Beim Frühschoppen der JazzFreunde Höchst e.V. am Sonntag, dem 12. August 2018, spielt ab 11 Uhr die Fun Time Big Band aus Worfelden. Die seit 1996 existierende Big Band spielt ein Repertoire aus Jazz-Klassikern und moderneren Stücken, – gute Laune ist Programm.
Archiv der Kategorie: Musik
Hans-Robert „Robby“ Matthes ist tot
Auch er spielte schon in der Jahrhunderthalle Hoechst, Hans-Robert „Robby“ Matthes. Am vergangenen Freitag, dem 29. Juni 2018, meldete ein ehemaliger Bandkollege, Claus Fischer, seinen Tod.
Robby Matthes spielte einst bei der Papa Zoot Band den Bass. 1976 gründete er zusammen mit Christian Engel, 2012 nach langer Krankheit verstorben, Klaus Larisch und Richard E. Kersten die Beatles Revival Band. Schon 1977 erschien mit „Beatles Songs in Deutsch“ die erste LP der Gruppe. Bis heute sollten mehr als zwanzig Tonträger folgen.
Live war die Gruppe, in der Robby Matthes den Paul McCartney verkörperte, auch recht erfolgreich. Begeisternde Konzerte in Clubs und mittleren und großen Hallen zeugen davon. In Frankfurt kann ich mich an Konzerte im Affentorhaus, im Südbahnhof, in der Jahrhunderthalle und der Alten Oper erinnern.
Robby Matthes hat bis zu seinem gesundheitlich bedingten Ausscheiden aus der Beatles Revival Band vor wenigen Jahren viel Freude gebracht. Seinen Angehörigen und Freunden sei hiermit Kraft und Trost gespendet.
Untote in Unterliederbach zu Besuch
Am Freitag, dem 29. Juni 2018, waren Untote in Unterliederbach zu Besuch, die Hollywood Vampires spielten in der Jahrhunderthalle. Zu den Konzerten von Alice Cooper gehörte lange Zeit ein Block, in dem er Songs verstorbener Kollegen sang und spielte. Jimi Hendrix, Jim Morrison oder Randy California seien hier als Beispiele genannt. Irgendwann verselbstständigte sich das Projekt, mit Johnny Depp, Musiker und Schauspieler, und Joe Perry wurden Mitstreiter gefunden und die Hollywood Vampires waren geboren.
Zusammen mit einer Tour-Band – Tommy Henriksen, Glen Sobel, Chris Wyse und Buck Johnson – standen die drei nun auf der Bühne der Jahrhunderthalle und spielten Songs verstorbenen Kollegen oder von Bands in denen verstorbene Kollegen einst spielten. Zweimal wurde das begeisterte Publikum in der Frankfurter Jahrhunderthalle besonders laut, bei „Ace of Spades“ (Motörhead) und „Heroes“ (David Bowie).
Die New Orleans Joymakers im Höchster Schlosshof
Am 17. Juni 2018 spielen die New Orleans Joymakers zum Frühschoppen der Jazz Freunde Höchst e.V. auf. Das Konzert beginnt um 11 Uhr im Höchster Schlosshof. Die New Orleans Joymakers sind Harald und Rudi Möbus, Posaune, John Defferary, Klarinette, Helmut Hasse, Banjo, Roland Effgen, Bass, und Udo Beilborn, Schlagzeug. Ihr Programm reicht vom New Orleans Jazz bis zu karibischen Klängen,
Für Essen und Trinken ist gesorgt. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Dactah Chando im Bett
Dactah Chando ist derzeit mit seinem aktuellen Album „Global CityZen“ im deutschsprachigen Raum unterwegs. Begleitet von einer dreiköpfigen Band spielt er die neuen Stücke, aber auch älteres Material. Der Musikstil ist Reggae, die Texte sind in Englisch und Dactahs, er kommt von den Kanaren, Muttersprache Spanisch gehalten. Der Besuch eines Konzerts lohnt sich.
The Howlin‘ Hocks – lebendiger Blues
Spät kam ich zum Frühschoppen, es klang nach Drittem Ohr, als ich die Treppen in den Schlosskeller Höchst hinab stieg. Eigentlich hatte ich nach der Vorankündigung der JazzFreunde Höchst puristischen Blues erwartet, keinesfalls Blues in moderneren Spielformen oder gar Blues mit deutschen Texten. Es sollte allerdings bei zwei deutsch getexteten Stücken bleiben.
