Alle Beiträge von Jürgen Lange

... wurde in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geboren, schreibt und fotografiert und ist ein Fan guter handgemachter Musik.

Warten auf das „Rüdesheimer Christkind”

Bahnhof-Griesheim im vorweihnachtlichen SchneetreibenAm 09. Dezember 2012 fuhr der Dampfsonderzug „Rüdesheimer Christkind” vom Eisernen Steg in Frankfurt am Main über Frankfurt-Griesheim, Rüsselsheim und Mainz-Kastel nach Rüdesheim am Rhein zum dortigen Weihnachtsmarkt der Nationen. Rangierender Zug der DB-Regio beim Bahnhof Frankfurt-GriesheimWährend der Wartezeit auf den von 52 4867 gezogenen Zug entstanden ein paar Bilder, die das Bahnhofsgebäude und das Treiben auf der Strecke zwischen dem Bahnhof und der östlich davon die Eisenbahnstrecke kreuzenden Autobahn A5 wiedergeben.

Rangierender ICE-Zug in Frankfurt-GriesheimInteressanterweise zeigte ein Zug der DB-Regio das gleiche Ziel an wie ein in der Nähe an der Haltestelle Erzbergerstraße stehender Bus der Linie 59 der In-der-City-Bus GmbH, – (Bitte) nicht einsteigen. Der städtische Bus erschien mit seinem vorangestellten „Bitte” dabei allerdings deutlich höflicher als sein schienengebundener Pendant von der Bahn.

Ein bald darauf parallel zur Erzbergerstraße rangierender ICE mit dem schönen Namen Forbach-Lorraine ließ dann kurz Fernweh aufkommen. Forbach liegt in Frankreich und ist die auf Saarbrücken Hauptbahnhof folgende Station auf der ICE-/TGV-Strecke Frankfurt-Paris.

Der Westen Frankfurts im Schnee

Winter in der kleinen unbedeutenden Straße im Westen von Frankfurt am MainGab es zum ersten Adventswochenende im Frankfurter Stadtteil Unterliederbacher gerade mal einen Hauch von Schnee, so brachte das zweite Adventswochenende eine ordentliche Menge der weißen Pracht. In der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts gab es eine geschlossene Schneedecke.

Königsteiner Straße in Frankfurt am Main UnterliederbachAuf der Haupteinkaufsstraße des Frankfurter Stadtteils, der Königsteiner Straße, war es ruhig. Die von zwei Apotheken, im Hintergrund ist unterhalb der Ufer-Reklame gerade noch das Schild der Wasgau-Apotheke zu erahnen, eingerahmten Geschäfte lagen in sonntäglicher Ruhe. Auf den Gehwegen war kaum jemand unterwegs. Die meisten Menschen zogen es wohl vor, zu Hause im Warmen zu bleiben.

Blick von der Leunabrücke auf das Mainufer im Frankfurter Stadtteil HöchstAuch der Nachbarstadtteil Höchst zeigte sich ganz in weiß. Der Blick von der Leunabrücke auf das Mainufer und das Höchster Schloss lässt den Winter gemütlicher erscheinen als er vielen Autofahrern vorkommt, die, anstatt ihr Fahrzeug an einem solchen Sonntag einfach vor der Haustür stehen zu lassen, sich der Gefahr glatter Straßen aussetzen.

Freigabe von WordPress 3.5 verschiebt sich

Die für den 5. Dezember 2012 geplante Freigabe von WordPress 3.5 verschiebt sich weiter. Für den kommenden Montag ist eine Absprache des Entwickler-Teams geplant, in der das weitere Vorgehen festgelegt werden soll.

WordPress ist ein Open Source Content Management System (CMS), welches ursprünglich als Blog-Programm konzipiert war und heute wegen seiner einfachen Bedienbarkeit gerne auch von Unternehmen eingesetzt wird, die nur begrenzte Ressourcen haben und ihren Internet-Auftritt selbst gestalten wollen.

Googles Knowledge Graph jetzt auch für Deutschland verfügbar

Googles Knowledge Graph ist jetzt auch für Deutschland verfügbar. Die im englischen Raum bereits seit dem Frühjahr 2012 verfügbare Funktion zeigt bei der Suche Informationen zum Suchbegriff an und verweist gegebenenfalls auf verwandte Themen. Dabei ist die Qualität der Informationen allerdings derzeit noch höchst unterschiedlich. Eine Suche nach „peter feldmann” zeigt ein paar Bilder des Frankfurter Oberbürgermeisters und die ersten beiden Sätze des deutschen Wikipedia-Eintrags zu Peter Feldmann, der gerade mal aussagt, dass dieser seit dem 1. Juli 2012 Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main ist.

