1:4 hat Eintracht Frankfurt heute in der Commerzbank-Arena gegen den SC Freiburg verloren, gegen den SC Freiburg, der in dieser Saison vor dem Spiel gegen die Eintracht gerade mal 22 Tore geschossen hatte. Dabei war die Eintracht nicht einmal chancenlos, man ging nur wieder einmal äußerst schlampig mit den Chancen um. Die Abwehr der Frankfurter zeigte, dass sie langsam ist, viel zu langsam. Auch Kevin Trapp, der von vielen überschätzt wird, war nicht so richtig im Spiel.
Trainer Armin Veh hatte die Mannschaft offensiver aufgestellt als in den Spielen zuvor. Ob er dies aus eigener Überzeugung getan hat oder weil er sich die Kritik der Presse und der Fans zu Herzen genommen hat – letzteres wäre dumm – sei dahin gestellt. Er brachte sogar einen jungen Spieler: Marc Stendera wurde in der 74. Minute beim Stand von 1:3 für Alexander Madlung eingewechselt.
Für Eintracht Frankfurt wird es im Abstiegskampf langsam eng. Die Eintracht hat zwar an diesem Wochenende den Tabellenplatz halten können, aber die Mannschaften zwischen Rang 13 und dem Tabellenende sind weiter zusammengerückt. Der Verein muss nicht in Panik oder wilden Aktionismus verfallen, aber langsam sollte eine Strategie erkennbar werden, wie man gedenkt, die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zusammenzubekommen. Nur auf Heimsiege zu setzen, wird da nicht ausreichend sein. Und das Rezept, Spiele gegen scheinbar unüberwindbare Gegner von vornherein verloren zu geben, ist auch gründlich in die Hose gegangen, – Carlos Zambrano feierte eben heute seine Gelbe Karte ab …