Alle Beiträge von N.N.

Platzhalter für Fremdbeiträge (Blaulicht, Stadt Frankfurt am Main usw.), Quellenangabe am Ende des Artikels beachten.

Motorradfahrer schwer verletzt

Am Samstagabend (01. März 2025) ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Schmalkaldener Straße. Hierbei verletzte sich ein 35-Jähriger schwer.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge befuhr die 40-jährige Citroënfahrerin gegen 20:25 Uhr die Schmalkaldener Straße in Richtung Liederbach. Auf Höhe des „Blumenfeld Liederbach“ beabsichtigte die Fahrerin zu wenden. Hierbei hielt die 40-Jährige auf der Fahrbahn an und fuhr rückwärts in einen angrenzenden Feldweg. Bei dem Fahrmanöver stand die Citroënfahrerin quer zur Fahrtrichtung auf der Fahrbahn. Der 35-jährige Motorradfahrer, welcher ebenfalls die Schmalkaldener Straße in Richtung Liederbach befuhr, kollidierte mit dem Fahrzeug. Durch den Aufprall wurde der Mann auf die Gegenspur geschleudert und schwer verletzt. Rettungskräfte brachten sowohl den Motorradfahrer, als auch die leicht verletzte Autofahrerin in umliegende Krankenhäuser. Polizeibeamte sperrten die Schmalkaldener Straße bis 00:20 Uhr voll. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf circa 22.000 Euro. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

„Frankfurt Nordwest – Stadtteil der Quartiere“ hat grünes Licht von der Regionalversammlung Südhessen bekommen

Die Regionalversammlung Südhessen (RVS) hat in ihrer Sitzung am Freitag, dem 28. Februar, dem Antrag der Stadt Frankfurt am Main für eine Zielabweichung vom Regionalplan Südhessen/Regionalem Flächennutzungsplan 2010 zugestimmt. Eine wichtige Voraussetzung für die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt über eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme ist damit erfüllt.

Dem Beschluss der Regionalversammlung sind viele intensive Abstimmungen mit der Regionalplanung beim Regierungspräsidium Darmstadt und den betroffenen Umlandkommunen vorausgegangen, die in den von der Stadt Frankfurt vorgelegten Entwurf eingeflossen sind.

Bernd Röttger, Mitglied der Regionalversammlung, nennt folgende Gründe für die Zustimmung seiner Partei für den Stadtteil der Quartiere: „Drei Gründe sind maßgeblich für unsere Zustimmung zu der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme der Stadt Frankfurt am Main, die einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Wohnraum und auch Arbeitsplätzen im Kern der Region leisten wird: Das Konzept des ´Stadtteils der Quartiere` sieht eine Konzentration auf Flächen östlich der BAB 5 vor, knüpft an die bestehende Siedlungsstruktur an und hält mit der vorgesehenen Gliederung klimatisch bedeutsame Kaltluftleitbahnen frei. Planungsdezernent Marcus Gwechenberger hat in einem intensiven Dialog mit den Nachbarkommunen, dem Regierungspräsidium und der Regionalversammlung den regionalen Konsens gesucht und gefunden. Deshalb sind wir auch optimistisch, dass es in den nächsten Planungsschritten gelingen wird, die für uns wichtigen Fragen – Ausgleich des regionalen Grünzugs, zeitnahe Realisierung des schienengebundenen ÖPNV-Anschlusses und vor allem auch die Minimierung der Auswirkungen auf das Klima – zu lösen.“

Roger Podstatny, ebenfalls Mitglied der Regionalversammlung, sieht für die Stadt Frankfurt nun die Chance, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen: „Wir sind sehr dankbar für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen und der Region. Sie eröffnet der Stadt Frankfurt nun eine neue Perspektive: Denn mit der Umsetzung des neuen Stadtteils wird Frankfurt seiner Verantwortung gerecht, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Damit verbessern wir die Situation für alle, die in Frankfurt Wohnraum suchen und verhindern soziale Verdrängung.“

Anders als in den ersten Konzepten sieht die nun vorliegende „Planungsvariante Ost“ vor, die bauliche Entwicklung westlich der Bundesautobahn (BAB) 5 zugunsten der Erweiterung des gemeinsamen und multifunktionalen Grünraums, der sogenannten „koproduktiven Landschaft“ zurückzunehmen. In ihrem am 28. Februar gefassten Beschluss hat die Regionalversammlung Hinweise für die Bauleitplanung formuliert, die bei der weiteren Planung zu berücksichtigen sind. Beispielsweise ist darauf zu achten, dass keine landwirtschaftlichen Betriebe wegen des Projekts gefährdet werden und für die in Anspruch genommene Flächen des regionalem Grünzugs im gleichen Naturraum Ersatz geschaffen wird.

