Der Bundesrat unterstützt mit seinem Beschluss vom Freitag, dem 14. Februar 2025, die Verlängerung der Mietpreisbremse. Auch Hessens Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Kaweh Mansoori, stimmte für die Verlängerung. Im Dezember vorigen Jahres appellierten Oberbürgermeister Mike Josef und der Dezernent für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, an die Bundespolitik, das Instrument weiterzuführen. Der Bundestag muss allerdings der Vorlage auch noch zustimmen.
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Bürgersprechstunde des Frankfurter OBs in Höchst
Für die Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters Mike Josef nimmt die Verwaltungsstelle Höchst ab sofort Anmeldungen entgegen. Der Dezernent für die westlichen Stadtteile kommt am Mittwoch, 9. April, in den Gartenpavillon des Bolongaropalastes.
Bürgerinnen und Bürger der westlichen Stadtteile haben die Möglichkeit von 13.30 bis 15.30 Uhr ein persönliches Gespräch mit Oberbürgermeister Josef zu führen.
Gesprächswünsche können mit Angaben der Personalien (Vor- und Nachname, Anschrift und Telefonnummer) und des konkreten Anliegens per E-Mail an verwaltungsstelle.hoechst@stadt-frankfurt.de eingereicht werden. Anmeldungen werden bis Mittwoch, 26. Februar, entgegengenommen.
Großbrand in Frankfurt am Main Höchst (2)
Die Meldung der Feuerwehr Frankfurt am Main zum Großbrand im Frankfurter Stadtteil Höchst mit zusätzlichen Informationen:
Am gestrigen Abend kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Frankfurt am Main. Gegen 17:30 Uhr erreichten die Leitstelle mehrere Notrufe über einen Brand in einem Geschäftsgebäude in der Fußgängerzone der Königsteiner Straße im alten Ortskern von Frankfurt-Höchst. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Erdgeschoss des Gebäudes bereits in Vollbrand. Daraufhin wurden unverzüglich weitere Einheiten alarmiert.
Zu Beginn des Einsatzes wurde aufgrund der massiven Rauchsäule eine Bevölkerungswarnung herausgegeben. Die Polizei ließ die Fußgängerzone sowie umliegende Häuser räumen, um die Sicherheit der Anwohner und Passanten zu gewährleisten.
In den oberen Stockwerken des Gebäudes befinden sich mehrere Wohnungen, die glücklicherweise nicht vom Feuer betroffen waren. Verletzt wurde niemand. Der hintere Bereich des Gebäudes verläuft nur noch als Erdgeschoss mit Keller, dort gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig, da Teile der Decke und Außenwand durch die massive Brandeinwirkung eingestürzt waren. Aufgrund der schwierigen Brandbekämpfung im Kellerbereich des Gebäudes wurde zur effektiven Bekämpfung des Feuers Schaummittel eingesetzt.
Zu Spitzenzeiten waren rund 150 Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr vor Ort, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Erst gegen 20:00 Uhr konnte eine weitere Brandausbreitung im Gebäude eingedämmt werden.
Wegen der massiven Rauchentwicklung war eine deutliche Geruchsbelästigung bis in den Main-Taunus-Kreis hinein wahrzunehmen. Spezielle Lüfter kamen zum Einsatz, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen. Der langwierige Einsatz erforderte zudem die Nachführung von Kraftstoff für die Einsatzfahrzeuge. Um 1:20 Uhr konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ melden.
Die Brandursache wird derzeit von den zuständigen Ermittlungsbehörden untersucht. Über die Schadenhöhe können keine Angaben gemacht werden. Eine Brandausbreitung auf angrenzende Gebäude konnte verhindert werden. Sechs Anwohner, welche vorerst nicht in ihre Wohnungen zurück konnten, konnten die Nacht in der naheliegenden Hostato-Schule verbringen. Zusammen mit Restaurants aus der Nähe wurden die Anwohner mit Essen und Getränken versorgt. (Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement)
Großbrand in Frankfurt am Main Höchst
Ein Brand war gestern Abend im Frankfurter Stadtteil Höchst gegen 18:30 Uhr im dortigen Woolworth-Geschäft in der Königsteiner Straße ausgebrochen. Nach Auskunft der Feuerwehr stand das Gebäude bei ihrem Eintreffen im Vollbrand. Die Fußgängerzone und ein weiter Bereich um das Gebäude wurden abgesperrt.
