Archiv der Kategorie: Frankfurt am Main

Bundestagswahl 2025: Die Frankfurter Wahlkreise – Statistik und Wahlberechtigte

Die für Statistiken zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan hat am Mittwoch, 15. Januar, die neuesten Ausgaben von „Frankfurt STATISTIK.AKTUELL“ (FSA) vorgestellt und dabei die vorläufige Zahl der Wahlberechtigten und Porträts der beiden Wahlkreise in Frankfurt präsentiert. Nach der vorzeitigen Auflösung des Bundestages wird dieser am Sonntag, 23. Februar, neu gewählt. Hierzu erhalten 428.444 Frankfurterinnen und Frankfurter eine Wahlbenachrichtigung. Am vergangenen Sonntag, 12. Januar, und damit sechs Wochen vor der Wahl, wurde das Wählerverzeichnis aufgelegt und statistisch ausgewertet.

„Wie bei jeder Wahl ist diese Zahl noch nicht endgültig. Es werden noch im Ausland lebende Deutsche erfasst und das Wählerverzeichnis wird bis zum Freitag vor dem Urnengang aufgrund von Wegzügen oder Sterbefällen fortgeschrieben“, sagt Lisa Rühmann, Leiterin des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen.

Im Vergleich zum Wahlsonntag vor dreieinhalb Jahren ist die Zahl der Wahlberechtigten aktuell um 21 Personen gestiegen. Dabei sind Frauen etwas stärker vertreten als Männer: 51,2 Prozent der Wahlberechtigten sind weiblich. Am stärksten sind die 45- bis 59-Jährigen vertreten, fast ein Viertel findet sich in dieser Altersgruppe. Junge Menschen sind deutlich weniger vertreten, lediglich zehn Prozent sind zwischen 18 und 24 Jahren alt. Von diesen sind 4,6 Prozent sogenannte Jungwählerinnen und -wähler. Sie dürfen erstmals bei einer Bundestagswahl wählen, da sie seit dem 26. September 2021 volljährig wurden. Obwohl das Wählerverzeichnis noch fortgeschrieben wird, bleiben die Altersstruktur und die Geschlechterverteilung bis zum Wahltag weitgehend unverändert.

Neben den Wahlberechtigten sind auch die strukturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Frankfurter Bundestagswahlkreise interessant. Der nordwestliche Wahlkreis 181 ist dichter besiedelt, strukturell jünger und stärker migrantisch geprägt als der südöstliche Wahlkreis 182. Im Wahlkreis 182 wohnen die Menschen etwas großzügiger (+2,5 Quadratmeter Wohnfläche pro Kopf mehr) und verdienen tendenziell mehr. Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten mit einem Bruttoarbeitsentgelt von mehr als 6000 Euro liegt hier mit 33,6 Prozent um 4,3 Prozentpunkte über dem Wert des Wahlkreises 181.

„Unsere Statistikstelle liefert mit den ersten beiden FSA´s des neuen Jahres wichtige Kennzahlen zur Wahl am 23. Februar. Wie viele Frankfurterinnen und Frankfurter in welcher Form von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, ist im Internet unter wahlen.frankfurt.de zu verfolgen“, betont O’Sullivan und ergänzt: „Persönlich wünsche ich mir, dass die Wahlbeteiligung in unserer Stadt besonders hoch ausfällt.“

„Frankfurt STATISTIK.AKTUELL“ 01/2025 und 02/2025 stehen unter frankfurt.de/statistik_aktuell zum Download bereit. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Sindlingen: Falsche Polizeibeamte erbeuten hohen Geldbetrag

Am gestrigen Dienstag (14. Januar 2025) fiel eine 88-jährige Frau Betrügern zum Opfer. Durch die Masche der „falschen Polizeibeamten“ erbeuteten die bislang Unbekannten mehrere zehntausend Euro.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge riefe ein falscher Polizeibeamter gegen 11:00 Uhr bei der Geschädigten an und sagte dieser, dass in der Nachbarschaft mehrere Raubüberfälle stattgefunden hätten. Das Telefonat übernahm sodann ein angeblicher Polizeipsychologe, welcher die 88-Jährige in einem mehrstündigen Telefonat davon überzeugte, mehrere zehntausend Euro in einen Umschlag zu packen, und diesen einer vorgeblichen Polizeibeamtin zu übergeben. Gegen 18:00 Uhr erschien an der Wohnanschrift der älteren Dame eine Frau und nahm das Kuvert entgegen. Anschließend verschwand die angebliche Polizeibeamtin in unbekannte Richtung.

