Die Ballsporthalle in Frankfurt am Main Unterliederbach bekommt ab dem 1. Juni 2022 ihren ursprünglichen Namen zurück, nämlich Ballsporthalle Frankfurt am Main. Flughafenbetreiber Fraport, seit 2011 und bis dahin Eigner der Namensrechte, sieht sich wegen der Corona-Pandemie gezwungen, diese an die Stadt zurückzugeben.
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Frankfurt bewirbt sich als Modellregion in Hessen
Frankfurt am Main bewirbt sich darum, Modellregion innerhalb Hessens mit einem Zuschnitt auf die Kultur- und Veranstaltungsbranche zu werden, in der auch die Gastronomie ihren Platz findet. Geplant sei ein Modellprojekt unter der Federführung des Gesundheitsamtes und mit wissenschaftlicher Begleitung in ausgewählten Kultur-, Veranstaltungs- und Gastronomiebetrieben in einem begrenzten Gebiet des Frankfurter Stadtgebiets. Kultur und Veranstaltungen könnten dort wieder stattfinden – mit den üblichen derzeit geltenden Hygienestandards, mit negativen Schnelltests beim Eintritt und digitaler Kontakpersonennachverfolgung. Besucherinnen und Besucher von Veranstaltungen bekommen bei negativem Test eine entsprechende Bescheinigung via QR-Code, die einen Tag gültig ist. Die Veranstalterinnen und Veranstalter kontrollieren die Einhaltung der Hygienestandards sowie die Testergebnisse und melden die Besucherinnen und Besucher per App an. Das Land Hessen plant derzeit drei solcher Modellregionen.
Osterruhe gestrichen
Einen Tag nach dem Ausrufen der Osterruhe wurde diese heute wieder gestrichen. Nach der Bund-Länder-Konferenz vom Anfang der Woche sollten der Gründonnerstag und die Osterfeiertage geschlossen bleiben, nur der Lebensmittelhandel sollte am Ostersamstag geöffnet haben dürfen. Die Maßnahme sollte dazu dienen, die Corona-Pandemie einzudämmen.
Heute Vormittag traf sich die Gruppe aus Bund und Ländern dann virtuell wieder. Auf anraten von Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde das Durchziehen der Osterruhe als zu Problem behaftet betrachtet und die Regelung zurückgenommen. In Hessen findet am Gründonnerstag auch Schule statt.
Stadtteilwohnzimmer e.V. hat Beratungsstipendium bekommen
Auch der Unterliederbacher Verein Stadtteilwohnzimmer, dessen hauptsächliches Ziel es ist, durch kulturelle und andere Veranstaltungen das Gemeinsame im Stadtteil zu stärken, litt sehr unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Auch für diesen Verein fielen die großen Veranstaltungen im Stadtteil, zum Beispiel das Bürgerfest und die Kerb, weg. Die Vereinsmitglieder verfielen deshalb nicht in Schockstarre, sondern nutzten die Zeit anderweitig.
Der Verein nutzt die Auszeit für eine kreative Schaffenspause. Er hat ein Beratungsstipendium von Startsocial gewonnen. Das ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zurzeit treffen sich Vereinsmitglieder einmal die Woche per Videokonferenz mit ihren beiden Coaches und arbeiten an ihren Zielen. „Da rauchen manchmal ganz schön die Köpfe, aber es macht Spaß – und vor allem haben wir ohne Veranstaltungen die Zeit dazu.“, so Susanne Thanheiser, 1. Vorsitzende des Stadtteilwohnzimmer e.V., dazu.
DFB ermahnt Eintracht Frankfurt
Der DFB hat Eintracht Frankfurt wegen eines Verstoßes gegen die Hygienevorschriften ermahnt. Nach dem Spiel gegen Arminia Bielefeld hatten zwei Spieler ihre Kinder in den Innenraum des Stadions geholt. Das darf nach den Vorgaben des Hygienekonzepts nicht sein, da der Innenraum als gesondert geschützter Bereich gilt.
Ebenfalls ermahnt wurden Bayern München und Schalke 04, hier saßen die Mitglieder beider Vereine ohne den nötigen Sicherheitsabstand von 1,50m auf der Tribüne.
Derzeit gelten wegen der Corona-Pandemie besondere Hygienevorschriften. Dabei achtet man auch auf die Vorbildfunktion von Vereinsvorständen und Spielern. Dies war besonders an der Berichterstattung der Medien nach den Vorgängen in der Münchner Allianz-Arena während des diesjährigen Saisoneröffnungsspiels zu erkennen.
Eintracht Frankfurt: Nächstes Heimspiel vor 8.000 Zuschauern
Das nächste Heimspiel von Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga, es ist das gegen die TSG Hoffenheim am 3. Oktober 2020 um 15:30 Uhr, darf vor 8.000 Zuschauern stattfinden. Diese Zahl liegt um 1.500 höher als die Anzahl der zugelassenen beim Heimspiel gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld, aber deutlich unter der Anzahl, die sich Fans und arg blauäugige Sportjournalisten erhofft hatten.
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben sich die Bundesländer darauf geeinigt, eine maximale Zahl von 20 Prozent des Fassungsvermögens der jeweiligen Fußballstadien zu den Spielen zuzulassen. Eine Absprache mit den örtlichen Gesundheitsämtern und die lokale 7-Tage-Inzidenz muss dabei allerdings auch in Betracht gezogen werden. Auch die Zustände bei An- und Abreise sind zu beachten.
Aus letzterem Grund erübrigen sich auch Diskussionen über die Zulassung von Reisen zu Auswärtsspielen. Hier lassen sich Hygieneregeln kaum überwachen. Zudem steigt auch in Deutschland die Zahl der mit SARS-CoV-2 Infizierten wieder, so dass jederzeit mit weiteren Spielen in Bundesliga und 2. Bundesliga ganz ohne Zuschauer zu rechnen ist. Das Eröffnungsspiel der Saison 2020/21 fand letzte Woche bereits vor leeren Rängen statt!
Eintracht Frankfurt spielt in der DFB-Pokalrunde 2020/21 gegen Sieger des Bayernpokals
In der DFB-Pokalrunde 2020/21 wurde Eintracht Frankfurt der Sieger des Landespokals von Bayern als erster Gegner zugelost. Die Eintracht wird also beim TSV 1860 München oder bei Viktoria Aschaffenburg antreten müssen. Die erste Hauptrunde im DFB-Pokal 2020/21 wird zwischen dem 11. und 14. September stattfinden.
Für die neue Saison plant Eintracht Frankfurt übrigens mit etwa 20.000 Zuschauern. Dabei ist nach Vereinsangaben weniger die Sitzanordnung sondern Zu- und Abfahrt mit dem ÖPNV und der Zugang zum Stadion ein Problem. Absprachen mit dem RMV und der Stadt Frankfurt hierzu stehen noch aus. Eintracht Frankfurt hofft auf eine Einigung innerhalb der nächsten vierzehn Tage.