Alle Beiträge von Jürgen Lange

... wurde in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geboren, schreibt und fotografiert und ist ein Fan guter handgemachter Musik.

Heute (naja)

Heute beginnt offensichtlich der graue Teil des Herbstes. Zumindest der Blick aus dem Fesnster deutet darauf hin. Die gemütlichen Mittags- und Nachmittagstemperaturen der letzten Tage sind Vergangenheit, mir schauert. Ach so, Schauer hat auch der Wetterbericht angekündigt.

Nicht nur in Unterliederbach, sondern auch drumherum, soll man Heizkosten sparen. Gedanken an die Vergangenheit werden wach. Einst war meist nur ein Zimmer in der Wohnung beheizt. Dort hielt sich die Familie auf. Bei den Großeltern war dies die Küche. Die war so groß, dass man dort einen Esstisch für sechs Personen aufstellen konnte. Wurde Platz für mehr Personen benötigt, wurde der Esstisch ausgezogen.

Zuhause war die Küche zu klein für solche Extravaganzen. Hier hielt man sich im Wohnzimmer auf. Hier konnte man auch auf einer Couch oder in eiem Sessel herumlümmels, was bequemer war als der Eckbank oder einem Küchenstuhl zu sitzen. Heizung im Schlafzimmer? Das war einst nicht In sondern Out. Letzteres förderte die Geburtenrate und die Schimmelbildung an der Wand.

Die UN-Vollversammlung

Die UN-Vollversammlung – ich weiß, die tagt weder in Unterliederbach noch im Frankfurter Westen – hat die widerrechtliche Annexion der von Russland besetzten Gebiete der Ukraine durch Russland mit großer Mehrheit verurteilt. 143 der 193 Miitglieder der Vollversammlung stimmten für die UN-Resolution, vier Staaten, Belarus, Nicaragua, Nordkorea und Syrien, stimmten gemeinsam mit Russland dagegen und 35 Länder, darunter auch China, enthielten sich der Stimme. Zehn Staaten hatten an der Abstimmung nicht teilgenommen.

Die UN-Vollversammlung hatte am Montag eine Dringlichkeitssitzung zur erklärten Annexion der ukrainischen Regionen Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja durch Russland begonnen. Das Votum ist völkerrechtlich zwar nicht bindend, kann aber eine politische und moralische Kraft entfalten. Eine ähnliche Resolution wurde Ende September im UN-Sicherheitsrat durch das Veto Russlands verhindert, in der UN-Vollversammlung hat Russland kein Vetorecht.

Das Corona-Virus

Die Corona-Fälle steigen, Krankenhäuser füllen sich. Der Herbst ist da, und das was Realisten angekündigt haben, passiert. Aber immer noch rennt der gemeine Mensch ohne Maske durch den Supermarkt und drängt sich vor der Fleischtheke oder an der Kasse. Aufforderungen zum eigenen Schutz und zum Schutz anderer eine Maske zu tragen, verhallen offensichtlich ungehört.

Nach Verkehrsunfall Zeugen gesucht

Symbolbild "Blaulicht"

Bei einem Verkehrsunfall im Bereich der Leunastraße in Frankfurt am Main Höchst ist am Montagmorgen, dem 10. Oktober 2022, gegen 06:45 Uhr ei Fußgänger schwer verletzt worden. Der Fußgänger soll versucht haben, die Leunastraße widerechtlich bei rot zeigender Fußgängerampel zu überqueren.

Die Polizei sucht Zeugen des Vorgangs, die Angaben zum Geschehen machen können. Zeugen können sich sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 11700 in Verbindung setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Bewertung (1)

Frankfurt am Main Unterliederbach, Zweiraumcafé
Kuchenteller, nicht ganz leer, Kaffeetasse, auch nicht ganz leer.

Bewertungen sind in. Möglichst viele Sterne werden vergeben, manch Lobenswertes geschrieben und manchmal auch noch ein hübsches Bild dazu gepinnt- Alles gut? Nein!

Ich bin alt und kann mich noch an Zeiten erinnern, als ein Bienenstich noch ein Bienenstich und eine Schwarzwälder Torte noch eine Schwarzwälder Torte war. Damals verwendete man noch Sahne an Stelle von weißlicher Kunststoffmasse. Und fünf Sterne kann man eigentlich nur vergeben, wenn man sich sicher sein kann, ähnliches nicht schon einmal besser gegessen zu haben.

Schaut man sich obiges Bild an, fällt sofort auf, woran es hier mangelt. Weder ist der Teller sauber abgeleckt, noch ist die Tasse ganz leer. Und man erzähle mir nicht, dass man an einem schicken Farbfoto erkennen könne, ob eine Speise versalzen oder eine Kuchen zu süß geraten ist.

Fußgängerbrücke ist abgerissen

Frankfurt am Main Höchst, Unterliederbach, Brückenaufgang
Der ehemalige westliche Aufgang von der Liederbacher Straße her zur Fußgängerbrücke, von der zum Zeitpunkt der Aufnahme nur noch rudimentäre Reste zu sehen waren.

