Heute, früher am Morgen, war die Frage noch einfach zu beantworten. Es regnete. Und bei Regen findet das Konzert in der alten Dorfkirche von Frankfurt am Main Unterliederbach statt. Der Termin für „Jazz auf dem Marktplatz“ mit der Tommie Harris Jazz & Blues Band ist früh im Jahr angesetzt, sehr früh im Jahr.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden für die Dorfkirche sind erwünscht. Der Erhalt der Kirche wird seit geraumer Zeit nicht mehr aus Kirchensteuern finanziert. Ein Freundeskreis aus den Reihen der Gemeinde kümmert sich. Etwa 15.000 Euro werden jährlich benötigt. Mal muss das Gebälk ausgebessert werden, hier und da hat der Putz gelitten.
Mallet aus Wiesbaden sind mal wieder im Frankfurter Westen unterwegs. Am Freitag, dem 12. Februar 2016 spielt die Band Rock-Klassiker und Stücke von ihren eigenen neun Tonträgern im Schlosskeller in Frankfurt am Main Höchst. Die Jungs – mit etwa 30 Jahren Bühnenerfahrung – spielen ab 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.
„After Work“ mal an einem Freitag, „Mission Possible“ spielen. Die fünf Musiker werden am Freitag, dem 29. Januar 2016, die Gäste im Höchster Schlosskeller mit Rockmusik aus den vergangenen drei Jahrzehnten in Stimmung bringen. Die Veranstaltung beginnt um19:00 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro.
Blues-Rock im Höchster Schlosskeller: Frank, Frank, Manfred, Patrick und Uwe lassen es am 24. Januar 2016 ab 21 Uhr mächtig krachen. Fischerman’s Friends, 2009 von Uwe Scholz gegründet, sind der Musik von CCR, Jimi Hendrix, Steppenwolf, ZZ Top, John Mayall, Lynyrd Skynyrd über Popa Chubby; B. B. King, Metallica bis hin zu Robert Palmer oder AC/DC verbunden.
Mit Rudi Richards Waschbären eröffnet der JazzFreunde Höchst e.V. am Sonntag, dem 24. Januar, die diesjährige Saison der Jazz-Frühschoppen in Frankfurt am Main Höchst. Ort der Veranstaltung ist der Schlosskeller. Rudi Richard’s Rambling Racoons spielen, wie soll es auch anders sein, wenn Waschbär Bernd Hasel dabei ist, New Orleans Jazz.
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr, der Eintritt ist frei.
Auch in diesem Jahr veranstaltet die Stiftergemeinschaft Justinuskirche den von von dem Organisten Rolf Henry Kunz ins Leben gerufenen „Höchster Orgelsommer“. Rolf Henry Kunz ist auch heute noch für die Organisation zuständig und wird bei einigen der 2016 stattfindenden Konzerten an der Orgel zu hören sein.
Das Programm spannt einen Bogen über Alte Musik, Neue Musik bis zum Jazz. Der „Höchster Orgelsommer“ beginnt am Donnerstag, dem 05. Mai 2016, um 21 Uhr mit dem Eröffnungskonzert „Illumination“, in dem der Wiesbadener Knabenchor und die Sopranistin Marina Russmann von Rolf Henry Kunz an der Orgel begleitet werden werden.
Es folgen zehn weitere Konzerte, darunter drei Kurzkonzerte anlässlich des Höchster Altstadtfests, bevor die Reihe mit dem Abschlusskonzert am 04. September 2016 endet. Weitere Informationen zum „22. Höchster Orgelsommer“ erhalten Sie auf der Seite der Stiftergemeinschaft Justinuskirche.
Wer zuvor ein musikalisches Erlebnis aus der Justinuskirche erleben möchte, dem sei die anlässlich des 20. Höchster Orgelsommers 2014 von Rolf Henry Kunz und Michail Klimaschewskij eingespielte CD „Musik für Trompete und Orgel“ mit Werken von Rheinberger, Mendelssohn Bartholdy, Clarke, Taglietti und anderen empfohlen.
