Archiv der Kategorie: Allgemein

Der Tanz auf drei Hochzeiten (12) – gibt es am Ende nur leere Hände?

Die Klapperschlange kann einem Leid tun: Eintracht Frankfurt verliert nur noch. In Mönchengladbach gab es eine ordentliche Klatsche und gegen den VfL Wolfsburg eine Heimpleite. Und jetzt ging man in Tel Aviv gegen Maccabi, einer Mannschaft, die nach der Meinung vieler Fans und der beiden größten Fußballkenner Frankfurts, Dursti und Kilchi, maximal gehobenes Zweitliganiveau hat, sang- und klanglos unter. Was soll man von Eintracht Frankfurt im nächsten DFB-Pokalspiel erwarten? Kann man noch zweite Liga?

Die Klapperschlange hat noch etwas anderes heruntergebracht, – auch der VfB Unterliederbach gewinnt nach einem Trainerwechsel nicht mehr in der Verbandsliga. Das ist aber ein anderes Thema.

Kurz und schlecht, die Klapperschlange bekommt derzeit keinen Satz über die Computer-Tastatur, weswegen ich ein paar Zeilen zum Thema in die Browser bringe. Ich habe keine Ahnung vom Fußball.

Die Spieler von Eintracht Frankfurt offensichtlich aber auch nicht. So wie die Eintracht heute gespielt hat, wird sie kein einziges Spiel mehr in der Europa League gewinnen. Und wenn Eintracht Frankfurt Pech hat, wird die Mannschaft die Zwischenrunde der Europa League nicht erreichen.

Irgendwie erscheint das Spiel der Eintracht derzeit kopflos, niemand scheint einen Plan zu haben, wie man den Gegner ausspielt. Die Spieler laufen nicht mehr, manche scheinen eher zu träumen. Auch das Zusammenspiel funktioniert nicht mehr so wie in der letzten Saison. Der Kader scheint mir insgesamt schlechter aufgestellt. Von den neuen Spielern hat eigentlich nur Kadlec eingeschlagen, der Rest schleppt sich so durch. Schauen wir also am Sonntag nach Mainz und hoffen, dass die Eintracht dort mit ausgeruhten Spielern mal wieder einen Erfolg feiern kann. Hoffentlich fehlt dann nicht den Spielern, die heute geschont wurden, der Spielrhythmus …

Der Tanz auf drei Hochzeiten (11) – in der Europa League kommt die Eintracht nicht ins stolpern

Am heutigen Dienstag gewann Eintracht Frankfurt in der Frankfurter Commerzbank-Arena gegen Maccabi Tel Aviv mit 2:0, Vaclav Kadlec und Alex Meier waren die Torschützen. Eintracht Frankfurt hat damit neun Punkte auf dem Konto. Bemerkenswert ist, dass die Frankfurter in der Gruppenphase der Europa League noch keinen Gegentreffer hinnehmen mussten.

Atelier „DIE KLARE LINIE” seit fünf Jahren in Unterliederbach

Am 09. November 2013 lädt Annette Wagner-Netthorn in ihr Atelier DIE KLARE LINIE in der Wasgaustraße 34, Frankfurt am Main Unterliederbach, ein, um dort mit Kunden und Interessierten das fünfjährige Bestehen des Ateliers zu feiern. Neben Werken von Annette Wagner-Netthorn selbst werden auch selbstgefertigte Strickmode von Martina Gunkel-Hochstadt und Designer Schmuck von Stella & Dot angeboten werden. Eine Tombola und das Mitwirken an einem Gemeinschaftsgemälde ergänzen das Programm.

Annette Wagner-Netthorn ist ausgebildete Kartographin  und hat ihr Studium der Innenarchitektur als Diplom-Ingenieurin abgeschlossen. Heute bietet sie in ihrem Atelier Mal- und Zeichenkurse an, berät in Fragen der Wohnungseinrichtung und erstellt auch eigene Bilder und Zeichnungen. Seit einigen Jahren organisiert sie auch den Künstlermarkt auf dem Höchster Schlossfest.

