Frankfurt gedenkt der Opfer von Magdeburg

Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am Freitagabend, 20. Dezember, herrscht bundesweit Trauer. Die Stadt Frankfurt am Main gedenkt den Opfern des Anschlags und appelliert für ein friedliches gesellschaftliches Miteinander.

„Ich habe die Nachrichten aus Magdeburg mit Entsetzen vernommen. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Angehörigen, die durch diese grausame Tat so unermessliches Leid erfahren haben. Ein solcher Anschlag trifft eine Stadt ins Mark. Wir stehen an der Seite der Stadt Magdeburg in diesen schweren Stunden“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef.

„So eine fassungslos machende Tat kurz vor Weihnachten erschüttert mich sehr. Unser Mitgefühl gilt den Familien der Toten und allen Verletzten sowie Traumatisierten dieses schrecklichen Anschlags“, sagt Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner.

Am Samstag, 21. Dezember, werden um 19 Uhr die Trauerglocken der Nikolaikirche läuten, um auf dem gesamten Weihnachtsmarkt bei einer Gedenkminute den Opfern des Anschlags von Magdeburg zu gedenken.

„Infolge des Anschlags von Magdeburg ist das Sicherheitskonzept des Frankfurter Weihnachtsmarkts ​​in Zusammenarbeit mit den zuständigen Sicherheitsbehörden abermals überprüft und geringfügig angepasst worden, obwohl ohnehin die höchste Sicherheitsstufe gilt“, erklärt Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF). Die Frankfurter Polizei betont die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der TCF als Veranstalter des Frankfurter Weihnachtsmarktes.

„Die Frankfurter St. Paulsgemeinde ist tief erschüttert über den gestrigen Anschlag in Magdeburg, der einen tiefen Schatten über die glänzende Zeit der Erwartung und Ankunft wirft. Wir sind im Gedanken tief verbunden mit den Opfern, ihren Familien und deren Freunden und unterstützen ausdrücklich die Solidarität mit den Menschen in Magdeburg. Mit dem Läuten der Trauerglocke der Alten Nikolaikirche während der Schweigeminute möchten wir dieses Gedenken begleiten und die Menschen jeglicher Konfession und Herkunft auf dem Frankfurter Römerberg zum stillen Gebet für die Opfer und ihre Angehörigen in Magdeburg aufrufen“, sagt Martin Hunscher, Vorsitzender des Kirchenvorstands der St. Paulsgemeinde.

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