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Schwanheim: LKW-Kran beschädigt Brücke

Am gestrigen Montagnachmittag (16.Dezember 2024) fuhr ein LKW mit einem aufgeladenen Toilettencontainer unter einer Eisenbahnbrücke (Bereich Kelsterbacher-Knoten) hindurch. Dabei beschädigte der Kran des Fahrzeuges die Brückenunterseite. Es kam zu einem hohen Sachschaden und einer längeren Fahrbahnsperrung.

Der 58-jährige LKW-Fahrer befuhr gegen 14:35 Uhr die B40 in Fahrtrichtung stadteinwärts. Auf der Ladefläche des LKW befand sich ein Toilettencontainer, welcher mit einem Kran aufgeladen worden war. Nach aktuellen Erkenntnissen sei der Kran dabei nicht ordnungsgemäß eingefahren worden, sodass dieser beim Unterfahren der Brücke gegen die Unterseite stieß und diese beschädigte. Durch den Aufprall verbog sich auch die Kranaufhängung und es trat Hydraulikflüssigkeit aus.

Kurz darauf eintreffende Polizeibeamte sperrten den Bereich ab und bemerkten weiterhin, dass bei dem Fahrzeug kein gültiger Versicherungsschutz bestand, weshalb sie eine Weiterfahrt untersagten und ein Strafverfahren einleiteten.

Die Statik der Brücke wurde nicht gefährdet, weshalb die Beamten nach vorangegangener Untersuchung den Schienenverkehr nach circa einer Stunde freigaben.

Die komplizierten Abschleppmaßnahmen sowie die Reinigung der Fahrbahn dauerten bis spät in die Nacht. Um 00:30 Uhr hoben die Polizisten die Straßensperrung auf. Bei dem Unfall verletzten sich keine Personen. Der Sachschaden an der Brücke und am LKW liegt nach ersten Schätzungen im mittleren bis hohen fünfstelligen Bereich. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Weihnachtspause 2024/25 in den Stadtbüchereien

Die Zentralbibliothek mit Musikbibliothek ist von Dienstag, 24. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, und von Sonntag, 29. Dezember, bis einschließlich Mittwoch, 1. Januar, geschlossen.

Die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek und die Bibliotheken in den Stadtteilen Bornheim, Dornbusch, Höchst, Nordweststadt und Sachsenhausen sind von Montag, 23. Dezember, bis einschließlich Mittwoch, 1. Januar, geschlossen.

Die Bibliotheken in Bergen-Enkheim, Gallus, Griesheim, Rödelheim, Schwanheim, Seckbach, Sindlingen und Sossenheim schließen von Montag, 23. Dezember, bis einschließlich Sonntag, 5. Januar.

Die Bibliotheken in Bockenheim, Nieder-Eschbach und Niederrad sind von Montag, 23. Dezember, bis einschließlich Sonntag, 12. Januar, geschlossen.

Die Fahrbibliothek fährt von Freitag, 20. Dezember, bis Sonntag, 5. Januar, die Haltestellen nicht an.

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Die Bibliotheken im Frankfurter Westen sind durch Fettschrift hervorgehoben.

Weitere Informationen finden sich unter stadtbuecherei.frankfurt.de.

Betrügerische QR-Code-Aufkleber an Parkautomaten

Im Frankfurter Stadtgebiet sind falsche QR-Aufkleber an Parkautomaten aufgetaucht. Aus diesem Grund ergeht der folgende Warnhinweis der Polizei an die Bürgerinnen und Bürger.

Ein Mann wollte bereits Ende November sein Parkticket in Frankfurt per Handy bezahlen. Dafür scannte er den an einem Parkautomat befestigten Barcode ein. Da er dies bereits mehrfach in der Vergangenheit getan hatte, fielen ihm Unstimmigkeiten auf. Bei genauerem Hinsehen bemerkte er, dass ein Aufkleber mit einem QR-Code über den Ursprünglichen Code geklebt wurde. Er zeigte den Fall im Nachgang bei der Polizei an, ohne dass ein finanzieller Schaden entstand.

Polizeibeamte überprüften nach Bekanntwerden des Falles die umliegenden Parkautomaten ohne weitere Auffälligkeiten.

Es ist trotzdem davon auszugehen, dass möglicherweise weitere Automaten im Stadtgebiet so manipuliert wurden. Parkende, die dann den falschen Code scannen um ihr Ticket zu bezahlen, werden auf eine falsche Website geleitet, unter Umständen erlangen die Täter so auch Zugriff auf Bankdaten.

