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DFB-Pokal: Eintracht reist zur Viktoria nach Köln

Will die Eintracht nach Berlin, muss sie zunächst Köln überstehen. Dies ergab die Auslosung der Paarungen der zweiten Pokalrunde. Eintracht Frankfurt spielt beim Drittligisten FC Viktoria Köln. Klassenunterschied, ja, Selbstläufer, nein, denn die Viktoria hat bereits Werder Bremen aus der aktuellen DFB-Pokalrunde geworfen.

Eintracht Frankfurt kassiert erste Saisonniederlage

Der sechste Spieltag der Fußballbundesliga brachte Eintracht Frankfurt die erste Niederlage in dieser Saison. Dazu verlor sie in der 59. Spielminute Götze durch Gelb-Rot und musste damit mehr als 30 Minuten in Unterzahl spielen.

Der VfL machte das Spiel, die Eintracht lauerte auf Konter. Einer hätte nach 24 Minuten auch fast zum Erfolg geführt. Stattdessen ging in der 31. Spielminute der VfL Wolfsburg in Führung, Wind verwertete den Abpraller, der nach Schuss von Majer von Trapp kam.

In der zweiten Halbzeit verhinderte Trapp mehrfach einen weiteren Treffer der Wolfsburger. In der 84. Spielminute war Trapp dann machtlos. Er konnte zwar den Elfmeter von Wind parieren, aber nichts gegen dessen Elfmeter-Nachschuss machen. 0:2 war dann auch der Endstand.

Deutsche Fußball-Frauen können auch gewinnen

Im zweiten Gruppenspiel der UEFA-Nations-League gelang der Fußball-Nationalmannschaft der Frauen gegen Island ein klares 4:0. Auch im zweiten Spiel nach der verpatzten WM saß Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nicht am Spielfeldrand, Britta Carlson betreute die Mannschaft erneut.

Die deutschen Fußballfrauen begannen mit Zug nach vorne und konnten die erste Halbzeit überlegen gestalten, die Isländerinnen standen massiv in der Abwehr, konnten im Angriff aber gar keine Akzente setzen. In der 19. Spielminute war es dann Bühl, die nach schöner Einzelleistung mit einem satten Schuss die 1:0-Führung erzielte. Das 2:0 fiel in der 35. Minute durch einen Foulelfmeter, Gwinn war die Schützin.

In der zweiten Halbzeit wurden die Isländerinnen aktiver, aber nicht gefährlicher. Im Gegenteil, in der 68. Minute erzielte die eingewechselte Schüller auf Vorlage von Bühl per Kopf das 3:0 und in der 78. Minute Bühl nach Ablage von Lattwein das 4:0. Das Ergebnis kam nicht mehr in Gefahr, Bühl war die auffälligste Spielerin der Partie.

Eintracht Frankfurt und SC Freiburg trennen sich 0:0

Ereignisarm verlief das letzte Spiel der Fußballbundesliga am fünften Spieltag im Deutsche Bank Park. Eintracht Frankfurt spielte im Sturm harmlos, das weiß man, seitdem die letzten gefährlichen Stürmer verkauft oder verliehen worden sind, und der SC Freiburg tat es ihnen nach. Eigentlich gab es nur drei Aufreger: Zuerst sahen am Ende der ersten Halbzeit eine Rote Karte beim Einsteigen Dina Ebimbes, Schiedsrichter Zwayer beließ es nach Betrachten der Video-Bilder aber bei der Gelben Karte, dann zog der Schiedsrichter dreimal Gelb nach Rudelbildung (86. Minute, Koch, Trapp und Eggestein) und zu Schluss pfiff er noch einen vermeintlichen Treffer der Freiburger wegen Abseits.

Julian Nagelsmann, seit dem vergangenen Freitag Bundestrainer der Deutschen Nationalmannschaft, war übrigens heute Nachmittag im Deutsche Bank Park zugegen. Und Eintracht Frankfurt will im Winter einen neuen Stürmer verpflichten.