„Durch die Verständigung auf die Planungsvariante Ost und die in den Beschluss eingeflossenen Vorgaben der Regionalversammlung Südhessen wird eine – auch hinsichtlich der ökologischen Wertigkeit – positive Entwicklung ermöglicht“, sagt die Frankfurter Vertreterin Julia Frank in der Regionalversammlung. „Der Verzicht auf eine bauliche Entwicklung westlich der BAB 5 und die Idee der koproduktiven Landschaft ermöglichen den Erhalt großer Teile des Naturraums und des regionalen Grünzugs. Dies bringt positive Effekte für das Klima und berücksichtigt die Interessen der Landwirtschaft stärker.“

Für „Frankfurt Nordwest“ wurden auch Alternativen geprüft. Im Gegensatz zu vergleichbaren anderen Standorten hat das nun ausgewählte Gebiet vor allem im Bereich der Mobilität große Vorteile. Die ebenfalls im Beschluss der Regionalversammlung formulierte Anforderung zur schnellstmöglichen Anbindung der neuen Siedlungsbereiche an den schienengebundenen ÖPNV ist in den Planungen der Stadt Frankfurt am Main bereits vorgesehen.

Neben der Verlängerung der U-Bahnlinie U7 in das Gebiet wird durch die bereits im Bau befindliche Regionaltangente West (RTW) eine zusätzliche Anbindung der Quartiere an das S-Bahn-Netz geschaffen. Dadurch entstehen optimale Voraussetzungen für einen zukunftsfähigen Stadtteil: die verbesserte Vernetzung mit der Frankfurter Innenstadt sowie mit den umliegenden Kreisen und Gemeinden bietet einen entscheidenden Standortvorteil für künftige Bewohnerinnen und Bewohner. Es wird ihnen möglich sein, große Arbeitgeber in der Region direkt aus dem Quartier heraus zu erreichen.

„Die heutige Zustimmung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Stadtentwicklung in unserer Region. Durch die Konzentration auf den Bereich östlich der A5 schaffen wir, mit Zustimmung der Region, die dringend benötigten Entwicklungsflächen für Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur und fördern eine nachhaltige Stadtentwicklung, die Arbeiten und Wohnen miteinander verbindet“, erklärt Sebastian Papke in der Regionalversammlung.

„Der heutige Beschluss der Regionalversammlung Südhessen ist für uns ein sehr wichtiger Schritt, um gemeinsam mit der Region den Stadtteil der Quartiere im Frankfurter Nordwesten weiter zu planen“, so Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen. „Ohne die gemeinsamen Anstrengungen und die guten Gespräche mit der Regionalversammlung, den Fachbehörden, den Projektbeteiligten aber auch mit den Umlandkommunen wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen. Durch die Anpassungen der Planungen im Zuge der Gespräche konnte gemeinsam ein besseres Ergebnis erzielt werden.“

Wie geht es im Projekt weiter?

Mit der Entscheidung der Regionalversammlung können nun die nächsten Planungsschritte angegangen werden. Als Nächstes wird der Bericht zu den vorbereitenden Untersuchungen fertiggestellt. Als Entscheidungsgrundlage für die Stadtverordnetenversammlung ist der Bericht Teil des Magistratsvortrags über eine städtebauliche Entwicklungssatzung. Anschließend beschließen die Stadtverordnetenversammlung, ob sie das Projekt umsetzen möchten und Erlassen dafür eine Entwicklungssatzung.

Der Magistrat ist zuversichtlich, noch im Verlauf des Jahres 2025 eine Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung über die städtebauliche Entwicklungssatzung Frankfurt Nordwest herbeiführen zu können.