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei:

  • Teilen Sie niemals Passwörter, ihren PIN oder Bankdaten.
  • Achten Sie auf seriöse E-Mailadressen und informieren Sie sich
    gegebenenfalls im Internet welches Unternehmen für die Bezahlung der
    Parktickets per Handy zuständig ist.
  • Achten Sie darauf, dass der QR-Code Teil der offiziellen Beschilderung ist und nicht wie ein Aufkleber aussieht. Bei Auffälligkeiten oder Unsicherheit kontaktieren Sie die Polizei.

(Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Bürgeramt und Bürgerberatung zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen

Das Bürgeramt, Statistik und Wahlen ist zwischen Weihnachten und Neujahr, das heißt von Dienstag, 24. Dezember, bis einschließlich Mittwoch, 1. Januar, geschlossen.

Das betrifft neben den Bürgerämtern und der Bürgerberatung auch das telefonische Servicecenter 115. Ab Donnerstag, 2. Januar, stehen alle Services wieder uneingeschränkt zur Verfügung.

Das Bürgeramt empfiehlt allen Weihnachtsurlauberinnen und Weihnachtsurlaubern, rechtzeitig die Gültigkeit der Ausweisdokumente zu überprüfen. Wenn möglich, sollten die beantragten und fertiggestellten Dokumente auch vor der Weihnachtspause abgeholt werden, denn einige Pässe und Personalausweise liegen schon seit längerer Zeit zur Abholung bereit.

Termine in den Bürgerämtern können – außerhalb der Weihnachtsschließung – über das Online-Terminbuchungssystem unter frankfurt.de/buergeramt_termine oder telefonisch über die Behördennummer 115 gebucht werden. Montags können die Bürgerämter von 9 Uhr bis 17 Uhr und mittwochs von 7.30 Uhr bis 13 Uhr ohne Termin besucht werden. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurter Jugendliche verzichten häufiger auf Alkohol, Tabak und Co.

Frankfurter Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 18 Jahren trinken weniger Alkohol als noch im Vorjahr, rauchen weniger herkömmliche Zigaretten und auch der Cannabiskonsum ist im Vergleich zum Vorjahr erneut zurückgegangen. Mehr als ein Viertel der Frankfurter Schülerinnen und Schüler verzichtet ganz auf legale oder illegale Drogen.

Dies hat die jüngste, repräsentative Drogentrendstudie „Monitoring-System Drogentrends“ (MoSyD) 2023 ergeben, die das Drogenreferat der Stadt Frankfurt seit 2002 unterstützt. „Die Abstinenzraten bei allen Substanzen erreichen die höchsten Werte seit Erhebungsbeginn“, sagt Professor Bernd Werse. Als langjähriger Leiter des Centre for Drug Research an der Goethe-Universität war Werse von Beginn an für die Studie verantwortlich. Mit seiner Ernennung zum Professor und Leiter des Instituts für Suchtforschung der Frankfurt University of Applied Sciences wird die Studie nun von der Hochschule weitergeführt.

Cannabiskonsum sinkt trotz Debatte um Legalisierung

„Wir erleben seit einigen Jahren, dass Gesundheitsbewusstsein einen hohen Stellenwert bei Jugendlichen genießt“, kommentiert Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit, die sinkenden Konsumraten. Entsprechend sei auch das Einstiegsalter in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.

Nach der aktuellen Befragung trinken Frankfurter Jugendliche im Schnitt mit 14,1 Jahren zum ersten Mal Alkohol und rauchen erstmalig mit 14,6 Jahren. Das Alter beim Erstkonsum von Cannabis liegt bei 15,3 Jahren. Erfreulich nennt Gesundheitsdezernentin Voitl, dass Jugendliche 2023 deutlich weniger Cannabis konsumiert haben als noch im Jahr zuvor, obwohl die Debatte um die Legalisierung von Cannabis in vollem Gange war. Kritiker hatten angemahnt, die Debatte verharmlose Cannabis und verleite Jugendliche dadurch zum Konsum. „Die MoSyD-Studie hat bestätigt, dass sich Jugendliche von öffentlichen Debatten offenbar nicht so beeinflussen lassen wie gedacht, sondern andere Kriterien für sie eine Rolle spielen“, sagt Voitl. Laut Werse sind dies der eigene Freundeskreis und vor allem auch Informationen, die Jugendliche in der Schule bekommen.

