Archiv der Kategorie: Frankfurt am Main

Baustelle Frankfurt am Main Unterliederbach

Frankfurt am Main, Markomannenweg, Neubauten im Rahmen des Projektes "Die soziale Stadt"In Frankfurt am Main Unterliederbach wird gebaut. Gleich an drei Stellen im Stadtteil entsteht neuer Wohnraum. Die erste Baustelle befindet sich im Nordosten des Stadtteils in der Siedlung „Engelsruhe”. Hier entstehen beiderseits des Markomannenweges neue Wohnhäuser. Die „Engelsruhe” geht auf Bautätigkeiten der Farbwerke – später Hoechst AG – am Ende des 19. Jahrhunderts zurück und wurde in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts und nach dem zweiten Weltkrieg erweitert. 1999 wurde die Siedlung in das Städtebauprogramm von Bund und Ländern „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt” aufgenommen. Seither haben Sanierungs- und Neubaumaßnahmen das Gesicht der Siedlung stark verändert, flankierende Maßnahmen wie die Gründung eines Nachbarschaftsvereines verbessern das soziale Miteinander [1].

Frankfurt am Main, Pfälzer Straße, Ecke Soonwaldstraße, 25 Wohnungen entstehenMitten im Stadtteil Unterliederbach befand sich unweit der Haupteinkaufsstraßen Königsteiner Straße und Wasgaustraße eine Industriebrache. Seit einiger Zeit wird dort gebaut [2]. Im Oktober 2013 sollen hier in einem ersten Bauabschnitt 25 Wohnungen fertiggestellt und ein Edeka-Markt bezogen sein. Frankfurt am Main, Parkstadt Unterliederbach, Häuser in PassivbauweiseFür November 2013 ist dann der Umzug des evangelischen Kindergartens, der sich zur Zeit noch in der Johannisallee befindet, geplant. Auf dem westlichen Teil des Geländes sollte ursprünglich eine Seniorenresidenz entstehen, was allerdings mangels Investoren für dieses Bauvorhaben ausbleibt. Jetzt sind dort weitere Wohnungen geplant.

Nachdem Anfang des vergangenen Monats der Bezug der ersten Einfamilienhäuser in der Parkstadt Unterliederbach vermeldet werden konnte [3], entstehen jetzt auch die ersten Mehrfamilienhäuser. Diese werden in Passivhausbauweise erstellt. Die 2- bis 4-Zimmerwohnungen werden eine Wohnfläche von 56-126 Quadratmetern haben.

 

Stromausfall in Unterliederbach

Zumindest in Teilen des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach ist am Morgen des 27. Oktobers 2012 der Strom ausgefallen. Die Ursache dafür ist allerdings noch nicht bekannt.

Update: Ab 07:02 Uhr war die Stromversorgung teilweise wiederhergestellt. Über Ausmaß und Ursache der Störung konnte der Netzbetreiber Syna GmbH zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussagen machen, teilte aber mit, dass die Störung noch nicht umfassend behoben sei.

Update vom 29.10.2012: Ein Kurzschluss in einem Kabel hatte die Verteiler Euckenstraße und Alemannenweg am 27.10.2012 gegen 06:00 Uhr morgens lahmgelegt. Nachdem im Bereich von Euckenstraße und Sieringstraße der Strom bereits kurz nach 07:00 Uhr wieder zur Verfügung stand, war um 07:19 Uhr der Schaden vollständig behoben.

NORMA kommt nach Unterliederbach

Filiale Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG, Königsteiner Str. 102, 65929 Frankfurt am Main
In der Königsteiner Straße 102 in Frankfurt am Main Unterliederbach wird eine NORMA-Filiale eröffnet.

In Frankfurt am Main Unterliederbach wird in der Königsteiner Straße eine Filiale des Lebensmittel-Discounters Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG eröffnet werden. Hervorgegangen aus dem 1921 gegründeten Unternehmen Georg Roth wurden in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Süddeutschland die ersten Filialen unter dem Namen NORMA eröffnet. Zwischenzeitlich hat das Unternehmen mehr als 1400 Filialen in Deutschland und dem europäischen Ausland.

