Archiv der Kategorie: Musik

3. Jazz-Session im Schlosskeller Höchst

Schlosskeller HöchstAm  Donnerstag, dem 07. Januar 2016, lädt der Schlosskeller zusammen mit dem JazzFreunde Höchst e.V. zur dritten Jazz-Session ein. Der Abend wird von einer Session-Band eröffnet. Danach kann jeder mitspielen. PA ist vorhanden, Schlagzeug und Keyboard der Eröffnungsband können mitbenutzt werden. Ansonsten sind Instrumente, Mikrofon und gegebenenfalls Verstärker mitzubringen.

Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Lemmy Kilmister ist tot

Am 28. Dezember 2015 starb der britische Rockmusiker Ian Fraser „Lemmy” Kilmister an einem Krebsleiden. Die Krankheit war erst zwei Tage davor diagnostiziert worden. Lemmy Kilmister hatte Heiligabend noch seinen siebzigsten Geburtstag feiern können.

Lemmy Kilmister war in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts Mitglied der Space-Rock-Band Hawkwind und 1975 Grüner der Heavy-Metal-Band Motörhead, die zwischen 1979 und 1982 ihre kommerziell erfolgreichste Phase hatte. Seit den frühen 2000er-Jahren konnte die Band wieder einen Anstieg ihrer Popularität vermerken.

„Es hängt immer von den eigenen Entscheidungen ab, ob man unter die Räder kommt oder ob man seinen Weg geht. Schon Kant sagte: ‚Wir sind verantwortlich für uns selbst.‘ In England mögen wir Kant, allein schon wegen seines Nachnamens.“ — Lemmy Kilmister

Rodgau Monotones – Kulturauftrag erfüllt?

Am zweiten Weihnachtsfeiertag gastierten die Rodgau Monotones in der Frankfurter Batschkapp, um ihrem Kulturauftrag nachzukommen. Liedtexte wurden abgefragt, die Sangesfähigkeiten überprüft und  gegen Ende gar ein Englischtest durchgeführt. Das Publikum bestand. Und auch Joky Becker durchsaß mit maladem Knie das Konzert, wobei der durch Musik beschleunigte Genesungsprozess gar dafür sorgte, dass er die Stücke, die die magischen Buchstabenfolge AC/DC enthielten, im Stehen spielen konnte.

Hotel Bossa Nova: Zehn Jahre gingen schnell vorbei

Hotel Bossa Nova in der Alten Schmelze, Wiesbaden
Hotel Bossa Nova auf der Bühne der Alten Schmelze in Wiesbaden. Von links nach rechts Wolfgang Stamm. Alexander Sonntag, Liza da Costa und Tilmann Höhn.

Zehn Jahre gibt es jetzt schon das Hotel, in dem sich der Bossa Nova wohl fühlt. „Dahoam“, sagt Sängerin Liza da Costa, „wolle man dies feiern.“ Dahoam ist für die Band um die Sängerin mit indischen und portugiesischen Vorfahren die Alte Schmelze in Wiesbaden. Wir erwähnten es schon.

Hotel Bossa Nova sind Liza da Costa, Tilmann Höhn (Gitarren), Alexander Sonntag (Kontrabass) und Wolfgang Stamm (Schlagzeug). Am 18. und 19. Dezember 2015 spielten sie in der Alten Schmelze vor Mitmusikern, Freunden und einem begeisterten Publikum den Bossa Nova mit Elementen des Latin Jazz, des Fado und anderer Spielarten des zeitgenössischen Jazz. Einmal wurde es gar rockig, da ließ Tilmann an der E-Gitarre die Sau raus.

Neben Lizas Gesang war es Tilmann Höhn, der mit seinen Gitarren viele Akzente setzte. Da waren Intros, die er eigenen Stücken entnommen und mit Liedern von Hotel Bossa Nova verwoben hatte, abwechslungsreiche Soli und solide Rhythmusarbeit. Alexander Sonntag und Wolfgang Stamm lieferten hierzu die nötige Basis. Dazu gab es auch Spaßiges. Als Liza den Schlagzeuger ansang, er möge das Stück doch endlich beenden und ihr Gesang bittender und gleichzeitig fordernder wurde, während Wolfgang Stamm immer weiter spielte.

Es war ein schöner Abend in schönen Bildern:

DoubleDylans mit einer neuen Single

Ein DoubleDylan stärkt sich vor dem Auftritt
Ein DoubleDylan stärkt sich vor dem Auftritt

Von den DoubleDylans gibt es Neues, eine Single-CD mit zwei Songs darauf. Gut, ganz so taufrisch ist das Teil nicht, aber der Weg einer Nachricht in die kleine, unbedeutende Straße im Westen Frankfurts ist in der Regel ein langer. Unser Admin hat diese Scheibe allerdings auch schon seit ein paar Wochen oder gar Monaten neben seinem CD-Player liegen.

„Roppe, Kloppe, Spritze” sollte eigentlich jedem bekannt sein, der oder die mit der Feuerwehr zu tun hat, es ist die Feuerwehrhymne schlechthin. Dies gilt vor allem dann, wenn man auch noch Freund oder Freundin des Apfelweins ist. Das zweite Stück dieses kleinen Kunstwerks behandelt die Unverträglichkeit von Frankfurter Füßen mit Pariser Schuhen. Jetzt sind wir alle schlauer!