Am vergangenen Wochenende verschwand die Fußgängerbrücke, die einst den Leunaknoten überspannte. Die Brücke, über die man vor allem, wenn man vom Höchster Bahnhof her kam, ungefährdet von Kraftfahrzeugen aller Art, den aus Adolf-Haeuser-Straße, Liederbacher Straße, Hoechster-Farben-Straße und Leunastraße gebideten Knoten auf dem Weg zum Tor Ost des Industrieparks Höchst oder zur Provadis überqueren konnte. Die Verantwortlichen verweisen auf Übergänge auf Straßennivau.

Natürlich fragten Passanten, ob das denn so bleiben solle, als sie mich beim Fotografieren der Situation sahen. Wahnsinn, war eine Antwort. Und ob nicht wenigstens die Kreuzung umgestaltet werden könnte? Ich konnte dazu nur mit den Schuldern zucken. Mein Weg führt schon seit Jahren nicht mehr regelmäßig zum Industriepark. Ich weiß nur, dass in der fernen Vergangenheit sowohl die Unterführung unter der Leunastraße als auch das Brückenbauwerk sinnvolle Einrichtungen waren.

Nachstehend ein paar Bilder, die den Kreuzungsbereich ohne Kraftfahrzeuge zeigen, und auch welche, die letzt Reste des Brückenbauwerks erahnen lassen:

Unterliederbach: Rückblicke (18)

An diesem Spielplatz, der sinnigerweise von Straßen umgeben ist, hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast nichts geändert. Einzig die Fasadebfarbe einiger Häuser in der direkten Umgebung ist gewechselt und auch die Einstellung einiger Bewohner zu ihrer Umgebung hat sich verschoben. So wandelte sich ein kurzes Stück des Chattenweges im Sommer 2022 für ein paar Stunden zur Sommerstraße.

Der Frauenchor Liedertafel (genannt Worzel) singt wieder

Frauenchor Liedertafel, genannt Worzel.
Der Unterliederbacher Frauenchor „Worzel“ zusammen mit Dirigent Damian H. Siegemund (Archivbild)

Am 9. Oktober 2022 ist es wieder so weit, das Konzert des Frauenchors Liedertafel, genannt Worzel, findet statt. Gesungen wird in der Stephanuskirche in Frankfurt am Main Unterliederbach. Konzertbeginn ist um 17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr, mit Kaffee und Kuchen). Neben den Worzeln treten noch der Männerchor Vorwärts Eschborn und das Blasorchester Höchst – Musikverein Unterliederbach auf. Durch das Programm führt Jörg Buddenberg.

Peter Fischer bis 2026 Präsident von Eintracht Frankfurt

Auf einer Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt wurde Peter Fischer am gestrigen Montagabend erneut zum Präsidenten gewählt. Dabei fiel das Ergebnis mit 79,85 % nicht so hervorragend aus wie vor vier Jahre. Der 66-jährige erhielt 420 Ja-Stimmen bei 106 Neinstimmen und 99 Enthaltungen.

Peter Fischer tritt damit seine achte Amtszeit an. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.

Ehrung zum Einsatz im Ahrtal

Nach der Verleihung des Sonderpreises erhielten auch Mitglieder des DRK Ortsverein Höchst – Zentrum West die Ehrung für ihren Einsatz in der Flutkatastrophe im Ahrtal. Die Kameradinnen und Kameraden fuhren zweimal nach Rheinland-Pfalz, um dort zu unterstützen, wo Hilfe gebraucht wurde. Leider konnten gestern nicht alle aus der Einheit zur Ehrung mitfahren. Sie werden ihre Ehrung zeitnah erhalten.

An Omikron angepasster Impfstoff im Impfzentrum verfügbar

Die erste Lieferung des an Omikron angepassten mRNA-Impfstoffs Comirnaty Original/Omicron BA.4/BA.5 von BioNTech ist ab Dienstag, 27. September, im Frankfurter Impfzentrum verfügbar. Geöffnet hat das Impfzentrum in der Seehofstraße 41 in Sachsenhausen ab sofort wieder täglich von 12 bis 19 Uhr. Impfungen mit dem Impfstoff sind mit und ohne Anmeldung möglich. Den Anmeldelink und alle weiteren Informationen zum Impfen finden Interessierte auf der Webseite des Gesundheitsamtes unter frankfurt.de. (Quelle: Presseamt der Stadt Frankfurt am Main)

Ludwig Windthorst (1812-1891)

Ludwig Windthorst, Frankfurt am Main Höchst

Mittig an der Hausfassade eine Zeichnung des Politikers Ludwig Windthorst. Ludwig Windthorst lebte von 1812 bis 1891 und war ein Politiker des katholischen Deutschen Zentrums. Er galt als Widersacher von Reichkanzler Otto Bismarck. In Frankfurt am Main Höchst ist die Windthorststraße nach ihm benannt,

Eine weitere Fassade, teilweise von einem Baum verdeckt, weist auf 100 Jahre Wohnungsbau der Nassauischen Heimstätte hin. Im Vordergrund sitzt ein Mann am Rand eines Spielplatzes. Es ist ein Alltagsmensch. Kinder sind auf dem Spielplatz keine zu sehen.