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Der einst vergessene Bahnsteig in Frankfurt-Höchst

Bahnhof Frankfurt-Höchst mit Regionalexpress und S-Bahn
Der RE4 aus Richtung Mainz endete am 4. April 2019 im Bahnhof Frankfurt-Höchst auf Gleis 10. Auf Gleis 8 wartet abfahrbereit die S2 nach Dietzenbach.

Bahnhof Frankfurt-Höchst am 9. April 2019, der zwischen 2014 und 2017 bei der Erneuerung der Bahnsteige ausgesparte Bahnsteig 4 ist wieder in Betrieb. Schon seit dem Fahrplanwechsel 2018/2019 wird Gleis 7 stündlich von in Richtung Mainz fahrenden Regionalexpress-Zügen bedient, es geht nach Mainz, Mannheim oder Germersheim.

Derzeit finden zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und dem Bahnhof Frankfurt-Höchst Oberleitungsarbeiten statt, was dazu führt, dass Züge, die sonst zum Hauptbahnhof fahren, in Höchst enden. Gleichzeitig werden Züge in Richtung Limburg oder Mainz in Frankfurt-Höchst bereitgestellt.

Während der Umbauphase zwischen den Jahren 2014 und 2017 hatte man den Bahnsteig 4 provisorisch als Ersatz für die im Umbau befindlichen Bahnsteige hergerichtet, nach Abschluss der Arbeiten sollte er stillgelegt werden. Die Treppenaufgänge zum Bahnsteig verschwanden hinter der Wandverkleidung des Personentunnels.

Wie kurzsichtig die Planungen der Bahn waren, zeigte sich schon wenig mehr als ein Jahr später, der Bahnsteig wurde für die Regionalexpresslinien RE4 und RE14 in Betrieb genommen. Wird im Normalfall nur Gleis 7 für die aus Frankfurt heraus fahrenden Züge genutzt, ist derzeit auch Gleis 8 in Betrieb.

Frankfurt-Höchst am 9.4.2019, viel Betrieb in der nördlichen Hälfte.
Bahnhof Frankfurt-Höchst: Wegen Bauarbeiten beginnen und enden derzeit viele Züge hier unter Nutzung des Bahnsteigs 4 mit den Gleisen 7 und 8.

Für die Grünen im Ortsbeirat 6 waren die Zustände im Höchster Bahnhof schon Anlass für eine Anfrage an den Magistrat der Stadt Frankfurt am Main, ist doch der Bahnsteig 4 des Bahnhofs nicht barrierefrei. Es fehlen die an allen anderen Bahnsteigen vorhandenen Aufzüge und das taktile Leitsystem für sehbehinderte Fahrgäste.

Fahrrad-Abstellanlage am Höchster Bahnhof

Fahrrad-Abstellanlage an der Nordseite des Bahnhofs Frankfurt-Höchst.
Fahrrad-Abstellanlage an der Nordseite des Bahnhofs Frankfurt-Höchst. 156 Fahrräder können hier untergestellt werden.

Seit einigen Jahren findet man vermehrt Abstellmöglichkeiten für Fahrräder im öffentlichen Straßenraum von Frankfurt am Main, meist in Form einfacher Stahlbügel, an die sich jeweils zwei Fahrräder anschließen lassen, immer öfter aber auch in Form von überdachten Fahrrad-Abstellanlagen.

Diese befinden sich in der Regel in der Nähe von Stadtbahnhaltestellen, wo sie den Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln Fahrrad und Stadtbahn (S- oder U-Bahn) schmackhaft machen sollen. Am Bahnhof Frankfurt-Höchst ist eine größere dieser Anlagen zu finden. Auf der Nordseite, Richtung Adelonstraße befindet sich seit kurzem eine überdachte, doppelstöckige Fahrrad-Abstellanlage, in der mehr als 150 Fahrräder abgestellt werden können.

RTW Planungsgesellschaft mbH zeigt Zweisystem-Fahrzeug (1)

Geschäftsführer Horst Amann (2. von links) nach der Präsentation eines Zweisystem-Zuges am Bahnhof Frankfurt-Höchst.

