Alle Beiträge von Jürgen Lange

... wurde in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geboren, schreibt und fotografiert und ist ein Fan guter handgemachter Musik.

In Unterliederbach wird gebaut (III)

Neubau Garten-Carré Unterliederbach
Garten-Carré Unterliederbach – die Rückseite der Häuser entlang der Gotenstraße.
Neubau Garten-Carré Unterliederbach
Das Garten-Carré – Hausfront im Chattenweg.

In Unterliederbach entstehen Wohnungen. Die neuen Häuser entlang der Hunsrückstraße nahe der Kreuzung zur Wartburgstraße und zum Heimchenweg sind längst bezogen, in der Parkstadt und in der Engelsruhe entsteht neuer Wohnraum, während viele Menschen sich dort schon an ihrem neuen Zuhause erfreuen.

An der Gotenstraße baut derzeit der Bauverein für Höchst am Main und Umgebung eG. Garten-Carré Unterliederbach heißt das Projekt. Wohnanlagen müssen heute einen schicken Namen haben. Das macht sich gut in der Werbung. Zwei Adjektive stehen für die dort entstehende Wohnanlage, generationsübergreifend und Energie sparend. Ein großer Teil der Wohnungen wird barrierefrei zu erreichen sein, eine großzügige Gartenanlage den Kern der neuen Anlage bilden.

Neubau in der Königsteiner Straße
Energiesparhäuser in der Königsteiner Straße.

Früher gab es in Unterliederbach viele Tankstellen. Eine war recht klein. Sie hatte nur eine Zapfsäule und befand sich in der Nähe des alten Ortskerns von Unterliederbach. Eine gab es in der Gotenstraße, hier steht schon lange ein Wohnhaus, und zwei weitere auf der Königsteiner Straße. Eine der Tankstellen auf der Königsteiner Straße befindet sich immer noch dort, auf dem Gelände der zweiten gehen gerade die Bautätigkeiten ihrem Ende zu. Hier entstehen fünf Reihenenergiesparhäuser, die in den nächsten Monaten bezogen werden können.

Bolongaros musikalischer Salon – Lieder und Klavierwerke in Frankfurt und Mainz um 1800

In der Reihe „Bolongaros musikalischer Salon” ertönen am 18. Mai 2014 ab 11 Uhr im Kapellensaal des Bolongaropalast in Frankfurt am Main Höchst Lieder und Klavierwerke aus der Zeit um 1800. Johann Franz Xaver Sterkel und Friedrich von Dalberg waren zum Ende des 18. Jahrhunderts bedeutende Komponisten in Mainz und Frankfurt. Vortragende sind Julla von Landsberg, Sopran, Jan Kobow, Tenor, und Michael Günther, Fortepiano.

Michael Günther ist als Solist auf dem Cembalo und Hammerklavier bekannt und hat eine Reihe von Stücken mit verschiedenen Rundfunkorchestern eingespielt. Er leitet zusammen mit dem Höchster Klavier- und Cembalobauer Jan Großbach die Initiative Clavier am Main.

Der Abstiegskampf (32) – ein starkes 2:0 gegen die Mainzer

Mit dem heutigen 2:0 gegen den 1. FSV Mainz 05 durch Tore von Joselu und Alexander Meier hat sich Eintracht Frankfurt vieler Abstiegssorgen entledigt. Gerettet sind die Frankfurter damit aber noch lange nicht. Bei noch zu vergebenden fünfzehn Punkten reicht ein Vorsprung von acht Punkten auf den Relegationsplatz nicht, um sich in Sicherheit zu wiegen.

Die Mannschaft von Trainer Armin Veh erscheint zum Ende der Saison gefestigt, und nach den letzten vier Spielen ist auch der Begriff der „Lame Duck” aus den Berichten der Zeitungen entschwunden, die wie eine Reihe panischer Fans bereits den vorzeitigen Abgang von Armin Veh gefordert hatten.

 

BSI: Wieder massenhafter Identitätsdiebstahl im Internet

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) will am Montag die Betroffenen über einen weiteren Diebstahl von Kombinationen aus E-Mail-Adressen und Passwörtern informieren. Etwa 18 Millionen dieser Kombinationen sind dem BSI Ende März von der Staatsanwaltschaft Verden übergeben worden.

Bereits im Januar wurde ein solcher Fall bekannt. Damals ist das BSI scharf wegen seiner Informationspolitik kritisiert worden, denn zum Zeitpunkt der Bereitstellung eines Portals, über welches jeder seine E-Mail-Adresse überprüfen konnte, war nach Meinung von Sicherheitsexperten zu viel Zeit vergangen. Es wurde damals bekannt, dass das BSI schon lange vorher von dem massenhaften Identitätsdiebstahl wusste.

Jetzt sollen mit Hilfe der großen E-Mail-Provider die Betroffenen direkt kontaktiert werden. Für etwa 30 Prozent wird man einen Warndienst einrichten, da deren E-Mail-Account bei einer ausländischen Firma oder dem eigenen Server gehostet ist. Weiteres wird das BSI am Montag mitteilen.

