Archiv der Kategorie: Verkehr

Sindlingen: Straße zur Internationalen Schule voll gesperrt

Wegen Arbeiten der Deutschen Bahn am Bahnübergang wird die Straße zur Internationalen Schule zwischen Hoechster-Farben-Straße und Albert-Blank-Straße von Freitag, 25., bis Sonntag, 27. Oktober 2024, für alle Verkehrsteilnehmer voll gesperrt.

Eine Umfahrungsempfehlung erfolgt über Hoechster-Farben-Straße und Sindlinger Bahnstraße. Der Fußgänger- und Radverkehr kann über die Unterführung in der Sindlinger Bahnstraße ausweichen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

41. Mainova Frankfurt Marathon 2024 – Verkehrshinweise

Der 41. Mainova Frankfurt Marathon 2024 beginnt am 27.10.2024 um 10:00 Uhr mit dem Startschuss des ersten Rennfeldes. Es folgen der Staffel-Marathon um 10:35 Uhr und der Mini-Marathon um 10:55 Uhr. Der Start für alle Teilnehmer befindet sich im Bereich der Friedrich-Ebert-Anlage. Ziel ist die Frankfurter Festhalle auf dem Messegelände. Die Frankfurter Polizei wird frühzeitig im Stadtgebiet präsent sein, um einen sicheren und störungsfreien Verlauf der Veranstaltung zu gewährleisten.

In der Zeit von 05:00 Uhr bis 20:00 Uhr werden Bereiche in Sachsenhausen, Niederrad, Goldstein, Schwanheim, Nied, Höchst, Gallus und im Stadtkern temporär für den Fahrzeugverkehr gesperrt sein. Es kann deshalb zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen, sodass Verkehrsteilnehmer längere Fahrzeiten und Umwege einplanen müssen. Durch sich anschließende Abbau- und Reinigungsarbeiten kann es an den Absperrungen zu Zeitverschiebungen kommen. Um weder den öffentlichen Verkehr über Gebühr zu belasten, noch die Sicherheit der Läufer zu gefährden, wird an alle Verkehrsteilnehmer appelliert, Umleitungsbeschilderungen und Verkehrssperrungen zu beachten. Ferner ist den Hinweisen der Verkehrshelfer und Ordner sowie den Zeichen und Weisungen der eingesetzten Polizeibeamten unbedingt Folge zu leisten.

Am Veranstaltungstag hat der Veranstalter unter der Rufnummer 069 / 3700 468 60 ein Bürgertelefon (07:30 Uhr bis 16:30 Uhr) eingerichtet, welches über aktuelle Sperrungen informiert.

Da während der Veranstaltung zahlreiche Straßenbahn- und Buslinien nur eingeschränkt zu Verfügung stehen, sollten für Fahrten im Stadtgebiet U- und S-Bahnen genutzt werden.

Der RMV hat für nähere Auskünfte unter der Rufnummer 069 / 24248024 ein Servicetelefon eingerichtet.

Anfahrtshinweise und detaillierte Auskünfte zu Streckensperrungen sowie Umleitungen einzelner Straßen können der Info-Seite der Stadt Frankfurt und dem Streckenumleitungsplan auf der Seite des Veranstalters entnommen werden. https://www.frankfurt-marathon.com/informationen/strassensperrungen/ (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Deutschherrnbrücke: Fuß- und Radweg wird vorsorglich gesperrt

Ab Freitag, 18. Oktober, wird der Fuß- und Radverkehrssteg der Deutschherrnbrücke, der Sachsenhausen und das Ostend verbindet, vorsorglich gesperrt. Grund hierfür sind die aktuellen Ergebnisse einer turnusmäßigen Bauwerksprüfung. Diese hat ergeben, dass einige der Betonplatten auf dem Steg augenscheinlich stark beschädigt und laut dem beauftragten Bauwerksprüfer eventuell nicht mehr standsicher sind. Die Brücke selbst, die für den Bahnverkehr genutzt wird, ist davon nicht betroffen.

Die Sperrung des Brückenstegs ist eine vorbeugende Maßnahme, um bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten, bis Reparaturen durchgeführt werden können. Die Stadt Frankfurt lässt alle Brücken regelmäßig gründlich prüfen, um zu gewährleisten, dass alle Verkehrsteilnehmenden sicher unterwegs sind.