Zuletzt befand sich an der Adresse eine Filiale der Drogerie-Kette Schlecker, die im Juni dieses Jahres nach Insolvenz geschlossen worden war.

(In) Höchst wird abgerissen, in Unterliederbach gebaut

Ehemaliges Wohnhaus für Bedienstete des Klinikums Frankfurt Höchst während des Abrisses
Ehemaliges Wohnhaus für Bedienstete des Klinikums Frankfurt Höchst während des Abrisses

Geht man heute durch Höchst und Unterliederbach, zwei westliche Stadtteile von Frankfurt am Main, gewinnt man den Eindruck, dass in Höchst vornehmlich abgerissen wird und dass in Unterliederbach viel neuer Wohnraum entsteht. So verschwindet ein gar nicht so altes Verwaltungsgebäude der Süwag am Brüningpark, das Gelände zwischen Bahndamm und Kurmainzerstraße, auf dem das Verwaltungsgebäude  der Gas-Union stand, kann jetzt saniert werden und auf dem Klinikgelände haben Abrissarbeiten Raum für zeitgemäße Neubauten geschaffen.

Auf dem Gelände an der  Ecke Kurmainzerstraße und Zuckschwerdtstraße befand sich früher eine Kokerei, weswegen hier der stark kontaminierte Boden zunächst saniert werden muss, bevor mit dem Bau von Wohnungen begonnen werden kann. Das Gelände, auf dem der 1960 errichtete Verwaltungsbau der Süwag stand, wird als öffentlicher Raum dem Brüningpark zugeschlagen werden. Der 1965 errichtete Zentralbau des Klinikums Frankfurt Höchst soll ebenfalls noch abgerissen werden, um für einen kostengünstiger zu bewirtschaftenden Neubau Platz zu machen.

In Unterliederbach entstehen derzeit an drei Stellen neue Wohnungen. Über die Baumaßnahmen in der Parkstadt Unterliederbach und im Gebiet zwischen Pfälzer Straße und Soonwaldstraße wurde an dieser Stelle bereits berichtet [1] u. [2]. Weiterer Wohnraum entsteht derzeit unter dem Projektnamen „Die soziale Stadt” in der Unterliederbacher Siedlung Engelsruhe. Nachdem die Bauvorhaben am Mattiakerweg, hier wurden zwischen Teutonenweg und dem Höchster Friedhof Einfamilienhäuser erstellt, abgeschlossen sind, werden jetzt beiderseits des Markomannenwegs neue Wohnhäuser gebaut.

Unterliederbacher Michelskerb 2012

Michelskerb in Frankfurt am Main Unterliederbach 2012, Blick in die Wagengasse
Unterliederbacher Michelskerb, Blick in die Wagengasse.

Vom 22. bis 24. September 2012 findet im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach die Michelskerb, das Fest zur Weihe der alten Dorfkirche, statt. Fahrgeschäfte auf dem Unterliederbacher Marktplatz und Stände der Unterliederbacher Vereine entlang der Wagengasse und eine Hüpfburg für Kinder an der Dorfkirche laden Bürger und Gäste des Stadtteils zum Feiern ein.

Die Kerb beginnt am Samstag um 15 Uhr mit dem Aufstellen des Kerbebaumes an der Einmündung der Wagengasse in die Liederbacher Straße. Am Montag gibt es einen Familientag, an dem die Fahrgeschäfte mit halben Preisen locken werden.

Ein Waffel- und Getränkestand der evangelischen Gemeinde Unterliederbach wird Samstag und Sonntag seine Köstlichkeiten zugunsten der Dorfkirche anbieten. In der Dorfkirche werden noch einmal die Bilder, die erstmals am Tag des offenen Denkmals präsentiert wurden, auf zwei Schautafeln zu sehen sein.

Tag des offenen Denkmals – Holz in Unterliederbach

Dorfkirche Frankfurt am Main Unterliederbach am Tag des offenen Denkmals
Auch 2012 war die evangelische Gemeinde in Frankfurt am Main Unterliederbach mit Vorträgen und einer kleinen Ausstellung am Tag des offenen Denkmals beteiligt.