Deutsche Digitale Bibliothek aus Unterliederbacher Sicht

Am 31. März 2014 ist die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) nach eineinhalbjähriger Beta-Testphase mit der Vollversion in den Regelbetrieb gegangen. Acht Millionen Datensätze stellt das Projekt von Bund und Ländern Suchenden zur Verfügung. Diese können hier nach Texten, Bildern und Filmen suchen. Die acht Millionen Datensätze aus Kunst und Wissen stammen von rund einhundert Institutionen und unterliegen unterschiedlichen Nutzungsbedingungen.

Ein Kurztest mit dem Stichwort „Unterliederbach” ist ernüchternd. Ganze zwölf Fundstellen gibt es. Die erste Fundstelle betrifft die evangelische Dorfkirche. Sieben schwarz-weiß Aufnahmen mit mageren Informationen zeigen Details der Kirche. Das Erstellungsdatum der Kirche wird mit 1716 angegeben.

Der zweite Fund ist ein Bild der Walter-Kolb-Schule. Ein Walter Schröder hat es geliefert. Schlicht „Straße” ist der dritte Fund betitelt. Er zeigt eine Aufnahme des Unterliederbacher Marktplatzes in der Blickrichtung nach Süden. Der nächste Fund zeigt neben anderen Wappen das Wappen von Unterliederbach am Römer in Frankfurt am Main.

Der fünfte Fund ist mit „Wohnhaus” betitelt und zeigt zwei Aufnahmen vom Marktplatz aus der Zeit vor 1920. Eine zeigt die Westseite des Marktplatzes, hier richtiger als Dorfplatz bezeichnet, die andere ist bereits unter „Straße” beschrieben. Weitere Bildfunde zeigen die alte Villa in der Wartburgstraße, heute ein Mehrfamilienhaus, die als Bevernsches Schlösschen bekannt ist, und das Innere der evangelischen Stephanuskirche..

Alle unter dem Suchbegriff „Unterliederbach” in der DDB auffindbaren Fotos stammen aus dem Bildarchiv Foto Marburg. Die übrigen fünf Fundstellen in der DDB stammen aus dem Landesarchiv Baden-Württemberg und befassen sich mit zwei Verurteilten, die in Unterliederbach geboren worden waren.

Es ist recht mager, was derzeit über den Frankfurter Stadtteil Unterliederbach in der Deutschen Digitalen Bibliothek gefunden werden kann. Die Daten sind teilweise unvollständig oder fehlerhaft und häufig ist man gezwungen auf ein anderes Quellarchiv zu wechseln. Die Deutsche Digitale Bibliothek ist noch am Anfang. Für wissenschaftliche Auswertungen ist der Datenbestand nicht ausreichend und zu mangelhaft katalogisiert. Das geht besser.

Der Abstiegskampf (31) – Eintracht Frankfurt verliert nach 1:0-Führung in Wolfsburg

Der Abstiegskampf geht für Eintracht Frankfurt weiter: Obwohl es lange so aussah, als ob der Eintracht gleiches wie in der vergangenen Woche gelingen könne, verlor die Mannschaft von Trainer Armin Veh heute beim VfB Wolfsburg. Die Frankfurter waren wie am vergangenen Mittwoch gegen Borussia Mönchengladbach auch gegen den VfB Wolfsburg früh mit 1:0 in Führung gegangen. Dieses Ergebnis hielt bis in die 69. Minute. Da warf sich Olic in eine Flanke und brachte den Ball im Tor von Kevin Ttrapp unter. Es folgte ein Schlagabtausch, bei dem beide Defensivreihen weitere Tore verhindern konnten, bis der Wolfsburger Naldo in der 89. Minute aus etwa 35 Metern abzog und der Ball unhaltbar für Kevin Trapp im linken oberen Eck einschlug. Es stand 2:1 für den VfB Wolfsburg.

Schiedsrichter Gagelmann fiel mit zwei zweifelhaften Entscheidungen auf: In der 64. Minute hatte Kevin Trapp einen Ball gefangen, bei dem er selbst weit hinter der Torlinie stand und einige Wolfsburger Spieler den Ball ebenfalls hinter der Torlinie sahen, und zwei Minuten später gab Gagelmann Abseits, nachdem Joselu den Ball im Tor der Wolfsburger untergebracht hatte, – das roch stark nach Konzessionsentscheidung.