Weitere Informationen:
DIE KLARE LINIE

Der Tanz auf drei Hochzeiten (10) – Marco gibt den sterbenden Schwan

In der Bundesliga hat Eintracht Frankfurt in der Saison 2013/2014 noch kein einziges Spiel in der heimischen Commerzbank-Arena gewonnen. Man geht in Führung, versucht den Zwischenstand zu verwalten, kassiert irgendwann den Ausgleich und kann am Ende froh sein, nicht verloren zu haben. Eintracht Frankfurt kann kein Ergebnis verwalten.

Gestern, gegen den 1. FC Nürnberg, stellten die Eintracht-Spieler das Fußballspielen ein, kaum dass sie die 1:0 Führung erlangt hatten. Es war ein schöner Spielzug, der zum Tor der Frankfurter führte. Die Eintracht hatte viel Ballbesitz, aber die Zweikampfquote war ausgeglichen. Das besagt, dass man den Ball brotlos in den eigenen Reihen gehalten hat und keinen Gewinn daraus ziehen konnte. Im Fußball gewinnt man nur, wenn man Tore schießt, – man muss immer eins mehr schießen als der Gegner. Diese einfache Erkenntnis ist den Spielern von Eintracht Frankfurt abhanden gekommen.

Und wenn ich eine Abwehr habe, der in neunzig Minuten immer mal wieder ein Fauxpas unterläuft – mal lässt sich Sebastian Jung austanzen, mal gibt Marco Russ den sterbenden Schwan – kann ich mich nicht mit einer 1:0 Führung zufrieden geben. Man muss nachlegen. Stattdessen träumt manch Spieler lieber, Träume die manch Frankfurter Sportjournalist unkritisch, den Fans nach dem Mund plappernd und schreibend durch viel zu häufig benutzte Metaphern wie „Rohdiamant” noch unterstützt.

Der Tanz auf drei Hochzeiten (9) – With a little help from their friends …

Eins hatten die letzten beiden Spiele von Eintracht Frankfurt gemeinsam: Das erste Tor für die Eintracht hat jeweils der Gegner geschossen. Gegen APOEL Nikosia fügte die Eintracht zwei Tore hinzu, gegen den SC Freiburg unterließ sie dies. Die Hessen haben heute bereits in der Anfangsphase zwei Punkte verspielt. Dem jungen Kadlec fehlt die Kaltschnäuzigkeit, wenn er alleine auf den Torwart zu läuft, und Sebastian Rode wird seine Abschlussschwäche in den paar Monaten, die er noch bei Eintracht Frankfurt spielen wird, sicher nicht mehr ablegen.

Das Spiel auf Zypern hatte die Eintracht gewonnen, gegen den SC Freiburg reichte es gerade einmal zu einem Unentschieden. Dabei tanzen die Breisgauer auch noch auf drei Hochzeiten …

Nachtrag vom 07. Oktober 2012: Ja, es muss SC Freiburg heißen. Nein, es war kein Tippfehler meinerseits. Danke für den Hinweis aus Freiburg, den ich allerdings erst nach einem Besuch der Seite mit dem giftigen Grün verstand. Der Draht war lang, auf dem ich stand.

Der Tanz auf drei Hochzeiten (8) – die Eintracht tanzt noch

Lange war auf dieser Seite schon nichts mehr zu lesen vom Tanz der Eintracht auf drei Hochzeiten. Die Wahlen zum Deutschen Bundestag und zum Hessischen Landtag standen in der letzten Woche im Vordergrund, Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League hatten auf einmal das Nachsehen. Dazu verstarb am 18. September 2013 Marcel Reich-Ranicki.

Eintracht Frankfurt tanzt noch, die Eintracht tanzt noch auf allen drei Hochzeiten. Darüber freuen sich alle Fans der Eintracht. Das erste Gruppenspiel in der Europa League wurde gegen einen schwachen Gegner mühelos gewonnen, für den VfL Bochum genügten im DFB-Pokalspiel zwei ganz starke Minuten. In der Bundesliga sammelte die Eintracht einen weiteren Punkt in der Ferne.

