten Einfamilienhäuser in der Parkstadt Unterliederbach vermeldet werden konnte [3], entstehen jetzt auch die ersten Mehrfamilienhäuser. Diese werden in Passivhausbauweise erstellt. Die 2- bis 4-Zimmerwohnungen werden eine Wohnfläche von 56-126 Quadratmetern haben.

 

(In) Höchst wird abgerissen, in Unterliederbach gebaut

Ehemaliges Wohnhaus für Bedienstete des Klinikums Frankfurt Höchst während des Abrisses
Ehemaliges Wohnhaus für Bedienstete des Klinikums Frankfurt Höchst während des Abrisses

Geht man heute durch Höchst und Unterliederbach, zwei westliche Stadtteile von Frankfurt am Main, gewinnt man den Eindruck, dass in Höchst vornehmlich abgerissen wird und dass in Unterliederbach viel neuer Wohnraum entsteht. So verschwindet ein gar nicht so altes Verwaltungsgebäude der Süwag am Brüningpark, das Gelände zwischen Bahndamm und Kurmainzerstraße, auf dem das Verwaltungsgebäude  der Gas-Union stand, kann jetzt saniert werden und auf dem Klinikgelände haben Abrissarbeiten Raum für zeitgemäße Neubauten geschaffen.

Auf dem Gelände an der  Ecke Kurmainzerstraße und Zuckschwerdtstraße befand sich früher eine Kokerei, weswegen hier der stark kontaminierte Boden zunächst saniert werden muss, bevor mit dem Bau von Wohnungen begonnen werden kann. Das Gelände, auf dem der 1960 errichtete Verwaltungsbau der Süwag stand, wird als öffentlicher Raum dem Brüningpark zugeschlagen werden. Der 1965 errichtete Zentralbau des Klinikums Frankfurt Höchst soll ebenfalls noch abgerissen werden, um für einen kostengünstiger zu bewirtschaftenden Neubau Platz zu machen.

In Unterliederbach entstehen derzeit an drei Stellen neue Wohnungen. Über die Baumaßnahmen in der Parkstadt Unterliederbach und im Gebiet zwischen Pfälzer Straße und Soonwaldstraße wurde an dieser Stelle bereits berichtet [1] u. [2]. Weiterer Wohnraum entsteht derzeit unter dem Projektnamen „Die soziale Stadt” in der Unterliederbacher Siedlung Engelsruhe. Nachdem die Bauvorhaben am Mattiakerweg, hier wurden zwischen Teutonenweg und dem Höchster Friedhof Einfamilienhäuser erstellt, abgeschlossen sind, werden jetzt beiderseits des Markomannenwegs neue Wohnhäuser gebaut.