Was aber Andreas Nick (voc, harp), sein Sohn Matthias Nick (git), Willy Reuter (bass) und Willie Weimer (dr) ansonsten darboten, war eine schöne Mischung aus klassischem Blues, modernem Blues und Blues-Rock. Stücke von Tom Waits waren genauso vertreten wie einige von Jimi Hendrix oder John Mayer. Die Klassiker des Blues wurden häufiger in moderneren Interpretationen gespielt. So klang Crossroads mehr nach Eric Clapton als nach Robert Johnson.
Andreas Nicks Gesang gefiel, wie sein Spiel der Blues-Harp überzeugte. Sohn Matthias brachte frischen Wind ins Programm. Willy Reuter spielte interessante Melodiebögen auf dem Bass, während Willie Weimer für die solide rhythmische Basis sorgte. Insgesamt ein unterhaltsamer und kurzweiliger Vormittag im Höchster Schlosskeller.
Die Howlin‘ Hocks im Höchster Schlosskeller
Am Sonntag, dem 19. November 2017, spielen die Howlin‘ Hocks ab 11 Uhr im Schlosskeller Höchst. Die Band um den Sänger und Blues-Harpisten Andreas Nick wird die Zuhörer mit klassischen Blues-Stücken unterhalten, aber auch neue Spielarten dieser Musikrichtung einflechten.
Veranstalter des Frühschoppens sind die JazzFreunde Höchst. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos, Spenden werden gerne genommen.
Tom Petty gestorben
Am gestrigen Montag ist der US-amerikanische Sänger und Gitarrist Tom Petty verstorben. Er erlag im Alter von 66 Jahren an einem Herzstillstand. Petty wurde mit seiner Band Heartbreakers bekannt, schloss sich später den Traveling Wilburys mit Bob Dylan, George Harrison, Jeff Lynne und Roy Orbison an und setzte seine Karriere Solo und dann wieder mit den Heartbreakers fort. Für den November war die Fortsetzung einer Tournee durch die USA vorgesehen. Er starb im Kreis seiner Familie.
„Mir Sinn Hesse“ im Bett – die Strassenjungs
Am 4. November 2017 stellen die Strassenjungs im Frankfurter Musiklokal „Das Bett“ ihr neues Album „Hitz“ vor und feiern gleichzeitig ihr 40-jähriges Jubiläum. Vierzig Jahre also gibt es sie schon, die Band um Nils Selzer, deren Spuren sogar in die Sieringstraße reichen. Dem Nachbarstadtteil Sossenheim haben sie mit „Flursn“ ein kleines Denkmal gesetzt und auf dem Rebstockgelände in Frankfurt am Main waren sie beim ersten Rock gegen Rechts Festival dabei.
Jetzt gibt es also die CD „Hitz“, die bereits eine Woche vor dem Konzert erscheint, – genügend Zeit also, um bis zum Abend im „Bett“ die Texte auswendig zu lernen. Die Bornheim Bombs spielen im Vorprogramm.
Flursn = Wie viel Uhr ist es denn?
Alice Cooper in Unterliederbach
Am 21. November 2017 kommt Alice Cooper nach Unterliederbach. Im äußersten Westen des Stadtteils wird er für wenige Stunden in der Jahrhunderthalle zu sehen und zu hören sein. Diesen Alice Cooper gibt es eigentlich erst seit 1975, der in diesem Jahr den Namen seiner vorherigen Band als den eigenen übernahm. Vorher war er der Sänger Vincent Damon Furnier.
Das erste Soloalbum war gleich erfolgreich. Er sang von Albträumen, von schwarzen Witwen und davon, dass nur Frauen bluten. Seitdem sind neunzehn weitere Studioalben erschienen, das letzte, „Paranormal“, im Juli 2017. Dazu kommt noch das Material von der Band Alice Cooper.
In den letzten Jahre gab es bei seinen Auftritten meist einen Block, in dem er Songs häufig jung verstorbener Kollegen sang. Mit der Band Hollywood Vampires hat er im September 2015 eine CD veröffentlicht, die dieses Material dokumentiert.