Zu Petra Roth, Frankfurts Ex-Oberbürgermeisterin, sind die Informationen dann schon etwas umfangreicher. Hier findet man neben dem knappen Ausschnitt aus Wikipedia noch Geburtstag mit Geburtsort und die Parteizugehörigkeit als Basisinformationen. Unter „Wird auch oft gesucht” befinden sich Bilder und Links zu weiteren Politikern.

Ähnlich aufgebaut ist der Informationsblock zu dem  Unterliederbacher Politiker Heinz  Riesenhuber, der von 1982 bis 1993 Bundesminister für Forschung und Technologie war und heute als ältestes Mitglied des Deutschen Bundestags dessen Alterspräsident ist. Die Suche nach „unterliederbach” hat dann eine kleine Stadtteilkarte und den Hinweis, dass Frankfurt-Unterliederbach ein Stadtteil von Frankfurt am Main ist, zum Ergebnis.

Ergänzung vom 07. Dezember 2012: Bei aktuellen Musikern können obige Angaben noch erweitert sein. Die Suche nach der Blues-Gitarristin und Sängerin Ana Popović zeigt eine Auswahl ihrer Alben und Songs an und weist auf anstehende Veranstaltungen hin.

 

4. Januar 2013: frankfurtcup 2013 in der Fraport Arena

Fraport Arena 2012
Die Fraport Arena in Frankfurt am Main Unterliederbach ist Austragungsort für den „frankfurtcup 2013”

Der sportliche Jahreswechsel für die Fußballfreunde aus dem Rhein-Main-Gebiet wird am 4. Januar 2013 in der Fraport Arena, Frankfurt am Main Unterliederbach, vollzogen werden. Neben den lokalen Größen Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt und Kickers Offenbach werden die SpVgg Greuther Fürth, Eintracht Braunschweig und der 1. FC St. Pauli um den Turniersieg spielen.

Das Frankfurter Hallenfußballturnier findet im Januar 2013 zum 35. Mal statt und firmiert unter dem Namen „frankfurtcup 2013”. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr, Einlass ist ab 15:45 Uhr.

Die im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach gelegene Fraport Arena ist mit der Buslinie Linie 54 direkt zu erreichen. Vom Bahnhof Frankfurt-Höchst aus, erreichbar mit den S-Bahnlinien S1 und S2 und verschiedenen Regionalbahnen, sind es etwa 17 Gehminuten und vom Haltepunkt Frankfurt-Unterliederbach der Linie SE 12 nach Königstein im Taunus (früher K-Bahn) 12 Gehminuten bis zur Sportstätte.

Wandel in der Engelsruhe: Das Programm „Die soziale Stadt” wird von der „Aktiven Nachbarschaft” abgelöst

Bewohnertreff des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V., Frankfurt am Main
Bewohnertreff des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V. in der Siedlung Engelsruhe

Das Städtebauprogramm von Bund und Ländern „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt” [1], kurz „Die soziale Stadt”, für die Siedlung Engelsruhe im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach läuft nach dreizehn Jahren zum Ende dieses Jahres aus. Für mindestens zwei Jahre soll die Engelsruhe danach noch Gelder aus dem städtischen Programm „Aktive Nachbarschaft” [2] erhalten. Mit diesen Geldern sollen eine halbe Quartiersmanagementstelle und Kleinprojekte finanziert werden.

Wichtig für die Zukunft ist, dass nun anstelle des Stadtplanungsamtes das Dezernat Soziales, Senioren, Jugend und Recht der Stadt Frankfurt am Main die Bewohner auf dem Weg zu mehr Verantwortung für die Siedlung Engelsruhe begleiten wird. Eine sehr wichtige Rolle wird dabei dem Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. zufallen, dessen Bewohnertreff in der Alemannenstraße 88 Anlaufstelle für Problemlösungen und Ausgangspunkt  etlicher Aktivitäten ist. [3]

Bäckerei und Konditorei: Neueröffnung in der Königsteiner Straße 109

Demnächst wird es im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach eine neue Bäckerei und Konditorei geben. Einen Namen hat das Geschäft noch nicht, aber die Beklebungen von Fassade und der Fenster lassen darauf schließen, dass dort neben deutschen auch türkische Backwaren angeboten werden werden. In den Geschäftsräumen befand sich früher die Bäckerei Bernhard Jung.

In Unterliederbach gibt es dann neben den Lebensmittelläden und -discountern drei Geschäfte, die auf Backwaren spezialisiert sind: Der neue Laden in der Königsteiner Straße 109, die Backstube Sümela in der Wasgaustraße und die Bäckerei Wagner in der Hunsrückstraße.