Deutsche Frauen-Nationalmannschaft verliert gegen Dänemark

In die UEFA-Nations-League der Frauen ist die Deutsche Nationalmannschaft heute am frühen Abend schlecht gestartet. Das erste Gruppenspiel gegen die Frauen aus Dänemark ging mit 0:2 verloren. Vansgaard (23. und 64. Spielminute) erzielte dabei die Treffer für die Däninnen. Die deutschen Frauen kreierten in der gesamten Spielzeit kaum Chancen, leisteten sich in der Abwehr teils krasse Fehler.

Das Ziel Olympische Spiele drohen die deutschen Fußballfrauen damit wieder einmal aus den Augen zu verlieren.

Conference League: Eintracht Frankfurt siegt im Gruppenspiel

Gruppenphase der Conference League in Frankfurt: Eintracht Frankfurt spielt gegen den FC Aberdeen. Eintracht Frankfurt gilt als Favorit, hat auch häufig Ballbesitz, die Schotten stehen stabil in der Abwehr. Der Eintracht fehlt es – ein gewohntes Bild bei Heimspielen – an Ideen in der Offensive. In der 11. Spielminute erzielt Marmoush per Elfmeter (nach Foul an Ebimbe) die Frankfurter Führung. Aber schon nach 22 Minuten der Ausgleich nach einem Fehler im Spielaufbau der Eintracht. In der 39. Minute muss Rode angeschlagen vom Platz.

Zur zweiten Halbzeit tauschen die Frankfurter Personal und stellen auch in der Abwehr um. Am Spiel der Heimmannschaft ändert sich zunächst nichts. Bemüht ist der richtige Ausdruck. Nach einer Stunde ein Standard, Eckball für Eintracht Frankfurt. In der 61. Minute verwandelt Koch per Kopf, die Eintracht führt mit 2:1.

So spielte die Eintracht: Trapp – R. Koch , Smolcic, Pacho – Rode (39. Larsson) , Skhiri, Dina Ebimbe, Nkounkou (68. Knauff), Aaronson (46. Ngankam) , M. Götze (46. Chaibi)- Marmoush (83. Buta)

Mühsames 1:1 im Samstagabendspiel der Fußball-Bundesliga

Das Samstagabendspiel von Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga beim VfB Bochum entpuppte sich als ein hartes Stück Arbeit. Der VfL presste früh, die Eintracht lauerte. In den ersten 25 Spielminuten war das Spiel temporeich, beide Torhüter, Riemann und Trapp bekamen Gelegenheit sich auszuzeichnen. Dann flachte das Spiel etwas ab und es ging mit einem torlosen 0:0 in die Pause.

Marmoush, zur Pause eingewechselt, prüfte dann Riemann mit einem harten Schuss, den letzterer nur nach vorne prallen lassen konnte. Ebimbe vollstreckte aus fünfzehn Metern Entfernung zum Tor. Eine Abseitsstellung Marmoushs bei der Entstehung des Tores, die angezeigt worden war, musste auf Betreiben des VAR korrigiert werden.

Bald gab es wieder einen Pfiff des Schiedsrichters. Marmoush hatte Ordets nach einer Ecke im Strafraum gehalten. In der 74. Spielminute verwandelte Stöger den fälligen Elfmeter sicher. Und nur zwei Minuten später hätten die Bochumer das Spiel noch ganz gedreht, aber Trapp konnte Daschners Kopfball parieren.

Mit Einmal-Trainergespann zum Sieg

Zu einem 2:1 Sieg kam am gestrigen Abend die Deutsche Fußballnationalmannschaft gegen Frankreich. Das deutsche Einmal-Trainergespann – Rudi Völler, Hannes Wolf und Sandro Wagner – beließ es bei drei Änderungen in der Startaufstellung. Es galt die wacklige Abwehr zu stabilisieren und auch dem Sturm mehr Durchschlagskraft zu verleihen. Wichtig war auch, dass die Mannschaft in Dortmund mit einer ganz anderen Körpersprache auftrat als noch am Samstag zuvor.

