Bereits am vergangenen Freitag ist der amerikanische Sänger, Gitarrist, Texter und Komponist J.J. Cale – eigentlich John Weldon Cale – an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. Der Musiker wäre im Dezember 75 Jahre alt geworden.
Seine Karriere begann, nachdem Eric Clapton mit J.J. Cales Komposition „After Midnight” im Jahr1970 einen Hit landen konnte. 1972 erschien Cales erstes Album „Naturally”, dreizehn weitere sollten folgen. Für das gemeinsam mit Eric Clapton aufgenommene Album „The Road to Escondido” erhielt er im Jahr 2008 einen Grammy.
Seine Stücke wurden häufig als Cover-Versionen anderer Künstler bekannt, so „Cocaine” in der Version von Eric Clapton und „Call Me The Breeze” in der von Lynyrd Skynyrd.
Das Höchster Schlossfest findet in der Zeit vom 29. Juni bis zum 15. Juli 2013 statt (wir berichteten). Schlossfest-Partner ist in diesem Jahr der Industriepark Höchst, der unter dem Motto „Industriepark Höchst, 150 Jahre Menschen, Standort, Werte” eine Reihe der Veranstaltungen unterstützt und gleichzeitig daran erinnert, dass Höchst – und andere westliche Stadtteile von Frankfurt am Main – seit einhundertfünfzig Jahren mit und von der chemischen Industrie in der direkten Nachbarschaft lebt.
Am 29. Juni findet ab 18:00 Uhr die Eröffnungsparty im Garten des Bolongaropalasts statt. Musikalisch startet der Tag mit dem Höchster Blasorchester / Musikverein Unterliederbach e.V. (17:30 Uhr). Ab 19:00 Uhr spielt dann die Mathew Albert Band und um 21:30 übernehmen die Time Bandits die Bühne.
Am Samstag, dem 6. Juli, und Sonntag, dem 7. Juli, feiern die Höchster Vereine das Altstadtfest. Auch dieses ist mit musikalischen Highlights gespickt, über die hier noch gesondert berichtet werden wird. Nur soviel: Sowohl die Liebhaber der klassischen Orgelmusik, des Jazz und des Blues und Rock-Musik-Fans werden auf ihre Kosten kommen.
Gleiches gilt auch für das Musikprogramm an dem am 12. Juli 2013 beginnenden Abschlusswochenende. Ab Freitag Abend werden diverse Bands für Stimmung im Brüningpark sorgen. Dazu gibt es einen modernen Vergnügungspark am Mainufer und den französischen Gourmet-Markt der Gruppe Bleu-Blanc-Rouge auf dem Schlossplatz.
Am 11. August 2013 heißt es im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach wieder einmal „Jazz auf dem Marktplatz”. In diesem Jahr werden die Louisiana Party Gators ihre Zuhörer musikalisch nach New Orleans entführen. Die Band um Bernd Hasel hat Klassiker von Buddy Bolden, Louis Prima, Louis Armstrong, Sidney Bechet, Fats Domino oder Dr. John im Programm, spielt aber auch aktuelle Stücke von Kermit Ruffins, Big Al Carson oder Trombone Shorty. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, es wird aber um eine kleine Spende für den Erhalt der Unterliederbacher Dorfkirche gebeten.
Es war irgendwann im vergangenen Jahrtausend, die Gaststätte zum Vater Jahn war damals noch eine Gaststätte und nicht nur eine von Frau Heinze fotografierte Fassade, da war die Dagmar schon einmal in Unterliederbach. Sie spielte damals vor kleinem Publikum und nannte sich noch Country Lady Dagmar. In ihrer Begleitung war ein ehemaliges Mitglied der Crickets Five. Ich hatte die Crickets Five in den späten 60er- und frühen 70er-Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts häufig auf Schulfesten und Veranstaltungen der Tanzschule Wernecke gehört und gesehen.
Nun ist Dagmar viele Auftritte auf kleinen Bühnen und großen Festivals später wieder in Unterliederbach. Am 20. April 2013 tritt sie ab 20 Uhr im Musikkeller Frankfurt-Unterliederbach auf. Im Gepäck hat sie ihre Gitarre und Stücke aus den Bereichen Country und Schlager.
