Archiv der Kategorie: Blaulicht

Trickbetrüger im Westen Frankfurts

Zwei Trickbetrüger überrumpelten am gestrigen Mittwoch, dem 19. Juli 2023, mit einer dreisten Masche eine 58 Jahre alte Frankfurterin, die ihnen zu Hause ihren Schmuck und ihr Geld aushändigte.

Die 58-Jährige befand sich gegen 12:00 Uhr in der Bolongarostraße in Höchst, als zwei Männer auf sie zugingen und sie in arabischer Sprache in ein Gespräch verwickelten, das über schwarze Magie und Spiritualität handelte. Um die Frau von negativer Energie und Krankheit zu befreien, sollte sie ihnen nun Gold überreichen. Zudem würde man mit der Polizei zusammenarbeiten. Die Männer leisteten offenbar ganze Überzeugungsarbeit, sodass die Frau sie zu ihrem Auto begleitete.

In der Folge begab man sich gemeinsam nach Nied zur Wohnanschrift der 58-Jährigen. Während die Männer in der Werner-Bockelmann-Straße vor der Haustür warteten, suchte die Frau diverse Schmuckgegenstände, darunter Halsketten und Ohrringe, sowie 2.000 Euro an Bargeld zusammen. Anschließend überreichte sie ihnen ihre Wertsachen in einer Tüte. Das Duo fuhr schließlich in dem schwarzen Kleinwagen davon. Erst später bemerkte die Frau den Schwindel und erstattete bei der Polizei Anzeige.

Personenbeschreibung:

1. Täter: Männlich, circa 40 Jahre alt, sprach arabisch, gab an Algerier zu sein; bekleidet mit einem blauen Shirt, einer weißen Hose, weißer Kappe und weißen Schlappen.

2. Täter: Männlich, circa 40 Jahre alt, kurze schwarze Haare und Bart, sprach arabisch, mutmaßlich marokkanischer Herkunft; bekleidet mit einem schwarzen Shirt, einer grauen Shorts bis über das Knie.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755- 11600 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Pedelec-Diebe festgenommen

Symbolbild "Blaulicht"

Am Abend des 17. Juli 2023 fielen einer Passantin gegen 21:25 Uhr im Bahnhof Frankfurt-Höchst zwei junge Männer auf, die ein Pedelec durch die Gegend trugen. Später erfolge die Festnahme der beiden 21-Jährigen.

Zuvor wollte das Duo das Fahrradschloss eines auf der Südseite des Bahnhofs abgestellten Pedelecs knacken. Da die zwei Männer bei dem Versuch scheiterten, entschlossen sie sich das Zweirad wegzutragen. Eine Zeugin bemerkte das diebische Treiben und rief die Polizei. Sie registrierten die Frau und stellten das Rad zunächst wieder ab. Kurz darauf erschienen die Streifenbeamten, was auch die Pedelec-Diebe mitbekamen. Diese ließen ihre Beute stehen, trennten sich voneinander und ergriffen die Flucht. Die Beamten nahmen umgehend die Verfolgung auf und holten sie ein. Einen Dieb nahmen sie am Bahnsteig fest, den anderen auf der Südseite des Bahnhofs.

Die Polizisten verbrachten die beiden Männer für die weiteren Maßnahmen auf die Dienststelle. Im Anschluss setzten sie die zwei 21-Jährigen mangels vorliegender Haftgründe wieder auf freien Fuß.

Das entwendete Pedelec der Marke „Shengmilo“ wurde sichergestellt. Der Besitzer wird gebeten, sich mit Eigentumsnachweis beim 17. Revier unter der Rufnummer 069 / 755-11700 zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Fahrerflucht nach Verkehrsunfall

Symbolbild "Blaulicht"

Am Samstag, dem 8. Juli 2023, kam es gegen 03:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Der Unfallverursacher flüchtete, konnte aber kurze Zeit später festgenommen werden.

Ein 24-Jähriger befuhr mit seinem Mercedes CLS die Zuckerschwerdtstraße aus Richtung Auerstraße kommend in Richtung Palleskestraße, als er in Höhe der Hausnummer 25 mit einem am rechten Fahrbahnrand abgestellten Skoda Oktavia kollidierte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser in ein weiteres geparktes Fahrzeug, einen Opel Astra, geschoben. Ohne den Unfall zu melden entfernte sich der 24-Jährige mit seinem schwer beschädigten Fahrzeug vom Unfallort.

Der Unfall wurde von Zeugen beobachtet, diese verständigten die Polizei. Da durch den Aufprall auch ein Reifen an dem Mercedes beschädigt wurde, hinterließ dieser bei der Flucht eine durch die Felge verursachte Schleifspur auf dem Asphalt. Dieser Umstand führte die Polizei im Rahmen der unmittelbar eingeleiteten Fahndung zu dem Fahrzeug, welches in der Kasinostraße abgestellt war. Auch der 24-jährige Fahrer war beim Eintreffen der Streife noch zugegen.