Erste Maßnahmen: Pilotprojekt mit innovativer Prüfmethode für noch mehr Präzision

Aktuell prüft das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE), ob eine kurzfristige Notinstandsetzung möglich ist, bei der einzelne beschädigte Betonplatten schnell ausgetauscht werden könnten. Eine Prüfung der Bausubstanz mittels Ultraschall, Röntgen, Radar und einer Kombination der genannten Technologien wird derzeit beauftragt. Dieses neue Vorgehen soll einen Blick ins Innere der Betonplatten ermöglichen und damit Informationen über den Zustand liefern, die mit herkömmlichen Methoden nicht ohne Weiteres verfügbar wären. Dieses Pilotprojekt hat die Stadt Frankfurt initiiert, um die Sicherheit ihrer Bauwerke vorausschauend und präzise sicherzustellen und die zur Verfügung stehenden Mittel bestmöglich einzusetzen.

Langfristige Planungen und Sicherheit der Brücke

Unabhängig von der aktuellen Prüfung laufen seitens des ASE bereits die Planungen für eine grundhafte denkmalgerechte Sanierung des Fuß- und Radverkehrsstegs. Der Start der Sanierungsarbeiten ist für das Frühjahr 2027 vorgesehen. Die Deutsche Bahn hat im Hinblick auf den Zugverkehr auf der zweigleisigen Eisenbahnbrücke keine Bedenken geäußert und geht davon aus, dass sie bis zum Ende des Jahrzehnts genutzt werden kann.

Wiedereröffnung für Fuß- und Radverkehr

Die Stadt Frankfurt arbeitet mit Hochdruck daran, die notwendigen Maßnahmen umzusetzen, damit der Fuß- und Radverkehrssteg der Deutschherrnbrücke so bald wie möglich wieder geöffnet werden kann. Der Zeitpunkt der Wiedereröffnung hängt vom Ergebnis der Prüfungen und den möglichen Sofortmaßnahmen ab.

Das ASE bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen und wird die Öffentlichkeit zeitnah über den Fortgang der Arbeiten informieren. Eine Umleitung wird ausgeschildert und erfolgt voraussichtlich über die Osthafenbrücke. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Hoechster-Farben-Straße in Richtung Innenstadt gesperrt

Wegen Bauwerkssanierungsarbeiten von Hessen Mobil wird die Hoechster-Farben-Straße zwischen Pfaffenwiese und Leunastraße in Richtung Höchst von Dienstag, 15. Oktober, bis Ende April 2025 für Kraftfahrzeuge voll gesperrt.

In Höhe der Kreuzung Leunastraße/Hoechster-Farben-Straße kommt es zeitgleich zu Fahrspurreduzierungen in Richtung Sindlingen.

Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Umfahrungsempfehlungen

Eine Umfahrungsempfehlung Richtung Höchst erfolgt über Pfaffenwiese, Silostraße und Liederbacher Straße.

Vom Flughafen kommend kann die Sperrung alternativ über die Leunabrücke umfahren werden.

Drei Buslinien werden umgeleitet

Von den Bauarbeiten sind auch die Fahrgäste der Buslinien 53 und 54 sowie der Expressbuslinie X53 betroffen. Die Linien lässt die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ in Richtung Höchst Bolongaropalast (Linien 53 und X53) und Griesheim Bahnhof (Linie 53) zwischen Bleiwerksbrücke und Leunaknoten über die Silostraße umgeleitet.

In Richtung Zeilsheim, Sindlingen und Flughafen können die drei Linien ungehindert verkehren. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Bahnübergang Elektronstraße vom 5. bis 7. Oktober 2024 voll gesperrt

Wegen Gleisbauarbeiten der Deutschen Bahn wird der Bahnübergang in der Elektronstraße von Samstag, 5. Oktober, 7 Uhr, bis Montag, 7. Oktober, 5 Uhr, für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer voll gesperrt.

Eine Umleitung für Kraftfahrzeuge erfolgt ab Elektronstraße über Stroofstraße, B40 und Mainzer Landstraße in beiden Richtungen. Radfahrer und Fußgänger können die neue Behelfsbrücke am Bahnhof Griesheim nutzen.

Unterbrechung der Buslinie 89

Wegen der Bauarbeiten muss die städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ die Linie 89 unterbrechen. Sie verkehrt in zwei Abschnitten zwischen Leonardo-da-Vinci-Allee und Griesheim Bahnhof/Eichenstraße sowie zwischen Griesheim Bahnhof und Erzbergerstraße. Die Haltestellen Eichenstraße und Staustufe Griesheim entfallen.