Die Abholerin kann wie folgt beschrieben werden: Weiblich, circa 30 Jahre alt, schlanke Statur, circa 160cm groß, möglicherweise osteuropäischer Herkunft, schwarz-braune, schulterlange Haare; trug einen schwarzen Mantel.

Zeugen, die Angaben zu der Identität der unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich an die Kriminalpolizei Frankfurt am Main unter der Rufnummer 069 / 755 – 52499 oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Im Glanze Heiliger Stätten – St. Leonhard in Frankfurt am Main

Bei archäologischen Ausgrabungen des Denkmalamtes in der nahegelegenen Kirche St. Leonhard wurden zwischen 2009 und 2017 aufsehenerregende Fragmente spätmittelalterlicher Plastiken sowie Architektur- und Skulpturenfragmente eines Heiligen Grabes entdeckt.

Die aktuelle Ausstellung in der Annenkapelle der ehemaligen Karmeliterkirche widmet sich der Kirche nicht nur mit dem Fokus auf die Stadtgeschichte, sondern mit einer weiter ausgreifenden Perspektive: Sie betrachtet St. Leonhard vor dem geschichtlichen Hintergrund der Kreuzzüge und des Pilgerwesen sowie der Lage Frankfurts als Station an den Jakobswegen und den Pilgerwegen nach Jerusalem und Santiago de Compostela. Das verdeutlicht die Einbindung der Stadt in die internationalen Netzwerke des Mittelalters.

Die rund einstündige Führung mit Astrid Krüger im Archäologischen Museum Frankfurt beginnt am Samstag, 18. Januar, um 15 Uhr, und endet an St. Leonhard. Treffpunkt ist das Foyer des Archäologischen Museums in der Karmelitergasse 1. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Führungsgebühr beträgt fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Kinder bis 18 Jahre und die Freundes des Archäologischen Museums zahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erfolrderlich. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Tipp

Montag, den 13. Januar 2025, sollte man als Tag der Signalstöungen ausrufen. Richtig ist das zumindestens im S-Bahnverkehr rund um Frankfurt. Da hatte der RMV am Morgen einige Störungen gemeldet, von denen die ersten glücklicherweise wieder behoben sind.

Ineressant für Nutzer der S1: Die Zwischentakte sollen von den Störungen zwischen Frankfurt und Wiesbaden nicht betroffen sein.

Erste Großkontrolle im Jahr 2025

Am Donnerstag (9. Januar 2025) in der Zeit von 14:00 Uhr bis Freitag (10. Januar 2025) 03:00 Uhr führten mehr als 150 Polizeibeamte die erste Großkontrolle des neuen Jahres durch.

Insgesamt kontrollierten die Beamten 285 Personen im Bahnhofsviertel, an der Konstablerwache und im Allerheiligenviertel. Das Ergebnis: 15 Platzverweise, 6 Festnahmen, 107 Gramm sichergestelltes Rauschgift sowie die Feststellung von 25 Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz.

Die Polizei leitete 43 Strafverfahren und 2 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Bei den Ordnungswidrigkeitenverfahren handelte es sich um Verstöße gegen die Waffenverbotszone. Erwähnenswert ist hierbei, dass einer der Tatverdächtigen 3 verschiedene Messer mit sich führte.

Mithilfe des Videooperationscenter und der Videoschutzanlagen identifizierten die Beamten zwei Personen, die geklaute Fahrräder mit sich führten, und nahmen diese gezielt fest. Die Fahrräder stellten die Beamten sicher.