Der Musikkeller Frankfurt-Unterliederbach befindet sich in der im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach gelegenen Sport- und Kulturhalle, Hans-Böckler-Straße 4. Diese ist mit der Buslinie 253 direkt zu erreichen, zu den Haltestellen der Buslinie 59 oder der Nachtbuslinie n1 sind es nur wenige Minuten zu Fuß.
Wolfgang Stamm ist so einer. Will er nicht auffallen, versteckt er sich hinter einem großen Schlagzeug. Ansonsten wählt er einen kleineren Aufbau. Alex Sonntag streicht gelegentlich seinen Kontrabass, die (Klang-) Farbe kommt dann nicht aus dem Baumarkt. Tilmann Höhn erzählt Geschichten, zum Beispiel die vom erfolglosen Jazz-Trio. Oder auch ganz melodiöse auf seiner Gitarre. Und Liza da Costa singt mit wunderschöner Stimme.
Kürzlich waren Hotel Bossa Nova im Neuen Theater Höchst. Es war ein schöner Abend. Sie sangen (Liza und im Hintergrund manchmal auch Alex) und spielten meist eigene Stücke, deren Texte ich nicht verstand, aber deren Inhalt fühlbar war. Es waren meist Eigenkompositionen. Liza erzählte, über den Inhalt der Stücke und wie man zu den Themen gekommen war. Zeit ist ein wichtiger Bestandteil. Zeit ist direkt oder indirekt der Inhalt vieler Stücke, Zeit, die sich manch eine/einer heute nicht mehr nimmt.
Zeit sollte man sich für das neue Album von Hotel Bossa Nova nehmen. „Na Meia Luz” ist das nunmehr vierte Album der Band aus dem hessischen Wiesbaden und das zweite, welches auf dem Jazz-Label Enja erscheint. Alle Stücke sind von Hotel Bossa Nova selbst geschrieben und arrangiert. Sie wurden im vergangenen Juni an nur drei Tagen in einem Frankfurter Studio aufgenommen.
Der Bossa Nova dominiert, andere Strukturen und Rhythmen fließen ein. Die Stimme von Liza da Costa klingt angenehm, nicht so weich, wie die von brasilianischen Sängerinnen des Bossa Nova, aber auch nicht so hart, wie man sie von portugiesischen Sängerinnen her kennt. Die Rhythmusgruppe spielt bestimmt, Soli von Bass und Gitarre ergänzen die Musik zu einem stimmigen Ganzen, das Körper und Kopf bewegt. Als Vergleich fällt mir derzeit nur noch Celine Rudolph ein …
August Scheufler ist mal wieder “On The Road”. Weit hat er es am 21. Februar 2013 allerdings nicht: Es geht von der kleinen unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts nach Sachsenhausen ins Summa Summarum. In der Klappergasse 3 wird er, sich selbst auf dem Klavier begleitend, Stücke von seiner aktuellen CD „Schoyfler” singen. Anderes Material wird sicher auch noch hinzukommen, denn manches, was er im vergangenen Januar im Neuen Theater Höchst mit der Frankfurt City Blues Band dargeboten hat, eignet sich auch für die kleine Besetzung.
Am 12. Februar 2013 ist die Jazzband Hotel Bossa Nova aus Wiesbaden zu Gast im Neuen Theater Höchst. Die Band besteht aus der Sängerin Liza da Costa, dem Gitarristen Tilmann Höhn, dem Kontrabassisten Alex Sonntag und dem Schlagzeuger Wolfgang Stamm. Hotel Bossa Nova lassen in ihrer Musik europäische, afrikanische und lateinamerikanische Rhythmen und Strukturen ineinanderfließen.
Hotel Bossa Nova wurde 2005 gegründet und hat seitdem drei CDs veröffentlicht. In diesen Tagen soll das vierte Album, „Na Meia LUZ”, veröffentlicht werden. [1]
Wie oft hat man sie schon gehört irgendwo auf der Welt. Bei mir bestand die Welt meist aus dem Spritzenhaus in Sachsenhausen. Ich habe sie so häufig dort gehört, dass ich sie für eine Frankfurter Band hielt, – Mallet kommt aber aus Wiesbaden. Am 01. Februar spielen sie im Musikkeller Frankfurt-Unterliederbach. Der Musikkeller befindet sich unten – wo denn sonst – in der Sport- und Kulturhalle Unterliederbach.