Zum Hintergrund der Arbeiten

Die Deutsche Bahn hatte bereits versucht, mit minimalen Eingriffen eine Stabilisierung des Bauzustandes zu erzielen – leider ohne Erfolg. Um die Verkehrssicherheit und die Nutzung des Bahnübergangs für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer weiterhin zu gewährleisten, ist die Instandhaltungsmaßnahme zwingend erforderlich.

Im Zuge der Sperrung werden außerdem Arbeiten an Daten- und Kommunikationsleitungen in der Elektronstraße und Autogenstraße durchgeführt.

Plädoyer für eine andere Kultur im ÖPNV

An der diesjährigen Tagung des bundesweiten Netzwerks der Fahrgastbeiräte, die am Freitag, dem 13., und Samstag, dem 14. September 2024, in Aalen in der Ostalb – und damit erstmals im ländlichen Raum – stattfand, nahm auch das Sprecherteam des Frankfurter Fahrgastbeirats mit Karin Ruf, Kristine Schaal und Kai Werner teil. Immerhin geht das inzwischen fest etablierte Treffen auf eine Frankfurter Initiative aus dem Jahr 2015 zurück.

Mit Schaal, die die erfolgreiche Bilanz der Netzwerkarbeit des zurückliegenden Jahres zog, ist Frankfurt auch prominent im Organisationsteam des Netzwerks vertreten. Die Teilnehmenden aus der Mainmetropole teilen die Sorge des gesamten Gremiums über die Entwicklung des Nahverkehrs.

Gastgeber für die Mitglieder von Fahrgast- und Kundenbeiräten aus ganz Deutschland waren das Landratsamt Ostalbkreis und der Fahrgastbeirat Ostalb mit seiner Vorsitzendenden Ingrid Gottstein. Höhepunkt der Veranstaltung waren der Impulsvortrag und die Podiumsdiskussion mit dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann. Fachvorträge vom Unterschneidheimer Bürgermeister Johannes Joas, Leiter des Geschäftsbereich Nachhaltige Mobilität, Ingo-Benedikt Gehlhaus, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft OstalbMobil, Fachanwalt für die Fahrgäste, Matthias Lieb, Reutlinger Behindertenbeauftragten, Michael Embery, bis hin zum Geschäftsführer des regionalen Bahnbetreibers Arverio, Fabian Amini, gaben intensiven Input für lebhafte Diskussionen.

Einig waren sich die Fahrgastbeirats-Vertreter mit ihren Gästen, dass die Verkehrswende noch viel mehr Schub braucht. „Das erfordert auch mehr finanzielle Mittel“, sagte Verkehrsminister Hermann mit Blick auf die Regionalisierungsmittel, die die Länder vom Bund zur Bestellung von Regionalzügen bekommen. Eine moderne Infrastruktur, attraktive Fahrzeuge und genügend qualifiziertes Fachpersonal sind die Voraussetzung für ein gutes Nahverkehrsangebot, das von den Menschen auch akzeptiert wird – ein angesichts der Versäumnisse der vergangenen Jahre langer und steiniger Weg, den die Teilnehmenden angesichts der unsicheren Finanzierung und der riesigen Aufgaben, die bevorstehen, mit Sorge und einer gewissen Ernüchterung betrachten.

In Anbetracht des akuten Fahrpersonalmangels plädierten die Fahrgastbeiräte für eine andere Kultur im Nahverkehr; die Fahrgäste selbst seien gefordert, sich den Fahrerinnen und Fahrer gegenüber wertschätzend zu verhalten – die seien nicht diejenigen, die für Störungen im Angebot verantwortlich seien.

Alle Referenten machten deutlich, dass sie Fahrgastbeiräte als wesentliche Impulsgeber im Nahverkehr sehen, forderten aber zugleich Realismus ein. Gastgeber Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkreises, brachte es auf den Punkt: „Bleiben Sie dabei, wir brauchen die Fahrgastbeiräte!“

Die nächste Tagung des bundesweiten Netzwerks der Fahrgastbeiräte wird am 10. und 11. Oktober 2025 vom Fahrgastbeirat der Saarbahn in Saarbrücken ausgerichtet.

Weitere Informationen über das Netzwerk gibt es unter fahrgastbeiräte.de.

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)