Archiv der Kategorie: Allgemein

Terrorwarnung in München

Weniger ruhig als im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach verlief der Jahreswechsel in der bayerischen Landeshauptstadt München. Dort war am späten Abend eine Terrorwarnung eingegangen, die die Behörden veranlassten, den Münchner Hauptbahnhof und den Bahnhof München-Pasing zu räumen. Nach französischen Quellen sollen Selbstmordattentäter unterwegs sein.

Sehr unterschiedlich sieht die Beurteilung in den Medien zur tatsächlichen Lage in München aus. Während die ARD von einer „sehr ernsten Lage” ausgeht, hat das ZDF Informationen, dass „keine unmittelbare Anschlagsgefahr” bestehe. Insbesondere den Hinweis auf einen Anschlag auf den Bahnhof München-Pasing sollen die Ermittler für wenig glaubhaft halten.

Gisela Dahlem-Christ gestorben

Bereits vor zwei Wochen ist die langjährige Chefin des Frankfurter Volkstheaters, Gisela Dahlem-Christ, verstorben. Dies wurde am heutigen Dienstag bekannt. Gisela Dahlem-Christ hat die Leitung des Volkstheaters nach  dem Tod ihrer Mutter Liesel Christ im Jahr 1996 übernommen und es bis zur Schließung im Jahr2013 geführt. Erst in diesem Jahr hatte Gisela Dahlem-Christ die „Volkstheater Frankfurt Liesel Christ – Liesel und Gisela Christ-Stiftung” gegründet. Gisela Dahlem-Christ wurde – ihrem Wunsch entsprechend – bereits in aller Stille beigesetzt.

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Polizeibeamtin durch Pfefferspray verletzt

Am frühen Morgen des heutigen Sonntags erlitt in Frankfurt am Main Höchst eine Polizistin bei einem Einsatz Augenverletzungen durch Pfefferspray. Zwei Beamte des 17. Polizeireviers waren zu einer lautstarken Familienauseinandersetzung in die Adolf-Haeuser-Straße gerufen worden, wo es zu einem massiven Streit zwischen den Eltern und ihrem zwanzigjährigem Sohn gekommen war. Als dieser angesprochen wurde, attackierte er unerwartet die Beamtin mit Pfefferspray, wobei diese sofort außer Gefecht gesetzt wurde. Der zweite Beamte konnte zwar den Angriff mit Pfefferspray abwehren, aber nicht verhindern, dass der Täter die Flucht ergriff.  Die Beamtin musste ärztlich versorgt werden.

Der Funkwagen scheidet aus dem aktiven Polizeidienst aus …

Gestern Abend ließ sich ein betrunkener Autofahrer auch von der Polizei nicht beirren: Er wollte unbedingt im Anschluss an eine Weihnachtsfeier mit dem Auto nach Hause. Im Frankfurter Stadtteil Niederrad hielt er in der Nähe des 10. Polizeireviers ordnungsgemäß an einer roten Ampel, nachdem er vorher alle Aufforderungen zum Anhalten missachtet hatte. Das verfolgende Polizeifahrzeug stellte sich quer vor den Peugeot des Betrunkenen. Der Mann fuhr daraufhin los und rammte den Funkwagen.

Der Mann konnte dann von Polizeibeamten des 10. Polizeireviers festgenommen werden. Bei dem 40-jährigen Frankfurter wurde bei einem ersten Atemalkoholtest ein Wert von 2 Promille festgestellt. Er verbrachte den Rest der Nacht in einer Ausnüchterungszelle.

Die beiden Beamten aus dem Funkwagen erlitten durch den Aufprall ein Schleudertrauma und mussten ambulant behandelt werden.

Trickbetrüger: Alte Menschen sind die Opfer

In Frankfurt wurden wieder einmal alte Menschen Opfer von Trickbetrügern. Im Frankfurter Stadtteil Fechenheim wurde das 88-jährige Opfer von einem angeblichen Polizisten angerufen, der die alte Dame davon überzeugte, ihr Erspartes von der Bank abzuholen und zusammen mit ihrem Schmuck und dem Geld, welches sie zu Hause hatte, einem Abholer zu übergeben. Der Schaden betrug mehrere zehntausend Euro.

In Stadtteil Griesheim stahlen zwei angebliche Mitarbeiter der Stadt einer 85-Jährigen mehrere tausend Euro. Sie hatten vorgegeben, nach defekten Wasserleitungen suchen zu müssen.

