Archiv der Kategorie: Verkehr

Busfahrer bekommen mehr Geld

Nach mehreren ergebnislosen Verhandlungsrunden und fast zwei Wochen Streik kam es in der Schlichtungsrunde zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern jetzt zu einer Einigung, der Allerdings die Mitglieder der Gewerkschaft Verdi noch in einer Urabstimmung zustimmen müssen. Die Einigung ist bei der Schlichtung durch den früheren Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) Volker Sparmann zustande gekommen.

Eine Einmalzahlung von 950 Euro für das Jahr 2019, eine Gehaltsanhebung auf 15 Euro die Stunde ab dem 01.01.2020 und weitere drei Stufen auf dann 17,40 Euro die Stunde sind nach Aussage von Verdi Eckpunkte der Einigung. Dazu sollen unbezahlte, Fahrplan bedingte Pausen verringert und eine betriebliche Altersversorgung eingeführt werden. Auch für weiteres Personal der privaten, hessischen Busunternehmen soll eine Besserstellung erfolgen.

Frankfurt muss begrenzte Fahrverbote prüfen

Nach einem Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs in Kassel muss die Stadt Frankfurt am Main zur Verbesserung der Luftqualität zumindest begrenzte Fahrverbote prüfen. Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe (DUH).

Nach dem heute ergangenen Urteil muss die Stadt Frankfurt Fahrverbote in kleinen Zonen oder auf bestimmten Strecken prüfen, um die Stickstoffdioxidbelastung zu mindern. Die von der Stadt bisher gemachten Vorschläge wurden als nicht ausreichend angesehen.

E-Scooter-Unfälle sollen ab 2020 statistisch erfasst werden

E-Scooter (E-Tretroller) sollen ab dem 1. Januar 2020 in Unfallstatistiken einfließen, wenn sie an einem Unfall beteiligt waren oder einen verursacht haben. Bisher tauchen sie in der Unfallstatistik nur unter der Rubrik „sonstige Fahrzeuge“ auf.

Seit dem 15. Juni 2019 dürfen E-Scooter, die mit maximal 20 km/h fahren dürfen, im Straßenverkehr eingesetzt werden. Besonders in Großstädten nimmt durch die Aktivitäten von Verleihfirmen die Anzahl der Verkehrsteilnehmer zu, die E-Scooter nutzen. Über die Zahl der Unfallverursacher und der zu Schaden gekommenen Verkehrsteilnehmer aus dieser Gruppe gibt es bisher noch keine verlässliche Zahlen.

Busfahrerstreik geht weiter, Schlichtung ab Montag

Der Streik der bei privaten Busunternehmen in Hessen beschäftigten Busfahrer geht noch bis kommenden Sonntag weiter, am kommenden Montag wird die Schlichtung beginnen. Mit der Schlichtung beginnt die Friedenspflicht. Damit werden ab dem 2. Dezember 2019 die Busse zumindest vorübergehend wieder fahren.

Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi habe man sich bei Gesprächen mit dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) über den weiteren Ablauf und die Schlichtung geeignet. Zum Schlichter wurde Volker Sparmann, Mobilitätsbeauftragter des hessischen Verkehrsministeriums und früherer Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) bestimmt. Dieser hatte schon an der Schlichtung des Jahres 2017 mitgewirkt.

Der LHO zeigte sich froh bezüglich einer Einigung auf die Schlichtung, bedauerte aber gleichzeitig, dass noch bis einschließlich Sonntag gestreikt werden wird. Der Streik wird bis dahin fast zwei Wochen gedauert haben.

Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Busfahrerinnen und -fahrer in Hessen die Aufstockung des Grundstundenlohns von 13,50 Euro auf 16,60 Euro, 30 Tage Urlaub bezogen auf die 5-Tage Woche und die komplette Vergütung Fahrplan bedingter Pausen- und Wendezeiten. Verdi-Mitglieder sollen zwei zusätzliche Urlaubstage erhalten.

Busfahrerstreik soll auch am Montag weiter gehen

Die Gewerkschaft Verdi hat angekündigt, dass der Streik der bei privaten hessischen Busunternehmern beschäftigten Fahrerinnen und Fahrern auch am Montag fortgesetzt werden wird.. Zwar haben die Arbeitgeber nach Angaben der Gewerkschaft ein neues Angebot unterbreitet, dies müsse aber erst in der Tarifkommission beraten werden.

