Archiv der Kategorie: Unterliederbach

Dr. Rudolf Hartleib mit Bürgermedaille geehrt

Rudolf Hartleib bei der Vorstellung der Musiker auf dem Unterliederbacher Marktplatz
Rudolf Hartleib (rechts) bei der Vorstellung von Musiker:innen beim Jazz auf dem Unterliederbacher Marktplatz.

Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg hat jetzt die Bürgermedaille an den den ehemaligen Richter Dr. Rudolf Hartleib aus Frankfurt am Main Unterliederbach, der seit vielen Jahren politisch und bürgerschaftlich in den Stadtteilen Unterliederbach und Höchst aktiv ist, überreicht. Dieser war auch an dem Buch „Willige Vollstrecker oder standhafte Richter“ beteiligt, welches sich kritisch mit der Rechtsprechung des Oberlandesgerichtes Frankfurt während des Nationalsozialismus auseinandersetzt. Zudem beteiligt sich Dr. Hartleib auch an der Verbreitung der Jazz-Musik in Unterliederbach und Höchst und leistet damit auch einen kulturellen Beitrag in den Stadtteilen.

Ehrenamtlich in Frankfurter Vereinen und Institutionen Tätigen kann die Bürgermedaille verliehen werden, wenn sie durch ihr Wirken einen herausgehobenen Beitrag für das Gemeinwohl leisten oder sich langjährig in besonderer Weise in der Vereinsarbeit engagieren. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat in den vergangenen Tagen noch acht weitere Frankfurterinnen und Frankfurter mit der Medaille ausgezeichnet:

  • Jolanta Azubuike, die sich in ihrem Beruf als Fachärztin für Psychiatrie deutlich über das zu erwartende Maß hinaus für ihre Patientinnen und Patienten einsetzt. Dabei nimmt sie wenig Rücksicht auf reguläre Arbeitszeiten und sucht zusätzlich ältere sowie behinderte Menschen in Heimen auf, um ihnen wieder Mut zu machen.
  • Dr. Harpreet Cholia, die viele Jahre Vorstandsvorsitzende des hessischen Flüchtlingsrates war. Sie ist umfassend in der Antidiskriminierungsarbeit aktiv.
  • Marina Demaria, die eine deutsch-italienische Kita entwickelt und geleitet hat. Sie setzt sich seit vielen Jahren für Integration und Bildung ein.
  • Axel Heilmann, der durch sein Wirken als Präsident des Großen Rates der Karnevalsvereine seit vielen Jahren eine Konstante im öffentlichen Leben Frankfurts ist. Sein Ruf in der Narrenzunft reicht deutlich über die Grenzen der Stadt hinaus.
  • Den Künstler Oskar Mahler, der im Bahnhofsviertel das Hammermuseum gründete und dort verschiedene andere, nicht nur kulturelle Projekte ins Leben rief. So initiierte er etwa den dortigen Gewerbeverein und den Bahnhofsviertelchor.
  • Karl Oertl, der nicht nur seit vielen Jahren als Fastnachter aktiv ist, sondern sich auf unterschiedliche Art und Weise für Menschen mit Behinderung engagiert. So bringt er das karnevalistische Brauchtum Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen nahe und beteiligt sich an weiteren kulturellen Angeboten sowie Besuchsaktionen.
  • Die Unternehmerin Astrid Reuter, die im Vorstand des Vereins jumpp-Frauenbetriebe seit vielen Jahren aktiv ist. Sie entwickelte ein Konzept zur Unterstützung von Frauen auf dem Weg in die Selbstständigkeit.
  • Edgar Weick für sein langjähriges Engagement im Westen der Stadt. Der Gewerkschafter gründete etwa mit anderen den „Bunten Tisch – Höchst Miteinander“ und brachte sich in die Debatte um den Bolongaropalast ein.

Edgar Weick ist neben Dr. Rudolf Hartleib die zweite Person aus dem Frankfurter Westen, der für sein Wirken dort ausgezeichnet wurde.

7. Unterliederbacher Sicherheitsfrühstück

Gruppenfoto vom 5. Sicherheitsfrühstück in Unterliederbach
Rückblick zum 5. Sicherheitsfrühstück in Unterliederbach: Beteiligte und Organisatoren auf einem Gruppenfoto. Viele von ihnen werden auch am 22. April beim 7. Unterliederbacher Sicherheitsfrühstück den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Am 22. April 2023 findet endlich wieder ein Sicherheitsfrühstück in Frankfurt am Main Unterliederbach statt. Ab 10:00 Uhr stehen auf dem Edeka-Parkplatz in der Soonwaldstraße 4 Mitarbeiter des Ordnungsamtes, Stadtpolizei, der Landespolizei, 17.Polizeirevier, des Deutschen Roten Kreuzes, OG Höchst – Zeilsheim – West, der Freiwilligen Feuerwehr Unterliederbach, der Deutschen Lebensrettungs Gesellschaft und des Präventionsrats Frankfurt am Main für Fragen zur Verfügung. Der adfc wird wieder Fahrräder kodieren. Präventionsrat Frankfurt am Main und Regionalrat Unterliederbach treten als Veranstalter auf.