In Niederursel wurde eine 84-jährige auf ähnliche Art und Weise zum Opfer. Hier hatte sich ein Mittzwanziger zunächst unter dem Vorwand Zählerstände ablesen zu müssen Zutritt zur Wohnung verschafft und anschließend zunächst unbemerkt eine Komplizin in die Wohnung gelassen. Als die 84-jährige die Komplizin sah, flüchteten die beiden mit ihrer Beute.

Die Tricks sind nicht unbekannt. Vor allem auf die Masche mit Anrufen durch die „Polizei” wurde in den letzten Wochen mehrfach hingewiesen. Aber alle Hinweise in Medien helfen nicht, wenn die Zielgruppe nicht erreicht wird. Eine Generation, die obrigkeitshörig erzogen wurde, glaubt Menschen, die sich als Vertreter von Polizei, Wasser-, Gas-, Elektrizitätswerk oder einer Hilfsorganisation ausgeben.

Auch dass jemand bereit ist, sein Geld von der Bank abzuholen und es einem angeblichen Polizisten zu übergeben, ist für diesen Personenkreis nachvollziehbar, haben doch Banken und Sparkassen sich jahrelang bemüht, ihren einst soliden Ruf zu zerstören, indem sie auch nicht anders handelten als Trickbetrüger.

Hier sind auch Verwandte, Freunde, Nachbarn und die Kirchen gefordert. Größere Geldbeträge sollte man nie zu Hause aufbewahren. Über Gefahren sollte gesprochen werden, – immer wieder. Dass die Polizei nicht immer die Polizei ist, sollte auch Thema sein. Die Leute müssen wissen, mit was sich ein Polizist ausweist, wie der Dienstausweis eines Polizisten aussieht. Merkblätter, die man bei jedem Polizeirevier bekommen kann, wären da hilfreich. Die Abbildungen im Internet sind für ein altes Auge etwas klein geraten.

Frankfurter Stadtansichten (19)

Höchster Schloss, Frankfurt am Main

Wir sind wieder einmal im Westen von Frankfurt am Main. Der Stadtteil Höchst war bis zu seiner Eingemeindung nach Frankfurt selbst Stadt, Kreisstadt sogar. Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises war Höchst sogar noch, als es schon seit Jahren Teil Frankfurts war.

Das alte Schloss, aus einer Zollburg entstanden, wurde während des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt. Heute steht noch der Turm und der Torbau. Der Turm erstrahlt in der Novembersonne, in dem Gebäude vorne links befindet sich ein kleines Café.

Gefährlich schauen sie schon aus …

Gefährlich aussehende Gestalten in einem Burggraben… die Gestalten im Burggraben. Aus dem Mittelalter stammen sie nicht, wie man es den Menschen hier im Vorfeld weismachen wollte. Aber wer verkleidet sich in diesen Tagen? Der Nikolaus? Der trägt einen roten Mantel. Der Weihnachtsmann? Der trägt auch einen roten Mantel. Ein Terrorist? Das könnte sein. Jemand vom Geheimdienst? Das ist schon eher möglich. Irgendjemand muss die Leute ja vor einem bisschen Krieg schützen, den die Regierung in unserem Namen jetzt führen will. Vorbei die Zeiten, als ein ebenfalls blondes Mädel sich noch ein bisschen Frieden herbeiwünschte …

Höchst: Weihnachtsmarkt in der Altstadt

Der westliche Teil des Schlossplatzes in Frankfurt am Main Höchst mit den Häusern Hausnummer 12 und 14.
Ungeschmückt und bei Tageslicht gibt die Höchster Altstadt bereits ein schönes Bild ab. Wie wird das erst im Weihnachtsornat sein?

Justinuskirche und das Höchster Schloss bilden den Hintergrund für den in der Höchster Altstadt durchgeführten Weihnachtsmarkt des Höchster Vereinsrings. Viel Selbstgebasteltes, Selbstgestricktes Selbstgebackenes und selbstgemachten Glühwein gibt es. Neu sind in diesem Jahr die Mittelalterstände im Burggraben.

Gefeiert wird mit Nikolaus, Knecht Ruprecht und dem Weihnachtsengel am Samstag, dem 28. November 2015, zwischen 13 und 22 Uhr und am Sonntag, dem 29. November 2015, zwischen 13 und 20 Uhr. Im Schlosskeller werden die irischen Gäste aus Tralee am Samstag den Abend musikalisch ausklingen lassen.

Unterliederbacher Bürgerinnen und Bürger werden am Samstag vor dem ersten Advent allerdings trotz all dieser Verlockungen das Aufstellen des Unterliederbacher Weihnachtsbaumes nicht vergessen.