Heute gab es für Eintracht Frankfurt den ersten Punkt in der heimischen Commerzbank-Arena. Zweimal ist die Eintracht in Führung gegangen, zweimal gelang dem Hamburger SV jeweils kurz vor Ende der Halbzeit der Ausgleich. Eintracht Frankfurt wusste mit der Überlegenheit im Spiel nichts anzufangen, die Standards wurden erschreckend schlampig ausgeführt und damit zu häufig die Chance vertan, Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu kreieren.

Die Hessen haben ihr nächstes Spiel auf Zypern. Dort spielt Eintracht Frankfurt am kommenden Donnerstag in der Europa League gegen APOEL Nikosia.

 

 

Landtagswahl in Hessen 2013: Uwe Serke (CDU) gewinnt den Wahlkreis 34

Der Wahlkreis 34 Frankfurt am Main I ging bei der Wahl zum Hessischen Landtag am 22. September 2013 an den Kandidaten der CDU, Uwe Serke. Er setzte sich mit 39,4 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen seinen Widersacher von der SPD, Hubert Schmitt (35,2), durch.

Bei den Zweitstimmen, die für die Sitzverteilung im zukünftigen Hessischen Landtag entscheiden, erfolgte die Verteilung im Wahlkreis 34 wie folgt: CDU 35,8 (-3,8), SPD 30,9 (9,3), FDP 4,2 (-9,9), GRÜNE 10,5 (-2,4) und DIE LINKE 7,4 (0,0). Die sonstigen Parteien kamen auf 11,2 Prozent (6,8).

Die Wahlbeteiligung lag mit 61,6 Prozent um 10,8 Prozentpunkten über der von 2009.

Vorläufiges amtliches Ergebnis der Wahlen zum 18. Deutschen Bundestag liegt vor

Nach der Wahl vom 22. September 2013 dauerte es bis zum frühen Morgen des Folgetages, bis das vorläufige amtliche Ergebnis vom Bundeswahlleiter bekanntgegeben werden konnte. Danach ist die FDP erstmals nicht in einem Deutschen Bundestag vertreten und CDU und CSU verpassten die absolute Mehrheit der Sitze im Bundestag.

Die Stimmverteilung für die einzelnen Parteien sieht die CDU als stärkste Kraft. Im einzelnen sieht das Ergebnis in Prozentpunkten wie folgt aus (in Klammern die Differenz zum Wahlergebnis 2009): CDU 34,1 (6,9), SPD 25,7 (2,7), FDP 4,8 (-9,8), DIE LINKE 8,6 (-3,3), GRÜNE 8,4 (-2,3), CSU 7,4 (0,9) und die sonstigen Parteien 10,9 (4,9).

Die Sitzverteilung sieht in der 18. Wahlperiode wie folgt aus: CDU 255 Sitze, SPD 192, DIE LINKE 64, GRÜNE 63 und CSU 56 der insgesamt 630 Sitze. CDU und CSU haben damit zusammen 311 Sitze im 18. Deutschen Bundestag, womit die absolute Mehrheit um fünf Sitze verpasst wurde.

Den Wahlkreis 182 Frankfurt am Main I gewann der Direktkandidat der CDU Prof. Dr. Matthias Rainer Zimmer.

Wahlen 2013 im Bund und in Hessen: Hochrechnungen

Die ersten Hochrechnungen sind da. Sie zeigen, dass Union und SPD hinzu gewonnen haben und FDP und Grüne Stimmen verloren haben. Die FDP hat kaum noch eine Chance in den Bundestag einzuziehen, für den Hessischen Landtag ist das vorläufige Endergebnis abzuwarten. Gleiches gilt für die AfD auf Bundesebene, die sich derzeit dort nur knapp unter der 5 %-Hürde bewegt. Die Linke bleibt in beiden Parlamenten und wird auf Bundesebene wohl dritte Kraft werden.