Menschen kamen durch das Feuer nicht zu Schaden. Allerdings konnten Bewohnerinnen und Bewohner im abgesperrten Viertel nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Für diese waren am Höchster Busbahnhof Busse bereit gestellt
Zur Brandursache und Schadenshöhe war am frühen Mittwochmorgen noch nichts bekannt. Eine Brandwache befand sich zu dieser Zeit allerdings noch vor Ort
Sachbeschädigung durch Graffiti
In der Zeit zwischen Sonntagabend (16.02.2025) und Montagmorgen (17.02.2025) kam es im Frankfurter Stadtteil Nied zu einer Sachbeschädigung durch ein Graffiti an einer Hauswand.
Die Fassade des Wohnhauses wurde mit roter Sprühfarbe beschmiert. Durch den Inhalt des aufgesprühten Schriftzuges wurde eine politische Partei beleidigt.
Der Staatsschutz hat nun die Ermittlungen übernommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)
Verfassungsfeindliche Symbole
Eine Verkehrsteilnehmerin meldete der Polizei am gestrigen Montagmorgen gegen 09:10 Uhr ein etwa 1 Meter großes verfassungswidriges Symbol auf dem Brückenpfeiler der Überquerung „Amman-Weg / Lorscher Straße“. Die kurz darauf eintreffende Streife entdeckte ein zweites Symbol derselben Größe vor Ort. Die Beamten machten die Schmierereien unkenntlich und leiteten die fachgerechte Säuberung des Pfeilers an.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)
Mainova: Nächtliche Messflüge
Die Mainova lässt ab Montag, dem 17. Februar, ihr Frankfurter Fernwärmenetz nachts befliegen. Der Energieversorger schickt dazu ein speziell ausgerüstetes Flugzeug los. Dieses überprüft aus rund 1300 Metern Höhe den Zustand des rund 310 Kilometer umfassenden Netzes. Die Befliegungen dienen der Versorgungssicherheit.
Dabei kommt eine besondere Infrarot-Aufnahmetechnik zum Einsatz. Die eingesetzten Wärmebildkameras erfassen die Infrarotstrahlung und setzen Temperaturen in Farben um. Die Luftaufnahmen liefern unter anderem Informationen über den Zustand der Leitungen und zeigen mögliche Schwachstellen auf. Die Mainova hat das Dortmunder Spezialunternehmen Aerowest mit der Thermografie-Befliegung beauftragt. Ein Kleinflugzeug überfliegt in mehreren Nächten das gesamte Netz. Die genauen Zeitpunkte und die Dauer der Flüge hängen von den Witterungsbedingungen ab und lassen sich nicht exakt vorhersagen. Es muss dabei trocken und relativ kalt sein. Für eventuell entstehende Geräuschbelästigungen bittet Mainova alle Betroffenen um Verständnis.
Schon gewusst?
Die Umstellung auf eine zunehmend klimaneutrale Erzeugung sowie der gleichzeitige Ausbau der Fernwärme sind zwei wesentliche Bausteine für die Wärmewende in Frankfurt. Zum einen ist bis 2040 der vollständige Umstieg auf klimaneutrale Wärmequellen für die Fernwärmeerzeugung vorgesehen. Zum anderen soll das heute mehr als 310 Kilometer umfassende Fernwärmenetz um bis zu 450 Kilometer erweitert werden. Die in Frankfurt mittels Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Fernwärme ist eine der umweltschonendsten Formen der Wärmeversorgung. Gleichzeitig bietet sie höchste Versorgungssicherheit. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)
Open Data Portal der Stadt Frankfurt am Main neu gestartet
Wer fundierte Entscheidungen treffen möchte, braucht verlässliche Daten. Die Stadt Frankfurt am Main stellt mit ihrem Open Data Portal eine zentrale Plattform zur Verfügung, auf der öffentliche Daten frei zugänglich sind. Unter offenedaten.frankfurt.de können Interessierte diese Daten einsehen, herunterladen und weiterverwenden.