Die Maßnahmen sind Teil der hessischen „Innenstadtoffensive gegen Kriminalität“ und werden in Ergänzung zu den seit September 2022 intensivierten Präsenzmaßnahmen der Frankfurter Polizei durchgeführt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Gestohlenes E-Bike geortet – Festnahme

Die Polizei hat am Dienstagnachmittag (7. Januar 2025) auf der Wiesenfeldstraße einen 24 Jahre alten Radfahrer festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, das mitgeführte Fahrrad zuvor gestohlen zu haben.

Der Besitzer eines im Vorfeld entwendeten E-Bikes konnte dieses orten und informierte umgehend die Polizei.

Aufgrund der Ortung und des weiterhin sich fortbewegenden E-Bikes stellte die Polizei daraufhin den Radfahrer im Bereich der Wiesenfeldstraße fest.

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 24-Jährige mit dem gestohlenen E-Bike unterwegs war.

Die Beamten stellten das Fahrrad sicher. Der 24-Jährige, ohne festen Wohnsitz, wurde zur richterlichen Vorführung in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt eingeliefert. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Straßenbahnen 12 und 18 verkehren nicht zwischen Börneplatz und Rohrbachstraße/Friedberger Landstraße

Wegen Arbeiten am Stromnetz verkehren von Montag, 13. Januar, circa 2 Uhr, bis Montag, 3. Februar, circa 3 Uhr, die Straßenbahnlinien 12 und 18 nicht wie gewohnt.

Die Linie 12 verkehrt zwischen Rheinlandstraße und Börneplatz auf ihrem Linienweg. Ab Börneplatz wird sie über den Lokalbahnhof bis Louisa Bahnhof umgeleitet.

Die Linie 18 ist im Bauzeitraum zwischen Gravensteiner Platz und Nibelungenplatz auf ihrem Linienweg unterwegs. Vom Nibelungenplatz fährt sie weiter über Bornheim Mitte bis zur Hugo-Junkers-Straße.

Da die Metrobuslinie M36, die Buslinie 30 sowie die Nachtbuslinien die ÖPNV-Trasse in der Zeit nur eingeschränkt nutzen können, werden die Bushaltestellen Börneplatz und Konstablerwache in Fahrtrichtung Westbahnhof, beziehungsweise Bad Vilbel Bahnhof, um wenige Meter an den Fahrbahnrand verlegt. Bei den Nachtbuslinien N4, N5 und N12 wird die Haltestelle Dom/Römer in Richtung Enkheim, Preungesheim und Konstablerwache um einige Meter an die Abfahrtsposition der N11 in Richtung Schießhüttenstraße verlegt.

Ab Konstablerwache ist ein Ersatzverkehr mit Bussen über Hessendenkmal, Friedberger Platz, Rohrbachstraße/Friedberger Landstraße bis zum Nibelungenplatz eingerichtet. Die Buslinie 30 verkehrt zwischen Börneplatz und Nibelungenplatz.

Zwischen Konstablerwache und Bornheim Mitte kann außerdem die Linie U4 als Ersatz dienen.

Was wird gemacht?

Arbeiten der Netzdienste Rhein-Main am Stromnetz machen die Streckensperrung notwendig. Die Zeit der Sperrung nutzt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) für Arbeiten an der Strecke. Geplant sind die Erneuerung des Asphalts an der Ecke Kurt-Schumacher-Straße/Vilbeler Straße, die Sanierung des Hochgleises stadteinwärts am Hessendenkmal, die Entfernung eines Pflasterabschnitts am Friedberger Platz und die Reparatur einer Weiche an der Ecke Friedberger Landstraße/Rohrbachstraße. Voraussetzung für die Durchführung dieser Arbeiten sind geeignete Wetterbedingungen.

RMV-Fahrplanauskunft ist aktuell

Die VGF und traffiQ bitten darum, etwas mehr Reisezeit einzuplanen. Über die App RMVgo und auf rmv-frankfurt.de können sich Fahrgäste über die Fahrpläne und ihre besten Verbindungen informieren. Auch die Mitarbeitenden am RMV-Servicetelefon 069/24248024 sind rund um die Uhr erreichbar und beraten gerne.

Das Fahrgast-Infoplakat zu den Arbeiten am Stromnetz ist zum Download als PDF-Dokument beigefügt.

Download
PDF Fahrgast-Infoplakat

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)