Auf „Roppe, Kloppe, Spritze” verstärken Mingo Siewert und Produzent Tom Ripphahn die Band, auf „Frankfurter Füß‘” Krishna Meindl und Matthias Baumgardt. Robert Nøtzelsen, Jelly Pearl Smith und Uli von Klapdor – wer hat sich nur diese Schreibweise einfallen lassen – sind die DoubleDylans.

Erfinder des Saxophons wurde vor 201 Jahren geboren

Gäbe es Google nicht, wäre wohl kaum jemand auf den Gedanken gekommen, dass der Erfinder des Saxophons heute seinen 201. Geburtstag feiern könnte, so es ihn heute noch gäbe. Adolphe Sax wurde am 06. November 1814 in Dinant, Belgien, geboren und war als Erfinder, Instrumentenbauer und Musiker tätig. Das Saxophon hatte er 1840 erfunden und am 21. März 1846 in Frankreich patentieren lassen.

Mainhattan Jazzmen feiern Zehnjähriges

Die JazzFreunde Höchst laden für Sonntag, den 25. Oktober 2015, ab 11 Uhr zum zehnjährigen Bestehen der Mainhattan Jazzmen in den Höchster Schlosskeller ein. Die vier Musiker haben sich im Oktober 2005 zusammengetan, um die Tradition der Jazzmusik aus dem New Orleans und Chicago der 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts zu pflegen.

Der Eintritt ist frei, Regenschirme werden im Keller nicht benötigt.

Mallet und Mission Possible im Höchster Schlosskeller

Mission Possible im Höchster Schlosskeller
Mission Possible im Höchster Schlosskeller (Archivbild: Jürgen Lange)

Am Freitag, dem 09. Oktober 2015, spielen ab 20:00 Uhr die Bands „Mallet” und „Mission Possible” im Höchster Schlosskeller. „Mallet”, viele Tonträger schwer, kommen aus Wiesbaden und sind ständig unterwegs, – nicht nur in der näheren Umgebung. „Mission Possible” sind im Rhein-Main-Gebiet und auch im Schlosskeller keine unbekannten und lassen es mit sauber gespielten Cover-Songs mächtig rocken. Ein unterhaltsamer Abend ist garantiert.

Höchst: Open Stage Blues Jam im Schlosskeller

Schlosskeller Allstar mit Marlene zur Linde
Marlene zur Linde mit einigen Musikern der Schlosskeller Allstars.

Am 14. Oktober 2015 geht es wieder höchst bluesig im Höchster Schlosskeller zu. Die Schlosskeller Allstars bilden den Rahmen, andere Musiker, auch Bands, sind eingeladen an den Jam-Sessions teilzunehmen. Beim letzten Mal waren Marlene zur Linde und Matthias Baumgardt zu Gast.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Tag des offenen Denkmals – ein persönliches Programm

Jazz am Schloss - das Programm 2015
Das frisch erstellte Programm zu Jazz am Schloss

Frankfurt am Main Höchst – Jazz am Schloss

Am 13. September 2015 war wieder einmal Tag des offenen Denkmals. Denkmäler, die dem Publikum sonst nicht offen stehen, stehen offen. So der Gedanke. Das alte Höchster Schloss lockt normalerweise mit seinem Schlosscafé, dem Schlosskeller und den dort stattfindenden Veranstaltungen. Ein kleines Museum gibt es auch noch. Der Schlossturm ist normalerweise nicht begehbar, am Tag des offenen Denkmals aber auch nicht.

Die Jazz-Freunde Höchst luden in diesem Jahr zum vierten Mal zu Jazz am Schloss ein. Das Programm musste kurzfristig umgestellt werden, weswegen Caroline Mlanga beinahe aus dem Bericht gerutscht wäre. Zum Glück spielten N’Awlinz Lagnlappe & Caro so lange, dass auch der größte Bummelant aus Unterliederbach einen Teil des Konzerts mitbekam. Und der war schön! Zu Jazz am Schloss wird es in den nächsten Tagen noch ein paar Worte und Bilder mehr geben. En Haufe Leit wird nicht dabei sein. Warum? Unten mehr.

N'Awlinz Lagnlappe & Caro: Sängerin Caroline Mhlanga
Die Sängerin Caroline Mhlanga bei Jazz am Schloss 2015. N’Awlinz Lagnlappe & Caro eröffneten das kleine Festival in Frankfurt am Main Höchst.

Stadtbilder: Höchst-Ansichten aus vier Jahrhunderten

Das Museum im Höchster Schloss zeigt derzeit eine schöne und interessante Ausstellung über Ansichten der Stadt Höchst. Die Darstellungen enden 1928, denn ab diesem Jahr war Höchst nur noch Stadtteil. Die Ausstellung teilt sich in drei Themenbereiche: „Wahrnehmung und Wandel der Stadt”, „Höchst als Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen” und  „Idylle  und Industrie”. Jedem Thema ist ein Raum vorbehalten.

Ein Abstecher nach Gernsheim

In Gernsheim, diese Stadt hat auch das Mainzer Rad im Wappen, war heute eine kleine Ausgrabungsstelle für das Publikum zugänglich. Im Südwesten der Stadt war man auf Überreste eines Kastells und Siedlungsfunde aus der Römerzeit gestoßen. Ein Team der Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität ist derzeit dabei, diese Funde zu sichern. Vier Wochen soll die Grabungskampagne noch andauern, danach wird die Stelle mit einem Wohnhaus überbaut werden. Zur Grabungsstelle werden noch Bilder und ein paar Informationen folgen.

Grabung in Gernsheim
Auch die Römer waren Zocker. Würfel, Spielstein und Kupferscheibe gehören zu den Funden der Grabung in Gernsheim.