„Das Open Data Portal bietet bereits seit 2014 die Möglichkeit, das breite Datenspektrum der Stadtverwaltung Frankfurt online zu durchsuchen und die Daten weiterzuverwenden. Das stärkt die Teilhabe, den Demokratiegedanken und erhöht die Transparenz unseres Verwaltungshandelns“, sagt Eileen O’Sullivan, die Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales.
Bisher basierte das Open Data Portal der Stadt auf einer eigenständigen Softwarelösung. Nun erfolgt der Wechsel auf die Plattform des Statistikportals. „Durch diese Umstellung schaffen wir Synergien und vereinfachen den Zugang zu unseren Daten. Gleichzeitig konsolidieren wir unsere Datenbestände und machen einen weiteren Schritt hin zu einem stadtweiten Datenmanagement“, sagt O‘Sullivan.
Das Portal enthält eine breite Auswahl an Daten aus allen Lebensbereichen der Stadtgesellschaft, die kontinuierlich erweitert werden. Alle Daten können zur Weiterverarbeitung und weiteren Nutzung heruntergeladen werden. Sie stehen unter der Datenlizenz Deutschland und dürfen unter Nennung der Quelle kommerziell und nicht-kommerziell verwendet werden.
Das Open Data Portal ist abrufbar unter offenedaten.frankfurt.de. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)
Ludwig-Erhard-Schule: Gymnasiale Oberstufe mit Fachrichtung Wirtschaft im Frankfurter Westen
Die letzte Hürde ist genommen, jetzt steht es fest: Zum Schuljahr 2025/26 wird die berufliche Ludwig-Erhard-Schule um eine gymnasiale Oberstufe mit Fachrichtung Wirtschaft erweitert. Das Hessische Kultusministerium hat das Vorhaben der Stadt Frankfurt genehmigt. Die Stadtverordneten hatten dem Antrag bereits im Juli 2024 zugestimmt.
„Ich freue mich sehr, dass nun alle Voraussetzungen geschaffen sind, um in Unterliederbach weitere Gymnasialplätze und einen neuen Weg zum Abitur bereitzustellen. Wir benötigen in den westlichen Stadtteilen ein breiteres schulisches Angebot – das schaffen wir durch die Erweiterung der Ludwig-Erhard-Schule“, sagt die Dezernentin für Bildung und Neues Bauen, Sylvia Weber. Das neue Berufliche Gymnasium wird seinen Unterrichtsbetrieb im Gebäude der Ludwig-Erhard-Schule aufnehmen.
Bis 2009 gab es an der Berufsschule schon einmal eine Oberstufe, sie wurde aufgrund sinkender Schülerzahlen zunächst nicht weitergeführt. „Aber die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt deutlich, dass wir mehr gymnasiale Oberstufen an Integrierten Gesamtschulen und studienqualifizierende Abschlüsse an beruflichen Schulen benötigen, um unterschiedliche Bildungswege anbieten zu können. Nur mit einem vielfältigen Angebot können wir alle jungen Menschen erreichen“, betont Weber.
Die Wiedereröffnung des Beruflichen Oberstufengymnasiums ist zunächst befristet und mit Auflagen verbunden. Es werden fünf Einschulungsdurchgänge erfolgen; in dieser Zeit werden die Schülerzahlen ausgewertet. Nach fünf Jahren wird dann ermittelt, ob das neue Angebot ausreichend angenommen wurde.