Das erste Tor fiel bereits nach vier Minuten. Neu-Kapitän Gündogan hatte den Ball zunächst vertändelt, aber umgehend zurück erobert. Es folgte der schönste Spielzug des ganzen Spiels, an dessen Ende Thomas Müllers unnachahmliche Ballannahme samt dem Treffer zum 1:0 lag. Deutschland führte und hatte das Publikum auf seiner Seite. Es folgte ein unterhaltsames Spiel, in dem allerdings die ganz großen Momente fehlten.

Erst gegen Ende des Spiels fielen noch einmal Tore. Zuerst schloss Sané einen Konter mit einem schönen Treffer ab, Havertz war der Vorlagengeber, und dann kam auch noch die Equipe Tricolore zu ihrem Treffer. Sané hatte einen Elfmeter verursacht.

Rudi Völler war nach dem Spiel Schweiß gebadet, als hätte er selbst auf dem Platz gestanden. Dabei kommt seine anstrengendste Aufgabe erst noch: Es gilt einen neuen Teamchef für die Fußballnationalmannschaft zu finden.

Bundestrainer Hansi Flick entlassen

Am gestrigen Sonntag trennte sich der Deutsche Fußball Bund (DFB) von Trainer Hans-Dieter „Hansi“ Flick. Vorausgegangen war die peinliche 1:4 Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die japanische am Tag zuvor. Nach einer Misserfolgsserie, die im Vorrundenaus bei der vergangenen Fußball-WM gipfelte, traute man Hansi Flick nicht mehr zu, der Mannschaft neue Impulse geben zu können.

Hansi Flick hatte zuvor eine erfolgreiche Karriere als Bundesligaspieler, Trainer und Fußballfunktionär hinter sich gebracht. Acht Jahre lang arbeitete er als Assistent von Bundestrainer Joachim Löw. In diese Zeit fiel die erfolgreiche Weltmeisterschaft von 2014. Seit dem August 2021 war Hansi Flick selbst Bundestrainer. Mit seiner Entlassung am 10. September 2023 ist er der erste Bundestrainer des DFB, dessen Amtszeit vorzeitig durch Entlassung endete.

Beim morgigen Spiel gegen Frankreich werden Rudi Völler, Hannes Wolf und Sandro Wagner auf der Trainerbank sitzen, eine einmalige Konstellation, so der DFB. Aufgabe des DFB ist es nun, vor der Europameisterschaft im eigenen Land, einen neuen Bundestrainer zu finden.

Im Elfmeter-Krimi weiter

Die Frauen von Eintracht Frankfurt mussten heute in die Verlängerung und dann noch durch einen Elfmeter-Krimi, bevor sie die zweite Runde der Europa-League-Qualifikation erreicht hatten. Im Spiel im Deutsche Bank Park gerieten die Frankfurterinnen gegen Juventus FC zunächst ins Hintertreffen. Cantore, gerade erst eingewechselt, traf nach einer schlecht verteidigten Ecke in der 48. Spielminute zum 1:0. In der regulären Spielzeit gelang der Eintracht nur noch der Ausgleich. Prasnikar musste in der 66. Minute nach starker Vorarbeit von Anyomi nur noch einschieben.

Dreimal Aluminium in der Verlängerung

In der ersten Halbzeit der Verlängerung wurde es noch einmal richtig aufregend. Dreimal innerhalb von sieben Minuten ließen die Frankfurterinnen das gegnerische Aluminium erzittern. Ein Tor sollte allerdings nicht mehr fallen, – Elfmeter schießen.

Im Elfmeter schießen parierte Johannes zweimal und entschied damit das Spiel. Die zweite Runde der Champions-League-Qualifikation war damit erreicht. Die Play-offs werden im Oktober statt finden.

Das Spiel im Deutsche Bank Park sahen gerade mal 6.100 Zuschauerinnen und Zuschauer.