Die evangelische Gemeinde des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach beteiligte sich auch im Jahr 2012 am Tag des offenen Denkmals. In diesem Jahr war das Thema „Holz”. Hans Wagner referierte in zwei Vorträgen über das Thema. Hier beleuchtete er einmal die Verwendung dieses Baustoffes in der historischen Dorfkirche von Unterliederbach und wies auch auf Fachwerkhäuser und Holz als Zierrat bei der Herstellung von Türen und Toren hin. Qualitativ sehr gute Fotos ergänzten die Vorträge in einer kleinen Ausstellung.

Zum Bau der Emporen in der Kirche, der Dachkonstruktion und der Konstruktion des Glockenturms wurde für alle tragenden Teile Eiche verwendet. Die Dachkonstruktion sitzt auf dem Mauerwerk der Kirche. Der zentrale Balken, der die Decke der Kirche trägt und im Innenraum des Gotteshauses sichtbar ist, ist von der Dachkonstruktion abgehängt. Neben Eichenholz fanden Nadelhölzer oder leicht schnitzbares Lindenholz Verwendung.

Balken, auch die, die die Emporen tragen, sind in der Regel roh behauen. Reparaturarbeiten wurden meist mit Nadelhölzern ausgeführt. Das Kruzifix ist eine Arbeit des Darmstädter Holzbildhauers Johann Paul Eckard (1706-1780), der es im Jahr 1760 für 50 Gulden gefertigt hatte. Sieben Jahre zuvor waren Orgel und Orgelempore erstellt worden, die mit Holzschnitzereien verziert sind. Die Bilder auf den Brüstungen der Emporen der Dorfkirche sind auf Holz gemalt.

Holz war das Baumaterial der einfachen Leute, und Unterliederbach war ein armes Dorf. Bis zum Bau der beiden von den Frankfurter Bürgern Stembler und Steitz erstellten Herrenhäuser zu Beginn und Mitte des 18. Jahrhunderts dürften alle Häuser des Dorfes als Fachwerkhäuser erstellt worden sein. Es ist davon auszugehen, dass die ältesten dieser Häuser frühestens nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) gebaut wurden.

Die in Unterliederbach vorhandenen Fachwerkhäuser sind meist von schlichter Art. Nur beim Reckenhöfchen in der Wagengasse, dem Gebäude Heugasse 7 und an einem weiteren Gebäude am Marktplatz haben das Fachwerk auch eine schmückende Funktion, was darauf schließen lässt, dass die Erbauer wohlhabender als die übrigen Bewohner des Dorfes waren. Das Fachwerk war in der jüngeren Vergangenheit übrigens meist verputzt und wurde häufig erst in den beiden vergangenen Jahrzehnten wieder freigelegt.

Die Ausstellung wird während der Unterliederbacher Michelskerb noch einmal zu sehen sein.

Blumenwiese Unterliederbach – die ersten Häuser werden übergeben

Hortensienring / Aralienstraße Frankfurt am Main Unterliederbach Parkstadt, BlumenwieseIn der Blumenwiese, dem nördlichen Teil der Unterliederbacher Parkstadt, sollen demnächst die ersten Häuser in der Aralienstraße an die zukünftigen Bewohner und Eigner übergeben werden. Der 11. September 2012 wird als Termin genannt.

Hortensienring / Fuchsienstraße Frankfurt am Main Unterliederbach Parkstadt, BlumenwieseDie Parkstadt Unterliederbach schließt sich westlich an den  Kern des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach an. In der Nähe liegen ein Haltepunkt der Bahnlinie Frankfurt am Main – Königstein im Taunus, das Silobad und die Fraport Arena. Die Jahrhunderthalle Frankfurt befindet sich in Sichtweite. Die Autobahn in Richtung Frankfurt am Main und Main-Taunus-Zentrum ist schnell erreicht.  Hortensienring / Goldregienstraße Frankfurt am Main Unterliederbach Parkstadt, BlumenwieseDie Einkaufsmöglichkeiten in der fußläufigen Umgebung sind rar. Hier gibt es einen Aldi und einen indischen Supermarkt an der Schmalkaldener Straße in der Nähe des Eisenbahnhaltepunkts Unterliederbach.