Workshops an Schulen, Elternabende und Fortbildungen für Lehrkräfte sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, wie sie in Frankfurt vom Drogenreferat gefördert und von der Fachstelle Prävention umgesetzt werden, sind wichtige Präventionsmaßnahmen. Beratung und Angebote zur Harm Reduction wie das App-gestützte Projekt „Rauchmelder“ vom Verein BASIS, das Beratung, Austausch, Reflexion und Beobachtung des eigenen Konsums umfasst, stehen für den stellvertretenden Leiter des Drogenreferats Oliver Müller-Maar deshalb „weit oben auf der Agenda. Nach wie vor ist Cannabis die am weitesten verbreitete illegale Droge“, sagt er, und „der häufigste Grund, weshalb sich Jugendliche an eine Beratungsstelle wenden.“

Laut der MoSyD-Studie 2023 gaben 26 Prozent der 15- bis 18-Jährigen an, mindestens einmal im Leben Marihuana und/oder Haschisch konsumiert zu haben. Zehn Prozent der Schülerinnen und Schüler gaben an, auch in den vergangenen 30 Tagen konsumiert zu haben. Im Jahr zuvor waren das noch 13 Prozent. Drei Prozent der jungen Menschen haben mindestens zehnmal im vergangenen Monat Cannabis konsumiert. 2022 lag diese Zahl noch einen Prozentpunkt höher.

Lachgas weiterhin auf hohem Niveau

Ein weiteres wichtiges Thema der Prävention bleibt Lachgas, betonen Voitl und Müller-Maar. Laut der Schulbefragung ist der Konsum nach einem sprunghaften Anstieg in den Jahren 2021 und 2022 erstmals wieder gesunken, bleibt aber auf hohem Niveau. Gesundheitsdezernentin Voitl spricht sich deshalb für ein Verkaufsverbot von Lachgas-Kartuschen an Minderjährige aus. Ein entsprechender Antrag für die Stadtverordnetenversammlung liegt bereits vor. „Wir werden uns zeitnah mit dem Thema befassen“, sagt Voitl. Laut der MoSyD-Studie 2023 gaben 14 Prozent der Befragten an, Lachgas mindestens einmal ausprobiert zu haben. 2022 waren es 17 Prozent. Drei Prozent der Befragten gab an, Lachgas in den vergangenen 30 Tagen konsumiert zu haben. Im Jahr davor sagten dies noch sechs Prozent. Das psychoaktive Gas wurde jeder dritten befragten Person schon einmal angeboten.

E-Zigaretten und Tabak- oder Nikotin-Pouches

Einen Anstieg der Konsumraten verzeichnet Studienleiter Werse tatsächlich nur beim täglichen Konsum von E-Zigaretten: „Nimmt man alle E-Produkte zusammen, dampfen elf Prozent der Jugendlichen täglich.“ Damit, so Werse, liege erstmals der Anteil von Jugendlichen, die täglich E-Produkte konsumieren, über dem der täglichen Raucherinnen und Raucher von herkömmlichen Zigaretten.

Für die Popularität von E-Produkten seien hauptsächlich „Disposables“ – die relativ preiswerten Einwegprodukte – verantwortlich, sagt Müller-Maar. „Die Hersteller adressieren ihre Werbung sehr gezielt an junge Menschen. Insbesondere über soziale Netzwerke.“ Gleiches gelte für die „angesagten“ Tabak-, Nikotin- oder Energy-Beutel. „Das ist ein unübersichtliches Feld an Beuteln mit und ohne Tabak, mit und ohne Nikotin, manchmal nur mit Koffein, die man sich unter Ober- oder Unterlippe oder in die Wangentasche legt, und die Inhaltsstoffe über die Schleimhäute aufnimmt.“ Viele Jugendliche wüssten gar nicht genau, was sie nehmen, sagt Müller-Maar. Entsprechend groß sei im Moment die Nachfrage von Eltern und Schulen nach Info-Materialien und Workshops.

Laut MoSyD-Studie haben 19 Prozent der Befragten die Beutel, die oftmals unter Snus firmieren, schon ausprobiert. Sechs Prozent auch in den vergangenen 30 Tagen. „Meist sind das Jugendliche, die auch sonst Nikotin konsumiert haben“, sagt Werse.