Mallet, 1979 als Schülerband gegründet, besteht heute aus Gründungsmitglied Manfred Dünzl (Bass und Gesang), Jürgen Rehberg (Gesang und Gitarren, seit 1984 dabei) und Nesthäkchen Mario Gerhards (Schlagzeug und Gesang, seit 1995 dabei). Der Mallet-Shop bietet derzeit acht CDs und ein Video an, die über die Jahre in den verschiedensten Besetzungen aufgenommen wurden.
Wer Lust auf melodiösen Rock hat, bewege sich am kommenden Freitag in den Musikkeller.
Das Neue Theater Höchst war schnell erreicht, – zu Fuß. Auch Sänger August Scheufler merkte während des Konzerts an, dass das sich Leben eines Musikers „On the road” doch recht angenehm gestaltet, wenn das zu Hause gerade in der Nachbarschaft liegt.
Die Frankfurt City Blues Band (FCBB) ist nur noch selten unterwegs, andere Projekte binden die Musiker. Von der Urbesetzung ist nur noch August Scheufler dabei. Den kannte man einst als Andreas August. Gitarrist Tilmann Höhn ist seit dreizehn Jahren dabei und Achim Farr spielte auch schon mal in einer früheren Inkarnation der FCBB. Ja, die FCBB ist alt, über fünfunddreißig Jahre gibt es diese Institution bereits. Wolfgang Stamm am Schlagzeug und Bassist Klaus Bussalb vervollständigen heute die Band.
Man beschränkt sich nicht mehr darauf, den Blues in seiner traditionellen Form zu spielen. Die Blues-Polizei würde weinen. Beim gestrigen Konzert war diese aber offensichtlich abwesend: Es gab keine Pfiffe, wenn die Band in psychedelische und südamerikanische Klänge abwanderte. So beklatschte das Publikum neben den alten und ganz alten Nummern der FCBB auch Neuinterpretationen von „Sitting On The Dock Of The Bay”, einst ein Hit für Otis Redding, und von der alten Stones-Nummer „Ruby Tuesday”.
Und als dann August Scheufler in der ersten Zugabe zu seiner Gerümpelcaster – an der Stelle habe ich Tilmann Höhn nicht so genau zugehört, als er das außergewöhnliche Gitarrenmodell benannte – griff, bekam auch der letzte Zuhörer den Blues.
Tilmann Höhn und Wolfgang Stamm werden am 12. Februar 2013 erneut im Neuen Theater Höchst zu hören und zu sehen sein. Sie treten dann mit der Jazz-Band Hotel Bossa Nova auf, zu der noch Liza da Costa, Gesang, und Alex Sonntag, Kontrabass, gehören.
Sehr gute Bilder zum Konzert haben die Jungs und Mädels von www.rockpictures.de gemacht [1], reinschauen lohnt sich.
Die Frankfurt City Blues Band ist am 15. Januar 2013 ab 20 Uhr im Neuen Theater Höchst zu Gast. Die Band, die vor fünfunddreißig Jahren von Andreas August und Manfred Häder in Frankfurt am Main gegründet worden war, machte sich recht bald einen Namen in der deutschen Blues-Szene und ging mit Musikern wie Alexis Korner, Louisiana Red und Champion Jack Dupree auf Tournee.
Von den Gründungsmitgliedern ist nur noch Andreas August, der heute in der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts wohnt, dabei. Achim Farr, Saxophon, gehörte auch schon zu einer der ganz frühen Inkarnationen der Band, verabschiedete sich dann aber für mehrere Jahre zu den Rodgau Monotones und spielte auch noch in anderen lokalen Formationen.
Tilmann Höhn an der Gitarre, Klaus Bussalb am Bass und Wolfgang Stamm am Schlagzeug vervollständigen die Band. Den Blues hat man zwischenzeitlich modernisiert, die Frankfurt City Blues Band spielt den Blues nicht mehr nur in der traditionellen Form. „Psychadelic Blues” nennen sie das Ergebnis.
Das Neue Theater Höchst ist Bühne für Kabarett, Comedy, Varieté, Kleinkunst und Musik. Im angeschlossenen Film Forum bietet es Filme abseits des Mainstream.
Frankfurt am Main Unterliederbach
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