Archiv der Kategorie: Politik

Flüchtlinge: Eintracht Frankfurt unterstützt ehrenamtliche Hilfe

Wie der Vorstand von Eintracht Frankfurt am heutigen Donnerstag erklärte, unterstützt Eintracht Frankfurt das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer, die sich in zahlreichen Initiativen für die Flüchtlinge einsetzen und noch einsetzen werden. Eintracht Frankfurt wird deshalb die für den kommenden Spieltag vorgesehene Aktion „Wir helfen” umsetzen.

Für Eintracht Frankfurt stehe vor allem die praktische Hilfe im Vordergrund, die man bereits in der Region geleistet habe und die man in den nächsten Wochen noch leisten werde. Und man wünscht, dass die gesamte mediale Aufmerksamkeit den Helfern gelten solle.

Die von der Deutschen Fußballliga (DFL) unterstütze Aktion ist nicht unumstritten. Manche finden es suspekt, dass die Bild-Zeitung maßgeblich an der Aktion mitwirkt. Die Erklärung des Vorstands von Eintracht Frankfurt nennt den Initiator nicht. Eine ganze Reihe von Fan-Gemeinschaften haben sich gegen die Aktion ausgesprochen.

Die 37. Sitzung des Ortsbeirates 6

Der Ortsbeirat 6 der Stadt Frankfurt am Main lädt für Dienstag, den 13. Januar 2015, zu seiner 37. Sitzung in den Kapellensaal des Bolongaropalasts in der Bolongarostraße 109, 65929 Frankfurt am Main, ein. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an dieser öffentlichen Sitzung teilzunehmen.

Ein Thema der allgemeinen Bürgerfragestunde wird die Initiative „Soziales Fußball-Zentrum Frankfurt-West” sein, ein Tagesordnungspunkt die Einrichtung eines runden Tisches zur Betreuungssituation im Schulbezirk der Karl-von-Ibell-Schule. Die Tagesordnung kann hier eingesehen werden.

Der Ortsbeirat 6 der Stadt Frankfurt am Main umfasst die Stadtteile Goldstein, Griesheim, Höchst, Nied, Schwanheim, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim.

Lilli Pölt: Frankfurt hat Abschied genommen

Stadträtin Lilli Pölt am 11. August 2013
Stadträtin Lilli Pölt am 11. August 2013 nur wenige Tage nach ihrem 82. Geburtstag bei einer Veranstaltung der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (im Hintergrund Wilfried Staub, HEF)

In der vergangenen Woche wurde die ehemalige Stadträtin und Stadtverordnete Lilli Pölt unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen. Sie war am 16. Mai 2014 nach langer schwerer Krankheit ihrem Krebsleiden erlegen.

Die SPD-Politikerin hatte immer ein Ohr für die Armen und Schwachen und setzte sich dort ein, wo Hilfe notwendig war. Ein weiteres Augenmerk lag auf den Vereinen, deren Arbeit und Anliegen sie stets unterstützte. Ihr  soziales Engagement wurde von Politikern aller Fraktionen und vor allem von den Menschen in der Stadt Frankfurt am Main anerkannt.

Danke, Lilli Pölt.

Europawahl: Die Union bleibt in Deutschland vorn

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der achten Direktwahl zum Europäischen Parlament  bleibt die Union (CDU und CSU) stärkste Kraft für Europa in Deutschland, die SPD konnte den Abstand verringern und die AfD wird in Zukunft mit sieben Sitzen im Europäischen Parlament vertreten sein. Die Wahlbeteiligung lag mit 48,1 Prozent zwar 4,8 Prozentpunkte über der aus dem Jahr 2009, ist aber immer noch als schwach zu bezeichnen.

Die Stimmverteilung im Bund sieht wie  folgt aus (alle Zahlen in Prozent, in Klammern die Ergebnisse aus dem Jahr 2009): CDU 30,0 (30,7 ), SPD 27,3 (20,8), GRÜNE 10,7 (12,1), FDP 3,4 (11,0), DIE LINKE 7,4 (7,5), CSU 5,3 (7,2), AfD 7,0 (-) und die sonstigen Parteien 8,9 (10,7).

Die Sitzverteilung auf die der Bundesrepublik Deutschland zustehenden 96 Sitze im 8. Europäischen Parlament sieht wie folgt aus; CDU 29 Sitze, SPD 27 Sitze, GRÜNE 11 Sitze, FDP 3 Sitze, DIE LINKE 7 Sitze, CSU 5 Sitze und AfD 7 Sitze. FREIE WÄHLER, Tierschutzpartei, FAMILIE, PIRATEN, ÖDP, NPD und Die PARTEI werden mit jeweils einem Sitz im neuen Parlament vertreten sein.