Am Donnerstag, dem 07. Januar 2016, lädt der Schlosskeller zusammen mit dem JazzFreunde Höchst e.V. zur dritten Jazz-Session ein. Der Abend wird von einer Session-Band eröffnet. Danach kann jeder mitspielen. PA ist vorhanden, Schlagzeug und Keyboard der Eröffnungsband können mitbenutzt werden. Ansonsten sind Instrumente, Mikrofon und gegebenenfalls Verstärker mitzubringen.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.
Am 28. Dezember 2015 starb der britische Rockmusiker Ian Fraser „Lemmy” Kilmister an einem Krebsleiden. Die Krankheit war erst zwei Tage davor diagnostiziert worden. Lemmy Kilmister hatte Heiligabend noch seinen siebzigsten Geburtstag feiern können.
Lemmy Kilmister war in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts Mitglied der Space-Rock-Band Hawkwind und 1975 Grüner der Heavy-Metal-Band Motörhead, die zwischen 1979 und 1982 ihre kommerziell erfolgreichste Phase hatte. Seit den frühen 2000er-Jahren konnte die Band wieder einen Anstieg ihrer Popularität vermerken.
„Es hängt immer von den eigenen Entscheidungen ab, ob man unter die Räder kommt oder ob man seinen Weg geht. Schon Kant sagte: ‚Wir sind verantwortlich für uns selbst.‘ In England mögen wir Kant, allein schon wegen seines Nachnamens.“ — Lemmy Kilmister
Am zweiten Weihnachtsfeiertag gastierten die Rodgau Monotones in der Frankfurter Batschkapp, um ihrem Kulturauftrag nachzukommen. Liedtexte wurden abgefragt, die Sangesfähigkeiten überprüft und gegen Ende gar ein Englischtest durchgeführt. Das Publikum bestand. Und auch Joky Becker durchsaß mit maladem Knie das Konzert, wobei der durch Musik beschleunigte Genesungsprozess gar dafür sorgte, dass er die Stücke, die die magischen Buchstabenfolge AC/DC enthielten, im Stehen spielen konnte.
Zehn Jahre gibt es jetzt schon das Hotel, in dem sich der Bossa Nova wohl fühlt. „Dahoam“, sagt Sängerin Liza da Costa, „wolle man dies feiern.“ Dahoam ist für die Band um die Sängerin mit indischen und portugiesischen Vorfahren die Alte Schmelze in Wiesbaden. Wir erwähnten es schon.
Hotel Bossa Nova sind Liza da Costa, Tilmann Höhn (Gitarren), Alexander Sonntag (Kontrabass) und Wolfgang Stamm (Schlagzeug). Am 18. und 19. Dezember 2015 spielten sie in der Alten Schmelze vor Mitmusikern, Freunden und einem begeisterten Publikum den Bossa Nova mit Elementen des Latin Jazz, des Fado und anderer Spielarten des zeitgenössischen Jazz. Einmal wurde es gar rockig, da ließ Tilmann an der E-Gitarre die Sau raus.
Neben Lizas Gesang war es Tilmann Höhn, der mit seinen Gitarren viele Akzente setzte. Da waren Intros, die er eigenen Stücken entnommen und mit Liedern von Hotel Bossa Nova verwoben hatte, abwechslungsreiche Soli und solide Rhythmusarbeit. Alexander Sonntag und Wolfgang Stamm lieferten hierzu die nötige Basis. Dazu gab es auch Spaßiges. Als Liza den Schlagzeuger ansang, er möge das Stück doch endlich beenden und ihr Gesang bittender und gleichzeitig fordernder wurde, während Wolfgang Stamm immer weiter spielte.
Es war ein schöner Abend in schönen Bildern:
Frankfurt am Main Unterliederbach
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