Sie bildet die Grundlage für weitere Planungsschritte wie beispielsweise Bebauungspläne und Baumaßnahmen rund um den Stadtteil der Quartiere mit 6800 Wohnungen für etwa 17.000 Menschen.

Weitere Informationen, eine Übersichtsgrafik zum Ablauf des Verfahrens sowie aktuelle Termine gibt es unter stadtplanungsamt-frankfurt.de/nordwest. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Nied: Raub eines Mobiltelefons

Am Abend des 27. Februar 2025 kam es zu einem Raub in Nied. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen lief die 32-jährige Geschädigte gegen 21:50 Uhr auf dem Nieder Kirchweg entlang, als sich ihr ein bislang Unbekannter von hinten näherte und das Mobiltelefon aus der Hand riss. Der unbekannte Räuber flüchtete über die Mainzer Landstraße in Richtung Dürkheimer Straße.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

Männlich, circa 170cm groß, schmale Statur; trug eine schwarze Trainingsjacke mit Kapuze und eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen an der Seite.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder zum Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 51499 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frankfurt: Zahl von 780.000 Einwohnern bald erreicht

Ende 2024 waren insgesamt 776.843 Menschen mit Hauptwohnung in Frankfurt am Main gemeldet. Dies entspricht einem Zuwachs von fast 6700 Personen oder 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt. „Frankfurt behält seine Attraktivität und wächst wieder stärker als im Jahr zuvor“, sagt die für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan zu den aktuellen Bevölkerungszahlen.

Die meisten Einwohnerinnen und Einwohner lebten in Bockenheim mit 45.051 Personen. Der Stadtteil Gallus, der im vergangenen Jahr die höchste Bevölkerungszahl hatte, liegt mit 44.976 Personen auf dem zweiten Platz. Die kleinsten Stadtteile sind Berkersheim und das Bahnhofsviertel mit jeweils nur rund 3.900 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Das Bevölkerungswachstum in der Stadt basiert vor allem auf dem Zuzug von Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Dadurch stieg die Bevölkerungszahl um über 4.000 an, während die Anzahl der Frankfurterinnen und Frankfurter mit deutscher Staatsangehörigkeit um etwa 2.600 anwuchs. Der Anteil der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit nahm im vergangenen Jahr um 0,3 Prozentpunkte auf 32 Prozent zu. Ein besonders großer Zuzug von 1.087 Menschen wurde aus der Ukraine verzeichnet. An zweiter Stelle lag Indien mit 701 neuen Einwohnerinnen und Einwohnern. Die weiterhin größte ausländische Bevölkerungsgruppe hat mit 24.344 einen türkischen Pass, gefolgt von 15.280 Menschen mit einer kroatischen Staatsangehörigkeit.

„Die internationale Bedeutung unserer Stadt spiegelt sich deutlich in der Bevölkerungsstruktur wider. Zum Jahresende hatten 57,7 Prozent der Frankfurterinnen und Frankfurter einen Migrationshintergrund, wenn auch deutsche Bürgerinnen und Bürger mit internationaler Familiengeschichte berücksichtigt werden“, resümiert O’Sullivan.

Die aktuelle Ausgaben von „Frankfurt STATISTIK.AKTUELL“ 04/2025 und 05/2025 sind unter statistikportal.frankfurt.de/statistik_aktuell abrufbar. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Mit Bahn und Bus zur Fastnacht

Wenn Närrinnen und Narren am Sonntag, 2. März, zum großen Fastnachtszug in der Frankfurter Innenstadt oder am Dienstag, 4. März, zum Umzug durch „Klaa Paris“ nach Heddernheim wollen, nehmen sie am besten Bahn und Bus. Diese bieten dafür mehr Platz und Fahrten. Einige Linien weichen jedoch aus.

Sonntag: Mehr Platz, mehr Fahrten, aber auch Umleitungen

Die Linie U3 fährt ab circa 11 bis 18 Uhr alle 15 Minuten und bietet, wie viele U-Bahnlinien, mehr Platz. Wegen der Straßensperrungen in der Innenstadt werden einzelne Linien umgeleitet oder unterbrochen: Die Tramlinien 11, 12, 14 und 18 verkehren in der Innenstadt von etwa 6 bis 19 Uhr nur eingeschränkt.