Von der gewaltig geplanten Parkstadt Unterliederbach, hier war Wohnraum für über 14.000 Menschen geplant, stand zu Beginn des 21. Jahrhunderts gerade mal ein Torso. Und der stand bis ins Jahr 2011 reichlich verloren in den Feldern nördlich des Silobads. Raubvogel über der Parkstadt in Frankfurt am Main UnterliederbachDann fiel auf, dass für einen Teil des ursprünglichen Baugebiets ein Bebauungsplan vorliegt, der noch aus der Zeit vor der Seveso-II-Richtlinie (Richtlinie 96/82/EG) aus dem Jahr 1996 stammte und damit Gültigkeit besitzt. Der Baubeginn auf dem Areal verlief zäh, obwohl Investoren rasch gefunden waren. Zeitpläne wurden nicht eingehalten, sodass die bevorstehenden Hausübergaben mit einiger Verspätung stattfinden werden [1].

Derzeit wird überall gebaut. Während die vom ersten Investor erstellten Einfamilienreihenhäuser Zug um Zug ihrer Vollendung zustreben, werden andere Baumaßnahmen gerade erst begonnen. Die ersten neuen Straßen werden langsam fertig, die neuen Straßenschilder stehen teilweise schon. Und über allem schwebt ein Vogel…

Nein, es ist kein Geier.

 

Heute beginnt die Bundesliga-Saison 2012/2013 für Eintracht Frankfurt

Spät beginnt die Bundesliga-Saison 2012/2013 für die Eintracht aus Frankfurt. Wenn heute um 18:30 Uhr das Spiel gegen Bayer Leverkusen in der Commerzbank-Arena angepfiffen wird, ist für zwölf Mannschaften der erste Spieltag der Saison schon vorbei. Und egal wie die Eintracht spielt, Werder Bremen ist die Mannschaft, die als erster Tabellenletzter dieser Saison zumindest die vergangene Nacht auf diesem Rang verbracht hat.

Die Frankfurter Eintracht, Gründungsmitglied der Bundesliga und in dem Jahr Deutscher Meister, in dem der Schreiber dieser Zeilen eingeschult worden war, gilt als Traditionsverein, obwohl sie in den vergangenen Jahren eher die Rolle einer Fahrstuhlmannschaft spielte. Ab 1996 gab es ein ständiges auf und ab, bis im Jahr 2004 unter dem Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen mit der Verpflichtung von Friedhelm Funkel etwas Stabilität eintrat. Nach dem Aufstieg im Jahr 2005 verblieb die Eintracht aus Frankfurt erst einmal ein paar Jahre im deutschen Fußballoberhaus.

Das Abschneiden in der Saison 2008/2009 erschien Fans und Verantwortlichen so schlecht, dass die Trennung von Trainer Friedhelm Funkel vereinbart wurde. Die Eintracht hatte zwar mit dem 13. Rang das zweitbeste Ergebnis in der ersten Bundesliga seit dem Jahr 1995 erreicht, aber die Fans wollten keinen Sicherheitsfußball sondern Caio zaubern sehen. Der erneute Abstieg folgte in der kommenden Saison.

Armin Veh musste es richten. Mit für Zweitbundesligaverhältnisse hohem finanziellen Aufwand wurde eine Mannschaft zusammengestellt, die schlussendlich den sofortigen Wiederaufstieg schaffte. Mit zehn neuen Spielern – meist jung und hungrig und ohne Erfahrung in der 1. Bundesliga – und dem ewigen Oka auf der Ersatzbank beginnt heute das Projekt Klassenerhalt.

Was hat das mit Unterliederbach zu tun? Der VFB Unterliederbach feiert in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen und kämpft um den Klassenerhalt, – mit beiden Mannschaften. Sowohl die erste Mannschaft, die in der Verbandsliga Mitte spielt, als auch die zweite Mannschaft, die in der Kreisliga A Main-Taunus zu Hause ist, sind denkbar schlecht in die Saison gestartet.