Alkohol auf Allzeittief

Nach der aktuellen Befragung haben 64 Prozent der 15- bis 18-jährigen Schülerinnen und Schüler mindestens einmal in ihrem Leben Alkohol getrunken. Damit liegt der Wert noch unter dem „historisch niedrigen Niveau des ersten Pandemiejahres 2020“, wie Studienleiter Werse bemerkt. 45 Prozent der befragten Jugendlichen gaben an, in den vergangenen 30 Tagen Alkohol getrunken zu haben, und der Anteil der häufig Konsumierenden ist 2023 mit drei Prozent auf ein Allzeittief gesunken.

Dennoch bleibt Alkohol auch 2023 die mit Abstand am weitesten verbreitete psychoaktive Substanz bei Jugendlichen. „Die Nachfrage nach Info-Workshops an Schulen ist hoch und im vergangenen Jahr sogar nochmal gestiegen“, sagt der stellvertretende Drogenreferatsleiter. Bemerkenswert sei zudem, dass es beim Konsumverhalten kaum noch Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Bei Alkohol liegen die Konsumraten bei Mädchen teilweise sogar etwas höher, sagt Müller-Maar. „Das bedeutet, dass wir bei unseren Angeboten und den Adressat:innen die geschlechter- beziehungsweise genderspezifischen Merkmale berücksichtigen müssen.“

Lebenszufriedenheit steigt

Die genderspezifischen Bedarfe werden auch beim Thema psychische Belastungen besonders berücksichtigt, sagt Müller-Maar. In den vergangenen Jahren gaben immer mehr junge Menschen an, in den zurückliegenden zwölf Monaten psychische Probleme erlebt zu haben. Im Jahr 2022 sagten dies noch 26 Prozent der befragten 15- bis 18-Jährigen. Diese Zahl ist laut der aktuellen Ergebnisse von 2023 auf 22 Prozent zurückgegangen, und auch die Lebenszufriedenheit ist wieder angestiegen.

„Jugendliche kommen aber immer noch mit komplexen Problemlagen in die Beratungsstellen“, sagt Müller-Maar. Wobei psychische Belastungen von Schülerinnen fast dreimal häufiger genannt wurden als von Schülern.

Beteiligung

Die Befragungen an Schulen liefen zwischen November 2023 und März 2024. Genau 954 Schülerinnen und Schüler aus dieser Altersgruppe haben sich an der Umfrage beteiligt. Die Befragten waren im Durchschnitt 16,6 Jahre alt, 90 Prozent wohnten in Frankfurt am Main. Neben der Schulbefragung umfasst die MoSyD-Studie 2023 auch eine Expertinnen- und Experten- sowie eine Trendscout-Befragung. Insgesamt nahmen 1278 Personen aus 82 Klassen und 18 allgemein- und berufsbildenden Schulen an der Studie teil.

Die gesamte Studie sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse stehen unter drogenreferat.stadt-frankfurt.de zum Download bereit. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Archäologisches Museum Frankfurt nach Wasserschaden wiedereröffnet

Das Archäologische Museum Frankfurt (AMF) freut sich, die Wiedereröffnung seiner Dauerausstellung ab Mittwoch, 11. Dezember, bekannt zu geben. Grund für die vorübergehende Schließung war ein Komplettausfall der Heizungsanlage infolge eines Wasserschadens, der die Steuerungstechnik zerstörte.

Dank intensiver Reparaturarbeiten konnte die Heizungsanlage nun vollständig instand gesetzt werden, sodass die Besucherinnen und Besucher die Ausstellungsräume wieder unter angenehmen Bedingungen erleben können.

Während der Schließung der Dauerausstellung blieben die Sonderausstellungen wie „Aenigma 2.0 – Wer entschlüsselt den rätselhaften Code aus der Bronzezeit?“ sowie „Ausgeschlossen – Archäologie der NS-Zwangslager“ weiterhin zugänglich. Die Ausstellung „Ausgeschlossen“ ist nun nicht mehr zu sehen, sie endete planmäßig am 1. Dezember.

Museum lädt ein zur Reise durch die Welt der Archäologie

Das AMF lädt dazu ein, wieder in die Welt der Archäologie einzutauchen und die Dauerausstellung zu entdecken. In den Ausstellungsräumen der mittelalterlichen Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters reisen die Besucherinnen und Besucher von den Anfängen der menschlichen Kultur bis hin zu hoch- und spätmittelalterlichen Klöstern, dem Pilgerwesen auf dem Jakobsweg und zum Heiligen Grab in Jerusalem.