Verdi verlangt neben höherem Lohn, mehr Urlaub und bessere Arbeitsbedingungen. So sollen Fahrplan bedingte Pausen und Wendezeiten komplett vergütet werden.

Busfahrer in Hessen werden auch über das Wochenende streiken

Der nun seit vier Tagen anhaltende Streik der Busfahrer soll auch über das Wochenende anhalten. Bestreikt werden private Busunternehmen in Hessen. Die Gewerkschaft Verdi wartet derzeit auf ein Angebot der Arbeitgeber, die vom Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) im Tarifstreit vertreten werden.

Verdi verlangt eine Steigerung des Grundgehalts um 3,10 Euro pro Stunde und bessere Arbeitsbedingungen, die LHO bot zuletzt 2,10 Euro gestreckt auf vier Jahre.

Das Dilemma der Busunternehmen ist dabei bekannt, sie sind auf Kosten der Beschäftigen mit Niedrigstpreisen in den Bieterwettbewerb um sogenannte Streckenbündel gegangen. Sie argumentieren jetzt damit, dass im Saarland Unternehmen wegen hoher Lohnforderungen einerseits und vertraglicher Bindungen andererseits in die Insolvenz gegangen seien.

In ganz Hessen drohen unbefristete Streiks der Busfahrer

Nach Warnstreiks der Fahrer bei privaten Busunternehmen drohen jetzt unbefristete Streiks in ganz Hessen, nachdem in bisher vier Verhandlungsrunden keine Einigung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmer erzielt wurde, In einer Urabstimmung, zu der etwa 4.400 Busfahrerinnen und -fahrer aufgerufen worden waren, stimmten nach Angaben der Gewerkschaft Verdi 99,5 % für einen unbefristeten Streik. Kommt es in der Verhandlungsrunde am Donnerstag in Frankfurt zu keiner Einigung, könnten dieses Mal die Busse in Hessen für mehrere Tage stillstehen.

Die Zukunft des Radverkehrs in Unterliederbach

Über die Zukunft des Radverkehrs in Frankfurt am Main Unterliederbach möchte die SPD-Unterliederbach gerne am 12. November 2019 mit Bürgerinnen und Bürgern aus Unterliederbach und Vertretern des Radentscheids diskutieren und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu dem Thema einholen.

Im Sommer hat nach Abstimmung mit Vertretern des Radentscheids die Koalition aus CDU, SPD und Grünen beschlossen, dass in den nächsten Jahren viele Maßnahmen zur deutlichen Verbesserung des Radverkehrs in Frankfurt umgesetzt werden. Diese Maßnahmen konzentrieren sich zunächst jedoch auf den inneren Bereich der Stadt. In einem späteren Schritt ist jedoch auch vorgesehen, auch in den äußeren Stadtteilen, also auch in Unterliederbach, vergleichbare Maßnahmen umzusetzen.

Hubert Schmitt, Mitglied im Verkehrsausschuss der Stadt und stellvertretender Vorsitzender der SPD Unterliederbach, lädt deshalb für den 12. November 2019 um 19 Uhr in die Räumlichkeiten des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach im Alemannenweg 88 ein und hofft auf viele interessierte Teilnehmer.

Streiks bei den Busbetrieben

Die Gewerkschaft ver.di hat im Tarifkonflikt mit privaten Busunternehmen für Freitag, den 27. September 2019, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ rechnet damit, dass alle 64 Buslinien in Frankfurt bestreikt werden. Von den Streiks soll auch der Nachtbusverkehr betroffen sein.

Nähere und aktuallisierte Informationen gibt es auf den Internetseiten des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV). S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen sind von dem Streik nicht betroffen.

In Höchst und Unterliederbach lohnt es sich vielleicht nach der Buslinie 253 Ausschau zu halten, diese Linie ist derzeit noch nicht in der Liste der bestreikten Linien aufgeführt.

Schilda oder doch nur Unterliederbach?

Schilda in Unterliederbach

Ein provisorischer Fußüberweg bei einer provisorische Bushaltestelle. Im vorderen Bereich lässt sich der Fußgängerüberweg mit Kinderwagen oder Rollator nicht innerhalb der Markierung nutzen. Auch manch Warnschild in diesem Bereich der Schmalkaldener Straße hat man mit querstehendem Sockel soauf dem Gehweg platziert, dass letzterer recht schmal wird …