Der Grund für seine Flucht war schnell gefunden: er ist nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Zudem ergab ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest einen Wert von knapp 1,3 Promille. Der 24-Jährige wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf ca. 100.000 Euro. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Person in Höhe der Ignatz-Bubis-Brücke vermisst

Am Freitag, dem 07. Juli 2023, gegen 21:58 Uhr, wurde durch eine Bootsbesatzung der DLRG in Höhe der Ignatz-Bubis-Brücke eine Person beim Untergehen beobachtet. Eine Bootsstreife der Wasserschutzpolizei war nahezu zeitgleich vor Ort. Trotz eines sofort eingeleiteten Sucheinsatzes mit Booten, Drohne, Sonar und Tauchern, konnte bis Einsatzende keine Person gefunden werden.

Die Schifffahrt war von 22:00 – 23:11 Uhr gesperrt. (Quelle: Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Einbruch in Schulgebäude – Tablets erbeutet

Auch die Ludwig-Erhard-Schule hatte zur Stimmabgabe eingeladen.
Schulgebäude in Frankfurt am Main Unterliederbach (Archivbild)

Unbekannte Täter drangen in der Nacht von Sonntag, dem 2. Juli 2023, auf Montag, dem 3. Juli 2023, zwischen 19:30 Uhr und 07:00 Uhr, in der Legienstraße in ein Schulgebäude ein und entwendeten über dreißig Apple iPads. Die Einbrecher hebelten auf verschiedenen Stockwerken mehrere Türen auf und bedienten sich anschließend in den Klassenräumen und Büros. Danach verließen sie mit den erbeuteten Tablets wieder die Schule und entfernten sich unerkannt. Die Schadenshöhe wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

Die Frankfurter Kriminalpolizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen machen können oder verdächtige Personen an der Schule gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 52199 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Pedelecs: Kontrollen durch die Polizei

Polizeibeamte der Fahrradstaffel haben in den vergangenen Tagen bei Kontrollmaßnahmen im Stadtgebiet mehrere manipulierte Pedelecs aus dem Verkehr gezogen. Die angehaltenen Fahrerinnen und Fahrer mussten ihre mit elektrischen Hilfsmotor versehenen Zweiräder bei der Polizei stehen lassen. Die Räder wurden sichergestellt.

Am vergangenen Donnerstag, dem 28. Juni 2023, zog die Fahrradstaffel bei einer Kontrolle am Deutschherrnufer zwei Pedelecs aus dem Verkehr. Schon kurz nach Beginn der Kontrolle hielten die Beamten einen 61-jährigen S-Pedelec-Fahrer an, der keine erforderliche Haftpflichtversicherung für sein Gefährt abgeschlossen hatte, weshalb ihm die Beamten die Weiterfahrt untersagten. Er erhielt zudem eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Im weiteren Verlauf durchfuhr ein 60-jähriger Mann mit einem Pedelec die Kontrollstelle, bei dem die Beamten eine sichtbare Manipulation erkannten. Zwei Kradfahrer der Verkehrsüberwachung, welche die Maßnahmen unterstützten, konnten ihn einholen. Gegen den Fahrzeugführer wurde eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt. Das manipulierte Pedelec wurde zwecks Begutachtung sichergestellt. Bereits am Freitag, dem 16. Juni 2023, gelang es den fachkundigen Beamten der Fahrradstaffel gleich mehrere „getunte“ Pedelecs im Bereich des Mainufers sicherzustellen.

In einem Fall wurde der Geschwindigkeitssensor mit einer angebrachten Tuningbox manipuliert, was für die Fahrerin einen Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu Folge hatte.

Bei einem weiteren Pedelec wurde eine „Kabelbindermanipulation“ festgestellt, bei der ein Geschwindigkeitssensor in den Bereich der Tretkurbel verlegt wurde, was eine deutliche Überschreitung der zulässigen motorisierten Trethilfe von 25 km/h ermöglichte. Hier erfolge gegen den Fahrer ebenso eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie zusätzlich wegen des Verdachtes des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Bei einem dritten Pedelec bemerkten die Beamten, dass der Unterstützungsmotor offensichtlich nachträglich ausgetauscht worden war und ein Gashebel angebracht wurde, welcher das Fahrzeug ohne den Einsatz von Muskelkraft fortbewegte. Und auch in diesem Fall musste sich der Fahrer wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten sowie wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Doch das sollte noch nicht alles sein. Darüber hinaus übergab die weitere Überprüfung, dass das Pedelec aufgrund eines Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war, was dem Fahrer zusätzlich eine Anzeige wegen des Verdachts der Hehlerei einbrachte.

Weitere Kontrollen und Aufklärung

Die Fahrradstaffel der Frankfurter Polizei wird die Kontrollen im Stadtgebiet, auch in Hinblick auf manipulierte Pedelecs, fortführen, um die Sicherheit auf den Straßen weiter zu erhöhen. Generell bleibt festzuhalten, dass der gesamtgesellschaftliche Trend „hin zum Radverkehr“ dazu führt, dass Pedelecs als Verkehrsmittel immer beliebter werden. Dies macht sich beim „illegalen Tuning“ bemerkbar aber auch bei der Entwicklung der Unfallzahlen.