Interessant: Stromausfall in München sorgt für dunkle Straßen in Frankfurt am Main

Ein flächendeckender Stromausfall in München sorgte dafür, dass es am Donnerstag, dem 15. November 2012, zunächst in einigen Straßenzügen der Main-Metropole dunkel blieb. Der örtliche Stromversorger konnte erst durch ein Reset der Steueranlage die Straßenbeleuchtung wieder einschalten. Dadurch blieben dann zwischen 18:00 und 18:27 Uhr alle Straßenlaternen in Frankfurt am Main abgeschaltet.

Die Straßenbeleuchtung in Frankfurt am Main wird von der Europäischen Funk-Rundsteuerung (EFR) in München aus geschaltet.

Frankfurter Rundschau meldet Insolvenz an

Mein Großvater war Arbeiter. Er las die Frankfurter Rundschau. Waldarbeiter lasen die Frankfurter Rundschau. Ein mir bekannter Jahreswagenhändler generierte seine Geschäfte durch Anzeigen in der Frankfurter Rundschau. Ich selbst schaltete über mehrere Jahre hinweg wöchentlich einen Einzeiler in der Frankfurter Rundschau, – mit großem Erfolg.

Die Frankfurter Rundschau begleitete mich durch meine Jugendzeit. Es war neben der Abendpost und der Nachtausgabe, später Abendpost/Nachtausgabe, die meine Eltern lasen, die erste Zeitung, die ich von vorne bis hinten verschlang. Nach einer Demo anlässlich der Einweihung eines Schulpavillons auf dem Schulhof des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums fand sich sogar ein Bild von mir in diesem Blatt.

Mit Beginn meines Studiums abonnierte ich die Zeitung. Ihr Inhalt war die erste Informationsquelle, sie war Grundlage vieler politischer Diskussionen. Die Redaktionsräume der Frankfurter Rundschau betrat ich das erste Mal, um eine Presseerklärung der hochschulpolitischen Gruppierung, in der ich mich damals engagiert hatte, abzugeben. Die Presseerklärung wurde gedruckt.

Der Anzeigenteil der Frankfurter Rundschau bildete die Basis meiner Selbständigkeit. In einem schlichten Einzeiler bot ich PC-Schulungen und Dienstleistungen an. Das war in der Mitte der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Zu Beginn der 90er-Jahre schwand dann langsam das Interesse an der Zeitung. Die Artikel verloren an Schärfe, wurden beliebig. Außerdem gab es auf einmal ein anderes Medium, mit dem man auf sich aufmerksam machen konnte. Die Verlage bemerkten es zu spät.

Das Abonnement wurde abbestellt, weil die Frankfurter Rundschau irgendwann erst dann in meinem Briefkasten landete, nachdem ich morgens das Haus verlassen hatte. Eine Zeit lang kaufte ich sie noch am nächsten Kiosk.

Die Besitzer der Frankfurter Rundschau taten alles, um der Zeitung das Gesicht zu nehmen. Symbolhaft dafür waren das Verschwinden des Rundschau-Hauses aus dem Zentrum von Frankfurt am Main und die Änderung des Zeitungsformats. Geblieben ist einzig der Balken über dem Titel im vertrauten Grün.

Ich war längst auf das Internet und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung umgestiegen.

Mit Dampflokomotive 52 4867 zum Weihnachtsmarkt der Nationen [Update]

Am 09. Dezember 2012 geht es vom Eisernen Steg am Frankfurter Mainufer aus mit dem Dampfsonderzug „Rüdesheimer Christkind” nach Rüdesheim am Rhein zum dortigen Weihnachtsmarkt der Nationen. Der Dampfzug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE), bestehend aus der Güterzuglokomotive 52 4867 und Nostalgiewagen, startet um 11:40 Uhr am Haltepunkt Eiserner Steg in Frankfurt am Main. Erstes Ziel nach einer Fahrt über die städtische Verbindungsbahn ist der Bahnhof Frankfurt-Griesheim. Der Bahnhof liegt an der Main-Lahn-Bahn, das Bahnhofsgebäude wurde 1968 errichtet.

Um 12:58 Uhr geht es von hier aus über die Zusteigebahnhöfe Rüsselsheim, Mainz-Kastel und Wiesbaden-Biebrich nach Rüdesheim am Rhein, wo der Zug um 14:11 Uhr ankommen wird. In Rüdesheim bleibt Zeit, den Weihnachtsmarkt der Nationen zu besuchen oder an einer Schifffahrt auf dem Rhein teilzunehmen.

Um 17:45 Uhr geht es dann wieder zurück nach Frankfurt, wo der Zug um 20:00 Uhr am Eisernen Steg eintreffen wird. Von hier aus ist der Frankfurter Weihnachtsmarkt dann in wenigen Schritten zu erreichen [1].

[Update] Stand 03. Dezember 2012 sind noch wenige Einzelplätze für die Fahrt frei. Zuglokomotive ist 52 4867.