Mit 52 4867 und dem „Westerwald Express” nach Hachenburg

524867 abfahrbereit im Bahnhof von Frankfurt am Main Höchst
52 4867 abfahrbereit im Bahnhof von Frankfurt am Main Höchst

Am 06. April 2014 führt eine Fahrt der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) mit einem Dampfsonderzug vom Frankfurter Südbahnhof (Abfahrt 08:20 Uhr von Gleis 8) über Frankfurt (M) Höchst (Abfahrt 08:49 Uhr von Gleis 10), Hofheim (Abfahrt 09:02 Uhr von Gleis 2), Niedernhausen (Abfahrt 09:21 Uhr von Gleis 3), Limburg (Lahn) (Abfahrt 10:17 Uhr von Gleis 5)  und Westerburg (Abfahrt 11:15 Uhr von Gleis 3)  nach Hachenburg im Westerwald. In Hachenburg besteht während des fünfeinhalbstündigen Aufenthalts die Möglichkeit zu einer historischen Stadtführung, zum Besuch der Modellbahnschau Hachenburg oder des Cadillac-Museums. Ein weiterer Programmpunkt, eine Führung durch die Erlebnisbrauerei Hachenburg, ist bereits ausgebucht. Die Rückfahrt des von der schweren Güterzuglokomotive 52 4867 gezogenen Dampfsonderzugs wird um 17:30 Uhr beginnen. Die Ankunft in Frankfurt (M) Süd ist für 20:43 Uhr vorgesehen.

Derzeit sind nur noch wenige Restkarten für den Dampfsonderzug verfügbar. Näheres zur Reise und deren Buchung beim DER-Reisebüro ist auf der Seite der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. zu erfahren.

Luminale 2014: Rund 180 Projekte stellen sich vor

Luminale 2012 auf dem Campus-BockenheimLuminale 2012: Wasserspiele im Frankfurter PalmengartenDie Luminale 2014 findet parallel zur Messe für Licht- und Gebäudetechnik Light + Building vom 30. März bis zum 04. April 2014 in Frankfurt am Main und Offenbach statt. Sie transportiert die Neuigkeiten der Messe als künstlerisches Element in das Stadtbild der Mainmetropole und lässt manches Gebäude in einem anderen Licht erscheinen. Luminale 2012, Frankfurt am Main, PalmengartenZu den Außeninstallationen kommen noch eine Reihe von Inhouse-Veranstaltungen hinzu. Zusammen sind es etwa 180 Projekte, die sich an der Luminale 2014 beteiligen.

Zu den Höhepunkten gehören der Frankfurter Hauptbahnhof, der außen mit einer LED-Installation illuminiert sein wird und in dessen Innern verschiedene Installationen von Studenten gezeigt werden werden, das Kap Europa direkt am Messegelände, in dem die Künstlerin Barbara Trautmann ihr Werk „Crossover” präsentieren wird, die neue Osthafenbrücke, die Naxoshalle und die Weißfrauenkirche, die erstmals in die Luminale eingebunden ist.

Während der Luminale fahren Busse auf einem Rundkurs die verschiedenen Orte der Veranstaltung an. Die Busse starten alle zehn Minuten am Eingang City des Messegeländes und können kostenlos genutzt werden. Das Programm zur Luminale 2014 und der Busfahrplan kann von www.luminale.com als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Oben stehende Bilder wurden während der Luminale 2012 auf dem Campus Bockenheim und im Frankfurter Palmengarten aufgenommen.

 

Der Abstiegskampf (30) – die Eintracht kann englische Woche

Eintracht Frankfurt hat auch das zweite Spiel der englischen Woche in der Fußballbundesliga gewonnen. Nach dem 5:2 in Nürnberg erspielte sich die Mannschaft von Trainer Armin Veh heute in der Commerzbank-Arena ein 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Den einzigen Treffer des Spiels erzielte Joselu in der 16. Minute.

Eintracht Frankfurt war mit der gleichen Aufstellung gestartet wie am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg, ging die Gladbacher während des gesamten Spiels früh an und verhinderte so, dass der Gegner überhaupt zu Torchancen kam. Eintracht Frankfurt hält aktuell den elften Rang in der Bundesligatabelle und hat ein Polster von acht Punkten auf den Relegationsplatz, den derzeit der Hamburger SV inne hat.

Eine Explosion und das schlechte Deutsch der Journalisten

Kann etwas an irgendetwas explodieren, was es nicht (mehr) gibt? Nein. Am Mittwoch, dem 19. März 2014, gab es einen lauten Knall in Frankfurt und Steine wirbelten durch die Luft. „Sprengladung explodiert am AfE-Turm“, titelte DIE WELT. N24 setzte noch einen drauf: „Frankfurter Uni: Sprengladung am AfE-Turm explodiert”. Am schönsten ist aber die Überschrift des Berliner Kuriers, der mit „Erneute Explosion am AfE-Turm – Bagger Schuld” auch noch vom eigentlichen Schuldigen an dieser Explosion ablenkt. Dafür, dass immer noch Explosivstoff auf dem Gelände, auf dem der AfE-Turm bis zum 02. Februar 2014 stand, herumlag, kann weder der Bagger noch der Baggerfahrer etwas.

Hoffen wir also, dass das Gelände zwischen Senckenberganlage, Robert-Mayer- und Georg-Voigt-Straße jetzt frei von Explosivstoffen ist und niemand dort zu Schaden kommt.