„Die Ludwig-Erhard-Schule steht zur Wiederaufnahme des Beruflichen Gymnasiums mit Schwerpunkt Wirtschaft in den Startlöchern. Es hat sich eine Projektgruppe aus dem Kollegium gebildet, bestehend aus sehr erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern, die bis 2009 im Beruflichen Gymnasium unterrichtet hatten und Lehrerinnen und Lehrern mit Gymnasiallehramt. Darüber hinaus wurden zum Schuljahr weitere Lehrerinnen und Lehrer mit Gymnasialerfahrung eingestellt“, sagt Schulleiter Bernhard Friedrich. „Im Westen Frankfurts gibt es neun abgebende Schulen mit Gymnasialzweig, von mehreren Schulleiterinnen und Schulleitern weiß ich, dass sie gespannt auf unser Angebot für ihre Schülerinnen und Schüler sind.“
Am Dienstag, 11. März, lädt die Ludwig-Erhard-Schule um 17 Uhr zu einer ausführlichen Informationsveranstaltung ein. „Wir werden über die hervorragenden Chancen berichten, die sich aus dem Erwerb eines Abiturs an unserem Beruflichen Gymnasium mit Schwerpunkt Wirtschaft bieten. Außerdem können Interessierte unsere engagierten Lehrerinnen und Lehrer persönlich kennen lernen und unsere mittlerweile umfassende digitale Ausstattung in freundlichen Klassen- und Fachräumen in Augenschein nehmen“, führt Friedrich aus.
Sollten Schülerinnen und Schüler für das Berufliche Gymnasium eine Aufnahme an der Ludwig-Erhard-Schule wünschen, so kann diese entsprechend als Wunschschule auf dem Anmeldeformular der abgebenden Schulen angegeben werden. Anmeldungen können ab sofort entgegen genommen werden. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)
Frankfurt weiter im Rennen als Austragungsort für die UEFA Womens EURO 2029
Wie der DFB am Freitag, 14. Februar, bekanntgab, ist Frankfurt weiterhin im Rennen um den Austragungsort für die UEFA Womens EURO 2029.
Nach den Erfolgen der FIFA Weltmeisterschaft 2006, der Frauen-WM 2011 und der UEFA EURO 2024 hat sich die Stadt Frankfurt auf die Ausrichtung der UEFA Womens EURO 2029 beworben und eine entsprechende Bewerbung beim DFB eingereicht. Als Sportstadt verfügt Frankfurt über einen breiten Erfahrungsschatz rund um die Ausrichtung von Großveranstaltungen. Die Stadt präsentierte sich nicht zuletzt einem internationalen Publikum als erfolgreiche Host City bei der UEFA EURO 2024.
Oberbürgermeister und Sportdezernent Mike Josef begrüßt, dass der DFB mit Frankfurt in die nächste Stufe der Bewerbung als Host City für die UEFA Womens EURO 2029 geht: „Wir haben bei der Frauen-WM 2011 bewiesen, dass wir es können. Es war ein wunderbares WM-Finale im Stadion. Wir haben eine lange Geschichte des Frauenfußballs in Frankfurt. Diese möchte die Sportstadt Frankfurt mit der Ausrichtung des größten europäischen Frauenfußball-Turniers weiter stärken. Die Spielerinnen der Eintracht stehen derzeit an der Tabellenspitze der Ersten Bundesliga. Diese Spitzenleistung zeigt, dass wir gute Voraussetzungen bieten, die wir ausbauen möchten.“ Für die Bewerbung weiß Josef die mehrheitliche Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung hinter sich.
Im Dezember 2025 wird das Turnier von der UEFA an einen Ausrichterverband vergeben. Neben dem DFB haben Italien, Polen und Portugal ihr Interesse an einer alleinigen Ausrichtung der UEFA Womens EURO 2029 erklärt, während Dänemark und Schweden eine gemeinsame Bewerbung abgeben wollen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)