Und was hat der VFB Unterliederbach mit Eintracht Frankfurt zu tun? Jürgen Kalb spielte bis 1968 für den VFB Unterliederbach, bevor er zwischen 1968 und 1975 für Eintracht Frankfurt seine Fußballstiefel schnürte. In dieser Zeit spielte er auch in der deutschen Amateurnationalmannschaft und war Teilnehmer an den Olympischen Spielen 1972 in München. Harald Krämer wechselte schon in der Jugend vom VFB Unterliederbach zu Eintracht Frankfurt, wo er zwischen 1983 und 1987 insgesamt 61 Bundesligaspiele absolvierte. Seine Karriere beendete er im Jahr 2000 als Amateur beim VFB Unterliederbach.

Tag des offenen Denkmals – die Dorfkirche und das Holz

Tag des offenen Denkmals 2012
Am Tag des offenen Denkmals ist auch die Dorfkirche in Frankfurt am Main Unterliederbach geöffnet.

Die Dorfkirche im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach ist auch 2012 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Das offene Denkmal” für Besucher zugänglich. In diesem Jahr beschäftigt sich der Vortrag (11 Uhr und 16 Uhr) von Herrn Hans Wagner mit den Hölzern, die beim Bau und verschiedenen Renovierungen der historischen Dorfkirche in Frankfurt am Main Unterliederbach Verwendung fanden. Dazu wird in einer kleinen Ausstellung gezeigt, wie Decke und Dach der Kirche konzipiert sind. Eine Fotodokumentation zu diesem Thema wird am Tag des offenen Denkmals gezeigt werden.

Die Ursprünge der Dorfkirche in Unterliederbach reichen bis ins 12./13.-Jahrhundert zurück, was durch Teile des Fundaments belegt ist. Letztere bestehen aus Backsteinen und sind im Fischgrätenverband ausgeführt. Als einfache Saalkirche errichtet, wurde die Kirche in kleinen Schritten erweitert und bekam mit den barocken Ausschmückungen des 17.- und 18.-Jahrhunderts ihr heutiges Aussehen.

Immer am zweiten Sonntag im September veranstaltet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den bundesweiten Tag des offenen Denkmals, an dem historische Gebäude und Stätten, die sonst selten oder gar nicht zugänglich sind, besichtigt werden können. Führungen und Vorträge bieten an diesem Tag die Möglichkeit, das Wissen der Besucher zu erweitern.

Jazz auf dem Marktplatz – die Hot Four

Die Heißen Vier auf dem Marktplatz in Unterliederbach
Viel Spaß hatten die Zuhörer mit den Hot Four, die mit dem Jazz der zwanziger und dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zu gefallen wussten, aber auch Bearbeitungen moderner Pop-Musik darboten.

Am vergangenen Sonntag heizten die Hot Four – oder auch Heißen Vier – auf dem Unterliederbacher Marktplatz mächtig ein, so dass Zuhörerinnen und Zuhörer eiligst schattige Plätze unter den an diesem Tag viel zu wenigen Bäumen aufsuchten.

Bernhard Sperrfechter, Horst Aussenhof, Jens Hunstein und Michael Grün, letzterer war für den verhinderten Joachim Loesch eingesprungen, ließen den Jazz der zwanziger und dreißiger Jahre wieder auferstehen. Humorige Ansagen wurden mit manchem Lacher quittiert und auch die Interpretation neuerer Rock- und Pop-Songs gefielen den Zuhörern, – der Spaß, den die Musiker hatten, wurde ins Publikum transportiert.

Natürlich ging es an diesem heißen Sommertag auch um die Unterliederbacher Dorfkirche, für deren Erhalt die Gemeinde selbst aufkommen muss. Das Gebäude geht auf das späte zwölfte oder frühe dreizehnte Jahrhundert zurück, wurde mehrfach erweitert und erhielt seine barocke Ausschmückung im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert.

Ergänzende Informationen:
Weitere Bilder von „Jazz auf dem Marktplatz”