Jeff Beck, Rock-Legende schon zu Lebzeiten, ist am vergangenen Dienstag in einem Krankenhaus nach kurzer Krankheit verstorben. Eine bakterielle Menengitis soll dazu beigetragen haben.
Bekannt wurde Jeff Beck als Mitglied der 60er-Jahre Band Yardbirds. Sein Vorgänger bei dieser Band war Eric Clapton, sein Nachfolger Jimmy Page. Später war er mit verschiedenen Jeff Beck Groups und Solo zu hören. Obwohl der breiten Masse nicht sehr bekannt, war er bei vielen Kollegen anerkannt und erhielt auch viele Auszeichnungen, – so sechsmal den Grammy Award für ein jeweils bestes Rock-Instrumental.
Jeff Beck ließ die Gitarre singen. Am bekanntesten dürfte noch sein Album „Blow By Blow“ sein, herausragend seine Interpretation des Beatles-Stückes „A Day in The Life“ auf dem Album „In My Life“ von George Martin.
August Scheufler, Unterliederbacher, vor allem aber Frankfurter ist heute mal wieder mit seiner Frankfurt City Blues Band „Uff de Gass“ oder „On the road“. Ab 19 Uhr spielt das Frankfurter Urgestein der Frankfurter Blues-Szene auf dem Kelkheimer Marktplatz.
Die Frankfurt City Blues Band wurde 1977 gegründet ging in ganz Deutschland auf Tournee und spielte auch mit Blues-Musikern wie Alexis Korner, Lousiana Red und Champion Jack Dupree zusammen. Viele Besetzungswechsel, zehn Tonträger und eine Live-DVD später sind sie heute Abend im Zentrum Kelkheims zu hören.
Der Eintritt ist frei, bei Regen – was nicht zu hoffen ist – findet das Konzert in der Stadthalle statt.
Spät kam ich zum Frühschoppen, es klang nach Drittem Ohr, als ich die Treppen in den Schlosskeller Höchst hinab stieg. Eigentlich hatte ich nach der Vorankündigung der JazzFreunde Höchst puristischen Blues erwartet, keinesfalls Blues in moderneren Spielformen oder gar Blues mit deutschen Texten. Es sollte allerdings bei zwei deutsch getexteten Stücken bleiben.
Was aber Andreas Nick (voc, harp), sein Sohn Matthias Nick (git), Willy Reuter (bass) und Willie Weimer (dr) ansonsten darboten, war eine schöne Mischung aus klassischem Blues, modernem Blues und Blues-Rock. Stücke von Tom Waits waren genauso vertreten wie einige von Jimi Hendrix oder John Mayer. Die Klassiker des Blues wurden häufiger in moderneren Interpretationen gespielt. So klang Crossroads mehr nach Eric Clapton als nach Robert Johnson.
Andreas Nicks Gesang gefiel, wie sein Spiel der Blues-Harp überzeugte. Sohn Matthias brachte frischen Wind ins Programm. Willy Reuter spielte interessante Melodiebögen auf dem Bass, während Willie Weimer für die solide rhythmische Basis sorgte. Insgesamt ein unterhaltsamer und kurzweiliger Vormittag im Höchster Schlosskeller.
Heute, früher am Morgen, war die Frage noch einfach zu beantworten. Es regnete. Und bei Regen findet das Konzert in der alten Dorfkirche von Frankfurt am Main Unterliederbach statt. Der Termin für „Jazz auf dem Marktplatz“ mit der Tommie Harris Jazz & Blues Band ist früh im Jahr angesetzt, sehr früh im Jahr.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden für die Dorfkirche sind erwünscht. Der Erhalt der Kirche wird seit geraumer Zeit nicht mehr aus Kirchensteuern finanziert. Ein Freundeskreis aus den Reihen der Gemeinde kümmert sich. Etwa 15.000 Euro werden jährlich benötigt. Mal muss das Gebälk ausgebessert werden, hier und da hat der Putz gelitten.
Von den DoubleDylans gibt es Neues, eine Single-CD mit zwei Songs darauf. Gut, ganz so taufrisch ist das Teil nicht, aber der Weg einer Nachricht in die kleine, unbedeutende Straße im Westen Frankfurts ist in der Regel ein langer. Unser Admin hat diese Scheibe allerdings auch schon seit ein paar Wochen oder gar Monaten neben seinem CD-Player liegen.
„Roppe, Kloppe, Spritze” sollte eigentlich jedem bekannt sein, der oder die mit der Feuerwehr zu tun hat, es ist die Feuerwehrhymne schlechthin. Dies gilt vor allem dann, wenn man auch noch Freund oder Freundin des Apfelweins ist. Das zweite Stück dieses kleinen Kunstwerks behandelt die Unverträglichkeit von Frankfurter Füßen mit Pariser Schuhen. Jetzt sind wir alle schlauer!
Auf „Roppe, Kloppe, Spritze” verstärken Mingo Siewert und Produzent Tom Ripphahn die Band, auf „Frankfurter Füß‘” Krishna Meindl und Matthias Baumgardt. Robert Nøtzelsen, Jelly Pearl Smith und Uli von Klapdor – wer hat sich nur diese Schreibweise einfallen lassen – sind die DoubleDylans.
Während der erste Donnerstag im Monat erstmals mit einer Veranstaltungsreihe fest besetzt ist, lädt der Schlosskeller jetzt schon zum 19. Mal zur offenen Blues Session unter der Leitung des Gitarristen Harald „Archy” Heiliger ein. Die nächste Veranstaltung findet – wann sonst – am zweiten Mittwoch des Monats November statt. Am 11. November 2015 geht es um 19:00 Uhr los. Von der Hausband haben sich Lutz Sommer (Gitarre), Robin Bernd Günther (Schlagzeug), Hajo Zitzkowski (Bass), Bob Carey (Sax), Doc Keller (Harp & Sax) und Fred Hauschild (Piano, Bass & Gitarre angekündigt. Die komplette Backline samt Schlagzeug wird gestellt. Alle Freunde des Blues, ob ativ oder passiv, sind herzlichst eingeladen.