Die Linie 11 wird zweigeteilt. Aus Fechenheim fährt sie zum Lokalbahnhof und aus Höchst nur bis zum Hauptbahnhof. Die Linie 12 fährt ebenfalls zweigeteilt. Von circa 6 bis 10 Uhr verkehrt sie wie gewohnt von der Hugo-Junkers-Straße über Bornheim Mitte zur Konstablerwache. Von dort verkehrt sie über Zoo zum Ernst-May-Platz in Bornheim, so dass sie teilweise die Linie 14 ersetzt. Nach 10 Uhr kann sie diesen Abschnitt nicht mehr bedienen. Im Westen fährt sie bis etwa 19 Uhr nur zwischen Schwanheim und Willy-Brandt-Platz.

Von 11 bis 18 Uhr fährt die Linie 12 alle 7,5 Minuten. Ebenso die Linie 16 zwischen Offenbach und Hauptbahnhof. Die Buslinie 30 bietet Zusatzfahrten von Bad Vilbel zur Konstablerwache.

Die Linie 14 verkehrt von circa 6 bis 19 Uhr alle 30 Minuten nur zwischen Gustavsburgplatz und Hauptbahnhof. Die Linie 18 fährt von circa 10 bis 19 Uhr vom Gravensteiner Platz über Bornheim Mitte und Zoo nach Louisa. Der Ebbelwei-Express bleibt im Depot.

Die Metrobuslinie M36 wird geteilt und fährt von 6 bis 19 Uhr nur zwischen Hainer Weg und Südbahnhof sowie zwischen Konstablerwache und Westbahnhof. Die Linie 64 fährt von Betriebsbeginn bis circa 16 Uhr nur zwischen Ginnheim Mitte und Hauptbahnhof/Fernbusterminal.

Dienstag: U-Bahn nach „Klaa Paris“ und mehr Busse

Am Fastnachtsdienstag erreichen die Besucherinnen und Besucher den Umzug durch „Klaa Paris“ in Heddernheim am einfachsten mit der U-Bahn. Von der Station Heddernheim, die alle paar Minuten von den Linien U1, U2, U3 und U8 bedient wird, ist es nur ein kurzer Weg ins närrische Getümmel.

Die Metrobuslinie M60 verkehrt von circa 11 bis 22 Uhr nur zwischen Rödelheim und Nordwestzentrum. Für die Besucher des Umzuges wird sie zu Beginn und Ende des Umzuges – von 13 bis 14 Uhr und von circa 15.30 bis 18.15 Uhr – zwischen Rödelheim Bahnhof und Nordwestzentrum alle fünf Minuten fahren. Die Buslinie 71 fährt bereits ab circa 13 Uhr im 15-Minuten-Takt. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Fastnachtsumzüge in Frankfurt am Main

Ab Samstag, 1. März, bis einschließlich Faschingsdienstag, 4. März, finden auf Frankfurts Straßen wieder Fastnachtsumzüge statt. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Es wird darum gebeten, die betroffenen Bereiche weiträumig zu umfahren und den ÖPNV zu nutzen. Bei allen Fastnachtsumzügen gilt ein generelles Waffenverbot.

Wann und wo findet die Frankfurter Straßenfastnacht statt?

Kinderumzug & Römerstürmung, Samstag, 1. März, 12.11 bis 15.30 Uhr

  • Zugweg über Hauptwache – Zeil – Hasengasse – Domstraße – Markt – Römerberg

Großer Frankfurter Fastnachtsumzug, Sonntag, 2. März, 12.21 bis 18 Uhr

  • Zugweg über Untermainkai – Neue Mainzer Straße – Friedensstraße – Kaiserstraße – Roßmarkt – Katharinenpforte – Bleidenstraße – Töngesgasse – Fahrgasse – Battonnstraße – Kurt-Schumacher- Straße – Fahrgasse – Braubachstraße – Römerberg 

Kinder-Rosenmontagsumzug Bockenheim, Montag, 3. März, 13.45 bis 16 Uhr

  • Zugweg auf der Leipziger Straße, zwischen Bockenheimer Warte und Kirchplatz

Klaa Pariser Fastnachtsumzug, Dienstag, 4. März, 14.11 bis 17.11 Uhr

  • Zugweg über In der Römerstadt – Alt Heddernheim – Heddernheimer Landstraße – Dillgasse – Brühlstraße – Hessestraße – Heddernheimer Landstraße – Domitianstraße – Cohausenstraße – Mark-Aurel-Straße – Heddernheimer Landstraße – Oranienstraße – Habelstraße

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Griesheim: Schwerer Verkehrsunfall

Am gestrigen Montagabend, dem 24. Februar 2025, kam es in Frankfurt Griesheim zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Mann lebensgefährlich verletzt wurde.