Europawahl 2014: Wahl zum 8. Europäischen Parlament findet am 25. Mai 2014 statt

Die Wahl zum 8. Europäischen Parlament findet in der Bundesrepublik Deutschland am 25. Mai 2014 statt. Dabei bewerben sich 1053 Kandidatinnen und Kandidaten um die 96 der Bundesrepublik Deutschland zugewiesenen Abgeordnetensitze im Europäischen Parlament.

Die Wahl erfolgt als Verhältniswahl. Bei der Europawahl 2014 treten insgesamt 25 Parteien und sonstige politische Vereinigungen mit gemeinsamen Listen für alle Bundesländer beziehungsweise mit Listen für einzelne Bundesländer an. Die Stimmzettel enthalten in allen Bundesländern 24 Wahlvorschläge.

Bei der Europawahl 2014 sind in Deutschland 64,4 Millionen Menschen wahlberechtigt, darunter etwa 61,4 Millionen Deutsche und 2,9 Millionen in Deutschland lebende Unionsbürgerinnen und Unionsbürger. In Hessen sind 4,4 Millionen deutsche Staatsbürger und 0,3 Millionen Nichtdeutsche Unionsbürgerinnen und Unionsbürger wahlberechtigt. (Quelle: Der Bundeswahlleiter)

Union hat Ressortchefs bekanntgegeben

Jetzt hat auch die Union ihre Minister benannt. In einer Pressekonferenz teilte Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel mit, dass Ursula von der Leyen Verteidigungsministerin wird, Thomas de Maizière Innenminister und Hermann Gröhe Gesundheitsminister. Johanna Wanka bleibt Bildungsministerin und Wolfgang Schäuble Finanzminister. Nachfolger des scheidenden Kanzleramtschefs Roland Pofalla wird Peter Altmaier.

CSU-Chef Horst Seehofer bestätigte in München die drei CSU-Minister. Alexander Dobrindt wird Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Hans-Peter Friedrich Minister für Ernährung und Landwirtschaft und Gerd Müller Minister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Am Montag soll der Koalitionsvertrag unterzeichnet werden. Für Dienstag ist geplant die neuen Minister zu vereidigen und Angela Merkel erneut zur Bundeskanzlerin zu wählen.

SPD-Vorstand benennt Personal für Ministerien

Der SPD-Vorstand hat heute Mittag die Personen benannt, die im Kabinett Merkel III die sechs Ministerien leiten sollen, die der SPD nach dem Koalitionsabkommen zustehen. Dies sind Siegmar Gabriel (Wirtschaft und Energie), Frank-Walter Steinmeier (Auswärtiges Amt), Andrea Nahles (Arbeit und Soziales), Heiko Maas (Justiz und Verbraucherschutz), Manuela Schwesig (Familien, Senioren, Frauen und Jugend) und Barbara Hendricks (Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit).

Große Koalition: Die Ministerien sind verteilt

In der Großen Koalition sind die Ministerien verteilt. Die CDU bekommt die Ministerien für Inneres, Finanzen, Verteidigung, Gesundheit und Bildung und Forschung, die CSU die Ministerien für Verkehr und digitale Infrastruktur, Ernährung und Landwirtschaft und Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die SPD das Auswärtige Amt und die Ministerien für Wirtschaft und Energie, Arbeit und Soziales, Justiz und Verbraucherschutz, Familien, Senioren, Frauen und Jugend und Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Zu den 14 Ministerien wird es noch drei Staatsminister geben. Den Staatsminister für Kultur und Medien und den Kanzleramtschef wird die CDU stellen, den Staatsminister für Migration, Flüchtlinge und Integration die SPD. Die Namen der Personen, die die Ministerpositionen besetzen werden, sollen heute von der SPD nach 13 Uhr und von der Union nach 18 Uhr bekanntgegeben werden.

Einige Namen sind allerdings schon durchgesickert. So soll Sigmar Gabriel das Ressort für Wirtschaft und Energie übernehmen. Außerdem wird er Vizekanzler. Frank-Walter Steinmeier wird Außenminister und der Saarländer Heiko Maas wird als zukünftiger Justizminister gehandelt. Wolfgang Schäuble wird auch im zukünftigen Bundeskabinett das Finanzministerium leiten und Ursula von der Leyen soll als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland das Verteidigungsministerium übernehmen.