Am 14. Oktober 2015 geht es wieder höchst bluesig im Höchster Schlosskeller zu. Die Schlosskeller Allstars bilden den Rahmen, andere Musiker, auch Bands, sind eingeladen an den Jam-Sessions teilzunehmen. Beim letzten Mal waren Marlene zur Linde und Matthias Baumgardt zu Gast.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
In Frankfurt am Main Höchst merkt man, dass die kälteren Monate im Jahr anbrechen, wenn die Musikveranstaltungen im Höchster Schloss vom Biergarten vor dem Schlosscafé oder der Schlossterrasse in den Schlosskeller wechseln. Auch Mitglieder der Schlosskeller Allstar Band treffen dann zu den monatlich stattfindenden Open Stage Blues Jams mit anderen Musikern aus der Region und Gästen im Keller zusammen.
Gestern ging es mit den Jam-Sessions wieder los. Am zweiten Mittwoch im Monat trafen sich Blues-Musiker aus Höchst und dem Umland, um gemeinsam zu spielen. Nach ein paar von den Allstars gespielten Stücken wurde die Bühne frei gegeben. Da gestern Abend keine komplette Band anwesend war, wurden die Musiker, meist Gitarristen, von Mitgliedern der Allstar Band begleitet. Fred Hauschild, der sich während der Veranstaltung auch um die Technik kümmerte, war so an der Gitarre, am Bass und am Schlagzeug zu hören. Harald „Archie” Heiliger, Initiator der Veranstaltung und Gitarrist, war ebenfalls mehrfach auf der Bühne zugegen.
Gestern war noch Marlene zu erwähnen, die an einem Mittwoch den Stormy Monday Blues zum besten gab, und Matthias Baumgardt. Matthias Baumgardt ist häufig mit der Blues-Sängerin April King unterwegs – auf den beiden Blues-Festivals, die in Höchst stattgefunden haben, waren beide zu hören und zu sehen – und hat auch schon mit dem einen oder anderen international bekannten Künstler zusammen gespielt.
Für Menschen, die gerne Live-Musik hören, ist der Höchster Schlosskeller ein lohnenswertes Ziel. Termine der dort stattfindenden Veranstaltungen – es wird nicht nur Blues geboten – findet man hier.
Noch ein paar Impressionen aus dem Schlosskeller Höchst
Am Sonntag, dem 16. August 2015, laden die Jazz-Freunde Höchst ab 11 Uhr zu ihrer monatlichen Matinee im Hof des Höchster Schlosses ein. Auf dem Platz vor dem Schlosscafé wird die Petite Fleur Jazz & Blues Band Jazz- und Blues-Standards mit frischen Arrangements, aber auch eigenes Material darbieten. Bei den Texten lässt es sich nicht verhindern, dass gelegentlich ein schwäbischer Migrationshintergrund durchscheint.
Die Petite Fleur Jazz & Blues Band hat sich nach dem Jazz-Standard des Klarinettisten Sidney Bechet benannt und ist im Rhein-Main-Gebiet zu Hause. Am kommenden Sonntag wird sie in der Besetzung Hans-Wilhelm Kuhn (Schlagzeug, voc), Helmut Jäger (Trompete, Flügelhorn, voc), Thomas Schilling (Kontrabass), Werner Heyn (Posaune, harp) und Karl Anton „Charlie” Starz (Gitarre, Tenorbanjo, voc) spielen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Für das Jazz-geschulte Ohr wird es eine Flasche schwäbischen Trollingerzu gewinnen geben.
Hier staut es sich, eine Augenentzündung ist der Grund. Auf dem Höchster Blues-Festival habe ich ein paar kurze Videos geschossen. Ja ich habe meinen Fotoapparat dafür genutzt. Bild- und Tonqualität sind brauchbar, unter YouTube sind sie schon seit ein paar Tagen zu finden:
Electric JuJu habe ich bei deren letztem Stück erwischt. „Boom boom” spielten in der Mitte der 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Animals, deren größter Hit damals „House of the rising sun” war. Die Version von Electric JuJu ist recht lang. Ich bekam irgendwann Probleme mit meinem Standbein, die Wackler sind hoffentlich entschuldigt.
Yasi Hofer und ihre Band waren für mich die Überraschung des Festivals. Die Musik des Quartetts bewegte sich zwar nicht in den Grenzen des Blues, Fusion, Rock und Musik für extrem gehobene Kunst auf der elektrischen Wandergitarre wurden hier geboten. Yasi hatte keine Zugabe eingeplant. In der Not spielte sie einen Jam aus zwei bereits im Konzert vorgetragenen Stücken, „Little wing” von Jimi Hendrix und „All along the watchtower” von Bob Dylan geschrieben, aber von Jimi Hendrix überragend interpretiert. Die am Ende des eigentlichen Sets gespielte Version von „All along the watchtower” ist ebenfalls auf YouTube zu finden.
Die Rock’n’Roll-Sängerin Nuwanda bildet den Abschluss dieser kleinen Video-Reihe. Begleitet von Musikern der Beatles Revival Band brachte sie noch einmal mächtig Stimmung in den inzwischen Regen nassen Brüningpark.
Frankfurt am Main Unterliederbach
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Voreinstellungen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Nutzer beantragt wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.