Gegen 18:55 Uhr befuhr ein 39-jähriger Fahrer eines Opels nach aktuellen Erkenntnissen die Espenstraße in westliche Fahrtrichtung. In Höhe der Kreuzung Espenstraße / Waldschulstraße kam es zu einer Kollision mit einem 55-jährigen Fußgänger, der gerade die Fußgängerfurt der Espenstraße überquerte.

Polizeibeamte sowie Rettungsgeräte erschienen kurz danach an der Unfallstelle und leisteten Erste-Hilfe. Der Fußgänger wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Opels, sowie sein Beifahrer wurden nicht verletzt, an dem PKW entstand erheblicher Sachschaden.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können werden gebeten, sich mit der Polizei Frankfurt unter der Rufnummer 069/ 755 – 11600 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Unterliederbach: Einbrecher festgenommen

Am gestrigen Sonntag (23. Februar 2025) nahmen Polizeibeamte zwei Einbrecher auf frischer Tat fest.

Gegen 20:40 Uhr rief ein Zeuge in der Königsteiner Straße die Polizei. Bisherigen Erkenntnissen zufolge beobachtete er zwei Personen, die in ein Motorradgeschäft einbrachen. Die unmittelbar eintreffenden Polizeistreifen sahen zwei Einbrecher im Alter von 27 und 38 Jahren in dem Objekt und nahmen diese fest.

Die Einbrecher schlugen vermutlich eine Scheibe ein und verschafften sich somit Zutritt in das Geschäft. Die beiden Tatverdächtigen führten Rucksäcke mit sich, in denen diverses Diebesgut aufgefunden und von den Beamten sichergestellt wurde.

Das Duo muss sich nun wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Bundestagswahl 2025 – die Frankfurter Wahlanalyse

Am Sonntag, 23. Februar, fand die vorgezogene Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. In den beiden Frankfurter Bundestagswahlkreisen gaben insgesamt 81 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. „Damit haben sich in Frankfurt so viele Menschen an dieser Wahl beteiligt wie seit 1983 nicht mehr“, freut sich die für Wahlen und Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan über die sehr gute Beteiligung. 2021 lag die Wahlbeteiligung bei 74,7 Prozent.

In Frankfurt machten 351.880 Wählerinnen und Wähler von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Christdemokraten und Linke gingen als Gewinner aus der Wahl hervor. Die CDU steigerte ihr Ergebnis im Vergleich zur Wahl 2021 um 6,2 Prozentpunkte und erreichte 24,3 Prozent der Stimmen. Damit wurde sie nun zum dritten Mal in Folge, nach der Landtags- und Europawahl, zur stärksten politischen Kraft in der Stadt. Die Linke konnte ihre Zustimmung um 7,4 Prozentpunkte auf 14,4 Prozent steigern. Auch die AfD legte zu: Mit 10 Prozent der Stimmen gewann sie 4,9 Prozentpunkte. Sie überzeugte jedoch in Frankfurt deutlich weniger Wählerinnen und Wähler als im Bundesgebiet (20,8 Prozent).

Die großen Verlierer waren die Freidemokraten. Sie mussten in Frankfurt schwere Stimmenverluste hinnehmen (-8,2 Prozentpunkte) und erreichten nur noch 6,6 Prozent. Die Grünen (-5,1 Prozentpunkte) und die Sozialdemokraten (-5,3 Prozentpunkte) verloren ähnlich hohe Anteile. Mit 19,5 Prozent sind die Grünen nur noch die zweitstärkste Kraft. Die SPD belegt mit 17,2 Prozent den dritten Platz.