Eine Veranstaltung zur Regionaltangente West neigt sich dem Ende zu, und Geschäftsführer Horst Amann (2, von links) hat den Beteiligten gerade noch ein kleines Präsent überreicht. Für die Damen rechts im Bild ging es am 3. November noch zurück nach Karlsruhe, von wo auch die Hauptfigur des Tages, ein aus zwei dreiteiligen ET 2010 bestehender Zug, entliehen war.

Coradia Continental im Frankfurter Westen

Elektrischer Niederflurtriebwagen Coradia Continental im Bahnhof Frankfurt-Höchst.
Elektrischer Niederflurtriebwagen Coradia Continental im Bahnhof Frankfurt-Höchst. Der Zug verkehrt derzeit auf der RMV-Linie RB 11 nach Bad Soden.

Ein elektrischer Niederflurtriebzug vom Typ Coradia Continental des Herstellers Alstom ist derzeit zwischen Frankfurt-Höchst und Bad Soden unterwegs. Normalerweise werden auf dieser Strecke Dieseltriebwagen der Typen VT/VS 2E oder LINT 41 eingesetzt. Auch einen Gelenktriebwagen vom Typ GTW 2/6 hat die HLB in den letzten Wochen hier fahren lassen.

Züge vom Typ Coradia Continental hat die HLB für die RMV-Linien 55 und 75 im Netz Südhessen-Untermain, die ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 von der HLB befahren werden, bestellt. Zumindest einer dieser Züge ist bereits ausgeliefert und im Einsatz.

Außer in Frankfurt-Höchst hält der moderne, dreigliedrige Zug im Frankfurter Westen auch am Haltepunkt Sossenheim.

Coradia Continental fährt in den Haltepunkt Sossenheim ein.
Coradia Continental fährt in den Haltepunkt Sossenheim ein.

Das 62. Höchster Schlossfest läuft

Höchster Altstadtfest: Tanz für Jedermann
Tanz beim Altstadtfest (Archivbild)

Seit dem 30. Juni läuft das Höchster Schlossfest und wird bis zum Montag, dem 9. Juli 2018 gehen. Eingebettet in das Schlossfest sind das Höchster Altstadtfest und der Höchster Designparcours, deren zweiter und letzter Tag heute stattfindet.

Auch das Ritterlager im Burggraben findet derzeit statt. Musikaufführungen, „Tanz unter Linden“, öffentliche Führungen, Infostände und Stände, die der Verpflegung dienen beleben die Altstadt um den Platz vor der Justinuskirche, den Schlossplatz und am Mainufer vor dem Schloss.

Die New Orleans Joymakers im Höchster Schlosshof

Am 17. Juni 2018 spielen die New Orleans Joymakers zum Frühschoppen der Jazz Freunde Höchst e.V. auf. Das Konzert beginnt um 11 Uhr im Höchster Schlosshof. Die New Orleans Joymakers sind Harald und  Rudi Möbus, Posaune, John Defferary, Klarinette, Helmut Hasse, Banjo, Roland Effgen, Bass, und Udo Beilborn, Schlagzeug. Ihr Programm reicht vom New Orleans Jazz bis zu karibischen Klängen,

Für Essen  und Trinken ist gesorgt. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Terroristen bei der Bahn?

Frankfurt am Main Höchst, Bahnsteige
Blick über die Bahnsteige im Bahnhof Frankfurt-Höchst

Freitag früh, etwa 07:20 Uhr, schalt eine Lautsprecheransage über die Bahnsteige des Bahnhofs Frankfurt-Höchst, die S1 nach Rödermark Oberroden, Abfahrtzeit 07:24 Uhr, fahre heute nicht von Gleis 1 sondern von Gleis 5 ab. Ich machte mir schon Gedanken, wo denn dann mein Zug zum Frankfurter Hauptbahnhof fahre, denn der war von der Anzeigentafel verschwunden und hatte dort der S1 Platz gemacht. Die ersten Fahrgäste kamen schon die Treppen  hoch gehetzt und ich hatte mich schon damit abgefunden, in Frankfurt aus dem Keller zum Bahnsteig 17 steigen zu müssen, da fuhr die S1 ein, – am Bahnsteig 1.

Für mich war die Welt wieder in Ordnung. Gleis 5 war frei für den Zug der VIAS um 07:25 Uhr, die Anzeigentafel sprang wieder um, nur eine Reihe von Fahrgästen hetzten zurück und versuchten noch die S1 zu erreichen.