Archäologische Funde aus Hügelgräbern der Bronze- und Eisenzeit im Stadtwald und aus der römischen Stadt Nida – darunter Funde aus vier Mithras-Heiligtümern, die nicht nur von regionaler, sondern internationaler Bedeutung sind. Zusätzlich kann man in der Dependance „Kaiserpfalz franconofurd“ in 2000 Jahre Frankfurter Stadtgeschichte eintauchen.

Die Sammlungen Klassische Antike und Alter Orient laden zur Auseinandersetzung mit Funden aus dem Mittelmeergebiet, aus Kleinasien, Griechenland, Italien und Nordafrika ein. Schwerpunkte bilden das frühe Italien der Etrusker, Latiner und anderer Völker „vor den Römern“ sowie Sammlungen alt-iranischer Kleinkunst.

Für weitere Informationen und Bildmaterial steht Holger Kieburg unter Telefon 069/212-36747 oder per E-Mail an holger.kieburg@stadt-frankfurt.de zur Verfügung. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Sossenheim: Einbruch in Einfamilienhaus

Am Samstag, dem 07. Dezember 2024, kam es in der Eiserfelderstraße zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich unbekannte Täter durch Aufhebeln eines Balkons Zugang zu dem Objekt.

Die Einbrecher erbeuteten Wertgegenstände im fünfstelligen Eurobereich. Unter dem Diebesgut befinden sich mehrere Diamant- und Goldschmuckstücke, Goldbarren sowie Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro.

Nach der Tat flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern / zum Tathergang geben können, werden gebeten, sich beim örtlichen 17. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069 755 11700 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Verfolgungsfahrt mit Festnahme

Am Donnerstagnachmittag (5. Dezember 2024) gegen 16:30 Uhr versuchte eine Polizeistreife einen VW Polo mit drei Insassen in der Kurmainzer Straße anzuhalten. Der 18 Jahre alte Fahrer missachtete jedoch die Haltesignale der Beamten und versuchte zu flüchten. Bei seiner Flucht fuhr er entgegen einer Einbahnstraße und kollidierte schließlich mit einem geparkten Fahrzeug.

Alle drei Beteiligten flüchteten über die Beifahrerseite. Die zügige Nacheile der Polizisten führte zur Festnahme des PKW-Fahrers. Die beiden anderen Männer rannten in unbekannte Richtung davon. Sie können wie folgt beschrieben werden:

Person 1: Männlich, 170 – 180 cm, 16 – 20 Jahre, dunkel gekleidet

Person 2: Männlich, 170 – 180 cm, 16 – 20 Jahre, helle Basecap und dunkler Kapuzenpullover

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu dem Vorfall werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 11700 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Zeugen gesucht: Verdacht des versuchten Sexualdelikts

Am gestrigen Donnerstag (5. Dezember 2024) kam es gegen 14:00 Uhr zu einem sexuellen Übergriff auf einer öffentlichen Toilette. Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe.

Ein 30- Jähriger suchte im Bereich „Mainberg“ eine öffentliche Toilette auf. Hierbei bemerkte er bereits eine männliche Person, welche in einer offenstehenden Toilettenkabine augenscheinlich an seinem entblößten Glied manipulierte.

Nachdem der junge Mann sich nun dem Urinal zugewandt hatte, wurde er unvermittelt von hinten durch den unbekannten Mann angegriffen und unsittlich berührt. Der 30-Jährige konnte den Übergriff abwehren und den Tatverdächtigen zu Boden stoßen.

Während der Geschädigte die Polizei alarmierte, flüchtete der Tatverdächtige in Richtung Storchengasse.

Dieser wird wie folgt beschrieben:

Männlich, ca. 40- 45 Jahre alt, ca. 165 cm groß, schmächtige Statur, schwarzes schütteres Haar, ungepflegtes Erscheinungsbild; bekleidet mit einer schwarzen Hose, einer beigen „Bomberjacke“ und schwarzen Ohrenschützern.