Verlegung der Endhaltestelle der Buslinie 50

Die Linie 50 (Unterliederbach West – Bockenheimer Warte) fährt wegen der Erneuerung der Liederbacher Straße vom 20. März bis zum 21. April eine Umleitung. Die Haltestelle Unterliederbach West wird an die Wendeschleife in der Schmalkaldener Straße gegenüber der Ibellstraße verlegt. Für die Haltestelle Unterliederbach Markt in Richtung Höchst wird im Heimchenweg Ersatz geschaffen.

Unterliederbacher Ansichten (74)

Frankfurt am Main Unterliederbach, Schmalkaldener Straße

Die Schmalkaldener Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach, Blickrichtung Süden. Rechts befindet sich außerhalb des Blickfelds der Haltepunkt der Regionalbahnlinie 12. In Blickrichtung fahrend, geht es in die Stadtteile Höchst und Unterliederbach, in die Gegenrichtung fahrend über die A66 nach Frankfurt am Main oder in Richtung Liederbach und Kelkheim.

Toter Mann im Gleisbett

Frankfurt am Main Unterliederbach, Haltepunkt, Bahnhof
An diesem Haltepunkt im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach wurde ein toter Mann im Gleisbett aufgefunden (Archivbild: Jürgen Lange).

Am Nachmittag des 01. März 2023 wurde gegen 17:00 Uhr ein 56-jähriger Mann im Bereich des Haltepunkts Unterliederbach von einem Triebwagen überrollt. Ob der Mann bereits durch zuvor passierende Züge überrollt worden war, und ob es sich um einen Suizid oder ein Unfallgeschehen handelt, ist zurzeit noch unklar. Die Ermittlungen hierzu dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Schwerer Verkehrsunfall auf der A66

Auf der A66 kam es am Freitag, dem 24. Februar 2023, gegen 21:50 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen schwer und drei weitere leicht verletzt wurden. Die Autobahn musste anschließend für etwa eine halbe Stunde in Fahrtrichtung Wiesbaden gesperrt werden. Ab 22:35 Uhr konnte der rechte Fahrstreifen wieder freigegeben werden.

Die drei am Unfall beteiligten Fahrzeuge befanden sich zwischen den Anschlussstellen Kelkheim und Frankfurt-Zeilsheim. Ein Spurwechsel des 28-jährigen BMW-Fahrers führte dann zur Kollision, weil ihm ein 27-jähriger BMW-Fahrer, der auf der linken Spur unterwegs war, ins Heck prallte.

Das Fahrzeug des 27-Jährigen schleuderte daraufhin über die Fahrbahn und prallte auf den Peugeot einer 48-Jährigen. Beide Fahrzeuge verkeilten sich, schleuderten gegen die Mittelleitplanke und kamen dort zum Stehen. Auf der linken Spur stand auch das Fahrzeug des offensichtlichen 28-jährigen Unfallverursachers. Der 27-jährige BMW-Fahrer und die 48-jährige Peugeot-Fahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Schlimmer erwischte es die Insassen des zweiten BMW. Der 28-jährige Fahrer des zweiten BMW und eine 27-jährige Mitfahrerin wurden schwer, eine weitere Mitfahrerin leicht verletzt.

An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden. Die Schadenssumme beziffert sich auf zusammen etwa 163.000 EUR. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Neue Farben (?) in Unterliederbach, aber noch kein neuer Antrieb

Dieseltriebwagen von Start, Frankfurt am Main Unterliederbach
Die Farbe hat sich geändert, die Antriebsart noch nicht. Immerhin sieht man, dass das Zugmaterial vorher in Bayern unterwegs war. Der Triebwagenzug von Start, einer Tochter der Bahn AG, steht hier übrigens in Unterliederbach.

Hier dieselt es noch. Eigentlich sollte das Eisenbahnverkehrsunternehmen Start zum letzten Fahrplanwechsel im Dezember mit Wasserstoff getriebenen Zügen starten, aber irgendwie klappte es nicht mit der Lieferung der Züge. Und die Züge, die geliefert worden waren, kamen auch nicht so richtig in die Gänge. Verkehrswende bedeutet zur Zeit munter vor sich hindieselnde Triebwagenzüge und manchmal auch mehr Verspätungen.

Das mit dem mobilen Elektroantrieb, der Strom für die Fahrmotoren wird bei den künftig einzusetzenden Zügen in einer Brennstoffzelle aus Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt, klappt offensichtlich noch nicht so ganz. Einen Fahrdraht über die Schienen zu hängen, scheint die bessere, da erprobtere Methode zu sein, Züge mit der benötigten Energie zu versorgen.

Vom Hörensagen weiß ich allerdings, dass es Züge gibt, die Wasserstoff für ihren Antrieb nutzen. Die verkehren allerdings im norddeutschen Flachland. In unseren Breiten fuhr ein solcher Zug auch schon von Wiesbaden nach Frankfurt-Höchst. Diese Strecke ist allerdings auch nicht für Steigungen bekannt.