„Nach dem Bruch der Koalition im Bund ist natürlich besonders interessant, ob und wie sich die Entscheidung der Wählerinnen und Wähler gegenüber der letzten Wahl verändert hat“, blickt O’Sullivan auf die Wählerwanderungsanalyse. Diese zeigt, dass die CDU ihre ehemalige Wählerschaft zu 90 Prozent und mit Abstand am besten mobilisieren konnte.

Die Linke, Grüne, AfD und SPD präsentieren sich trotz teilweiser Verluste mit robuster Stammwählerschaft und Haltequoten deutlich über 70 Prozent. Die FDP hingegen kann nur 40 Prozent ihrer Wählerschaft halten. Insgesamt verlor sie 22.300 ihrer früheren Wählerinnen und Wähler an die CDU (48 Prozent). Die Grünen wiederum müssen mit 7400 Wählerinnen und Wählern deutlich an Die Linke abgeben. CDU (5000) und AfD (4500) profitieren von Abgängen der SPD.

Die gestiegene Wahlbeteiligung ist auf die starke Mobilisierung dreier Parteien zurückzuführen, insbesondere der Linken. Sie konnte saldiert rund 13.500 Wählerinnen und Wähler für sich an die Urnen bringen, die 2021 noch zu Hause blieben. Aus dem Lager der früheren Nichtwählenden mobilisierten auch die AfD (9300) und das BSW (6200). Die CDU konnte hier trotz ihrer Zugewinne kein neues Wählerpotenzial heben.

Die in der Nacht ausgewertete repräsentative Wahlstatistik, bei der noch einmal 11.759 Stimmzettel aus 21 Wahlbezirken erfasst wurden, stellt die Ergebnisse nach Geschlecht und Altersgruppen dar. Bei den Frauen wiesen die jüngste und älteste Gruppe eine unterdurchschnittliche Wahlbeteiligung auf. Insgesamt am niedrigsten lag die Wahlbeteiligung bei den 18- bis 24-jährigen Männern. Vor allem ältere Menschen haben CDU und SPD gewählt. Die Grünen verloren die jungen Wählenden an Die Linke. Die AfD konnte in allen Altersgruppen zulegen, während die FDP in allen verloren hat.

„Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Statistikstelle für ihren herausragenden und unermüdlichen Einsatz in der Wahlnacht. Ihre Arbeit ermöglicht eine sachlich fundierte Einordnung der Wahlergebnisse. Diese Form der Ausarbeitung ist bundesweit einmalig“, sagte O’Sullivan abschließend.

Alle genannten sowie weitere Informationen finden sich in den Frankfurter Wahlanalysen, Heft 77. Das Heft steht unter frankfurt.de/wahlanalysen als PDF-Download zur Verfügung und befindet sich im Anhang.

Download
PDF Frankfurter Wahlanalysen, Heft 77

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Gestohlenes Handy vom Eigentümer geortet

Die Polizei nahm am 21. Februar 2025 einen 15-jährigen Tatverdächtigen fest, nachdem bei ihm ein gestohlenes Smartphone vom rechtmäßigen Eigentümer geortet worden war. Dabei fanden die Ermittler weitere gestohlene Telefone.

Gegen 11:00 Uhr sprach ein 14-Jähriger eine vorbeikommende Polizeistreife an und teilte mit, dass ihm und weiteren Mannschaftskameraden am Tag zuvor aus einer Umkleide eines Sportplatzes in Griesheim die Handys gestohlen worden seien. Er könne nun über den geräteigenen Ortungsdienst sein Smartphone orten. Der Standort wäre zunächst in einem Wohnhaus in Griesheim angezeigt worden, befände sich derzeit aber auf einem Schulhof im Stadtteil Rödelheim.

Die Beamten begaben sich mit dem Bestohlenen zur besagten Schule und informierten hier zunächst die Schulleitung. In der Folge konnte der Verdacht gegen einen 15-Jährigen erhärtet werden. Mit dem Tatvorwurf konfrontiert, händigte er drei Smartphones aus, die alle am Vortag aus besagter Umkleide gestohlen worden waren. Die Polizei gab eins der Smartphones an den glücklichen Eigentümer zurück und stellte die anderen beiden sicher.

Der 15-jährige Tatverdächtige wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen an seinen Vater überstellt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)