Im vergangenen Jahr stellte die Frankfurter Polizei eine deutliche Zunahme an verunfallten Pedelec-Fahrerinnen und Fahrern fest. Waren es im Jahr 2021 noch 141 Unfälle, so konnten im Jahr 2022 leider 174 registriert werden. Die Polizei hat deshalb bereits im laufenden Jahr damit begonnen, diesem negativen Trend entgegenzuwirken.

Neben den Kontrollen der Fahrradstaffel konnten auch im Rahmen der Verkehrserziehung und -aufklärung bei verschiedenen Aktionsterminen seit dem Frühjahr viele Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert werden, insbesondere auf die möglichen Gefahren, die sich bei der Nutzung von Pedelecs im Straßenverkehr ergeben können.

Weitere Präventionsveranstaltungen werden folgen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Bedrohung vor Supermarkt

Bereits am Donnerstagabend, dem 29. Juni 2023, bedrohte ein Mann mehrere Personen vor einem Supermarkt an der Siegener Straße mit einem Messer. Er wurde festgenommen.

Der Tatverdächtige hatte sich offensichtlich selbst mehrere Schnittverletzungen zugefügt und wurde deshalb in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Polizeieinsatz am Klinikum

Am Mittwochabend, dem 28. Juni 2023, kam es im Stadtteil Höchst zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem gegen 22:20 Uhr über den Notruf mehrere Mitteilungen über eine verdächtige Person eingingen, welche mit einer Schusswaffe im Bereich des dortigen Klinikums gesichtet worden sei.

Umgehend verlegte ein Großaufgebot der Polizei in die Gotenstraße sowie angrenzende Seitenstraßen und umstellte frühzeitig das Gelände des Klinikums. Die eingesetzten Beamten, darunter auch das Überfallkommando sowie besonders ausgerüstete Polizeistreifen, suchten in der Folge das Gelände ab. Es konnte jedoch weder die gemeldete Person angetroffen noch eine Waffe aufgefunden werden.

Eine Sicherung von Videoaufzeichnungen wurde veranlasst. Die Ermittlungen in der Sache dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Audi auf der A66 in Brand geraten

Zu Beeinträchtigungen führte am 28. Juni 2023 ein Vollbrand eines Audis auf der A66. Der Fahrzeugführer war gegen 21:30 Uhr mit seinem PKW in Richtung Frankfurt unterwegs, als kurz vor dem Autobahndreieck Eschborn plötzlich Flammen und Rauch aus dem Motorraum drangen. Der Fahrer hielt unmittelbar auf dem Standstreifen an und musste mit ansehen, wie sich das Feuer schnell auf das komplette Fahrzeug ausbreitete. Aufgrund der starken Rauch- und Hitzeentwicklung wurde die A66 in diesem Bereich vorübergehend komplett gesperrt.

Der Feuerwehr gelang es schnell den Brand zu löschen. Als Ursache wird ein technischer Defekt angenommen. Es bildete sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Höchst. Die Teilsperrung der A66 zog sich noch bis kurz nach 23:00 Uhr. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Geisterfahrer auf der B43

Der 66-jährige Fahrer eines Tesla Model S fuhr am 24. Juni 2023 gegen 16:30 Uhr von der Unterschweinstiege kommend in Richtung Kelsterbach. Nach bisherigen Erkenntnissen bog er dort entgegen der Fahrtrichtung auf der nach Kelsterbach führenden Fahrspur ein, jedoch in Fahrtrichtung Innenstadt. Eine zivile Polizeistreife war ebenfalls auf der B43 in Richtung Kelsterbach unterwegs und sah den Tesla entgegenkommen. Die Streife fuhr auf den Seitenstreifen und versuchte den Fahrer durch Hupen auf seine Geisterfahrt aufmerksam zu machen. Ohne Erfolg. Wenig später lokalisierten die Einsatzkräfte den Falschfahrer auf dem Standstreifen der B43 stehend. Der mehrfachen Ansprache und Aufforderung, das Fenster zu öffnen, kam der Mann nicht nach. Unvermittelt fuhr er mit seinem Pkw wieder an und verletzte einen Beamten leicht am Arm. Um eine Gefährdung des Fahrers, weiterer Autofahrer und der eingesetzten Kräfte zu minimieren, wurde die Seitenscheibe durch die Polizei eingeschlagen, der Mann aus dem Fahrzeug geholt und festgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass er Diabetiker ist, weshalb unverzüglich ein Notarzt verständigt wurde. Der 66-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut seiner Ehefrau übergeben. Im Zuge der Ermittlungen zur Geisterfahrt konnte ermittelt werden, dass der ältere Herr bereits vor dem Auffahren auf die B43 in Höhe des Steigenberger Hofes ein Fahrzeug touchiert haben soll. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)