Die Frankfurter Kriminalpolizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Unbekannten und / oder zum Tatgeschehen machen können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 51399 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frankfurts OB Josef spricht sich für Verlängerung der bundesweiten Mietpreisbremse aus

Für die Stadt Frankfurt ist die Mietpreisbremse ein wichtiges Instrument zur Begrenzung von Mietsteigerungen bei Wiedervermietung. Die Zukunft der 2015 eingeführten Mietpreisbremse ist nach dem Bruch der Ampel-Koalition jedoch ungewiss. Oberbürgermeister Mike Josef und Planungsdezernent Marcus Gwechenberger appellieren nun an den Bund, die Verlängerung noch vor den Neuwahlen auf den Weg zu bringen.

Geplant war noch im Oktober 2024 ein Gesetz zur Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2028 auf den Weg zu bringen, ein entsprechender Entwurf war bereits in der Abstimmung zwischen den Ministerien. Aktuell ist jedoch unklar, ob und inwiefern diese Pläne noch vor der anstehenden Bundestagswahl umgesetzt werden.

Die Möglichkeiten zur Regulation von Mieten und dem Schutz von Mieterinnen und Mietern sind für die Kommunen sehr begrenzt. Die Stadt Frankfurt hat sich schon vor Jahren mit einer eigenen kostenlosen mietrechtlichen Beratung sowie der Stabsstelle Mieterschutz auf den Weg gemacht, die kommunale Ebene zu stärken und verstärkt in den Dialog und die Vermittlung zwischen den Akteuren zu gehen. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes ist die Mietpreisbremse jedoch ein zentrales Instrument, vor allem da der Großteil der Haushalte in Frankfurt zu Miete wohnen.

Konkret gestaltet sich Situation in Frankfurt am Main wie folgt:

  • In Frankfurt am Main lebten 2022 über 80 Prozent der Haushalte zur Miete. Erstmals wurde durchschnittlich mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aufgebracht. Haushalte mit Einkommen unter 1500 Euro waren mit einem Anteil von durchschnittlich 54,6 Prozent besonders hoch belastet, wohnten aber gleichzeitig in den durchschnittlich kleinsten Wohnungen.
  • Für eine normal bis gut ausgestattete Wohnung mit einer Größe von 65 bis 75 Quadratmeter (ohne Neubau oder geförderte Wohnungen) wurden bei Wiedervermietung im dritten Quartal 2024 eine Miete von durchschnittlich 15,06 Euro pro Quadratmeter gefordert. In der Spitze wurde eine Miete von bis zu 30,77 Euro gefordert.
  • Die bei der Mietspiegel-Fortschreibung erfassten neu vereinbarten Mieten sind seit der Mietspiegel-Erhebung 2018 um 27,8 Prozent und damit deutlich stärker gestiegen als erhöhte Bestandsmieten.
  • Gerade bei der Wiedervermietung von Wohnraum werden Mieten erhöht. Gleichzeitig suggeriert das Angebot auf Plattformen inkl. der neugebauten und modernisierten Wohnungen ein falsches Bild des ortsüblichen Mietpreisniveaus, wie es für den Mietspiegel erhoben wird. Es ist zu befürchten, dass der Wegfall der Mietpreisbremse falsche Anreize schafft und diese Dynamik befeuert.

„Für uns in Frankfurt hat die Mietpreisbremse eine hohe Bedeutung, denn darüber kann bezahlbarer Wohnraum im Bestand geschützt werden. Die Mitpreisbremse und ihre Notwendigkeit war auch Thema des Deutschen Städtetags, der in Frankfurt getagt und sich dazu positioniert hat. Die Herausforderungen des angespannten Wohnungsmarkts werden täglich an uns herangetragen. Wohnen muss für Mieterinnen und Mieter bezahlbar bleiben“, betont Oberbürgermeister Josef.

„Die Verlängerung der Mietpreisbremse auf Bundesebene sowie die Verlängerung der hessischen Mieterschutzverordnung sind für uns eine wichtige Arbeitsgrundlage“, führt Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, weiter aus, „das gilt insbesondere, weil durch die konkrete Ausgestaltung der Mietpreisbremse Wohnungsneubau und Modernisierung nicht verhindert werden.“

Der Magistrat wendet sich nun direkt an die Bundesebene: In einem Schreiben werden die demokratischen Vertretungen im Bundestag dazu aufgefordert, die Mietpreisbremse zeitnah zu verabschieden. Frankfurt schließt sich damit den Forderungen des Deutschen Mieterbunds, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Dieter Reiter, sowie weiteren Kommunen an. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)