Vor zwanzig Jahren sahen die Bahnsteige im Bahnhof Frankfurt am Main Höchst noch etwas anders aus. Auch beim rollenden Material gab es Veränderungen. S-Bahntriebzüge der Baureihe 420 sieht man heute auf den hiesigen Gleisen genauso wenig wie die Dieseltriebzüge des Typs VT2E. Einzig die Dampflokomotive 52 4867 war auch 2024 wieder zwischen Höchst und Königstein unterwegs.
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Pfingstmontag – letzte Fahrt
Pfingsmontag im Bahnhof Frankfurt-Höchst. Der letzte Zug der Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ wird erwartet, hält kurz an Gleis 12 und setzt die Fahrt nach Frankfurt-Süd fort. Der Zug verschwindet in einer Rauchwolke …
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Woogtal-Express eilt durch Unterliederbach
Einfahrt nach Frankfurt-Höchst
Pfingsten ist vorbei, ein kleiner Rückblick wird in den nächsten Tagen auf dieser Seite noch erscheinen. Am dunstigen Pfingsmontagmorgen ist hier der kurze Zug bestehend aus Güterzugdampflokomotive 52 4867, drei D-Zugwagen, einem Postwagen und Diesellokomotive 218 191-5 kurz vor Einfahrt am Bahnsteig 13 in Frankfurt-Höchst zu sehen. Beide Lokomotiven sind historisch, obwohl sie verschiedenen Lokomotivgenerationen angehören.
Rückblick: 52 4867 in Frankfurt-Höchst
Am Abend des Pfingstmontag 2023 steht hier die Güterzugdampflokomotive 52 4867 auf Gleis 12 des Bahnhofs Frankfurt-Höchst. 52 4867 hat gerade die letzte Fahrt der Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ aus Königstein am Taunus kommend hinter sich gebracht und wird sich gleich zur Basis der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. auf den Weg machen.
„Mit Volldampf in den Taunus“ aus Unterliederbacher Sicht
Pfingstzeit ist Reisezeit. Das weiß man auch bei der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF). Deswegen fand jetzt an den beiden Pfingstfeiertagen zum 41. Mal die Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ statt. Der Zug, manchmal sind es auch mehrere, pendelt dann immer zwischen den Bahnhöfen in Frankfurt am Main Höchst und Königstein im Taunus.
Hier fährt der Zug gerade entlang des Starenwegs. Er passiert gerade einen Bahnübergang -im Hintergrund gerade noch zu erahnen – und wird in wenigen Sekunden den Haltepunk Unterliederbach durchfahren. „Rindswurst-Express“ wird der Zug wegen eines mitgeführten Güterwagens genannt, auf dem Werbung für eine Frankfurter Metzgerei gemacht wird und deren Spezialität Rindswürste sind.
Der Bahnhof Unterliederbach, ursprünglich gar nicht geplant, existierte seit 1902. Erst später wurde er zum Haltepunkt zurückgestuft. Heute verkehren hier Regionalbahnen der im RMV zusammengeschlossenen Unternehmen.
52 4867: Mit 322 607-3 bei der Abfahrt Richtung Heimat
Pfingstmontag 2023: Zusammen mit der Kleindiesellokomotive 322 607-3 fährt die Güterzugdampflokomotive 52 4867 von Frankfurt-Höchst in die Intzestraße im Frankfurter Osten. Während 52 4867 zusammen mit einer Diesellokomotive der Baureihe 218 über die Pfingstfeiertage zwischen Königstein im Taunus und Frankfurt-Höchst pendelte, wurden im Bahnhof Königstein Führerstandmitfahrten mit der Kleindiesellok durchgeführt.
Beide Lokomotiven gehören der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF), die die Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ bereits zum 41. Mal durchgeführt hat. Die 52 4867 wird übrigens in diesem Jahr 80 Jahre alt. Wer weiß, dass 52 4867 seit 1980 dem hiesigen Eisenbahnverein gehört, weiß auch, dass die Lokomotive bereits den größeren Teil ihres „Lebens“ als Museumslokomotive im Einsatz ist.
52 4867: Bei der Einfahrt in den Bahnhof Frankfurt-Höchst
52 4867: Kurz vor der Abfahrt
Die Güterzugdampflokomotive 52 4867 des Vereins Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. (HEF) steht hier abfahrbereit auf Gleis 12 des Bahnhofs Frankfurt-Höchst. An den beiden Pfingstfeiertagen pendelt die Lokomotive wie häufig zwischen Königstein im Taunus und Frankfurt-Höchst.
Die 52 4867 ist eine von verschiedenen Herstellern gebauten sechstausend Lokomotiven der Baureihe 52. Sie wurde am 10. Juli 1943 an die Reichsbahndirektion Dresden ausgeliefert, wird also in diesem Jahr achtzig Jahre alt. Im September 1944 kam sie nach Österreich und verblieb dort nach dem zweiten Weltkrieg. 152 4867, so hieß sie nach einer Umnummerierung, kam über die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) zur Graz-Köflacher Eisenbahn- und Bergbaugesellschaft (GKB). Ende 1980 wurde sie an die HEF verkauft.