Der Weg ist nicht unbedingt das Ziel, genausowenig wie das Ziel der Weg ist. Der Blick geht an den Wegesrand, an ein Stück Rasen, in eine Straße hinein, einen Bachlauf entlang und über eine Brücke hinweg. Aber vielleicht ist das Ziel ja ausgeschildert?
Am Samstagabend gelang Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig ein weiterer Schritt in Richtung Champions League. In einem Spiel, das zu Beginn vom Sicherheitsdenken beider Mannschaften bestimmt war, entsprechend zäh war der Spielverlauf, gingen die Frankfurter durch einen Konter in Führung. Ekitikés Dribbling folgte der kluge Flachpass und Knauff traf. Im Deutsche Bank Park wurde es laut (21. Spielminute). Die Eintracht blieb überlegen. Die Leipziger führten zwar in der Statistik, blieben aber ungefährlich.
In der noch jungen zweiten Halbzeit bringt Bitshiabu Knauff, der alleine auf das Tor der Sachsen zueilte, kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall, Rote Karte (50.). Das Spiel war entschieden. Den Freistoß von Theate konnte Vandevoordt, nur nach vorne parrieren, Knauff traf zum 2:0 (53.).
Ekitiké, auf Flanke von Bahoya, (67.) und Koch, auf Flanke von Brown, (71.) schraubten das Ergebnis noch höher. Gegen Ende des Spiels brandete nochmals großer Jubel auf, Chandler war eingewechselt worden (86.).
Rainer Weisbecker war schon einmal in Unterliederbach. Das ist heute schon mehr als zehn Jahre her. Vielleicht weiß man beim Heimat- und Geschichtsverein, wann das war?
Kurzentschlossene können sich heute Nachmittag in die Unterliederbacher Dorfkirche bewegen und dort den Dichtungen und Liedern von Rainer Weisbecker lauschen. Viele Stücke sind dem Blues sehr nahe, allerdings trifft man hier anstatt auf den Mississippi auf den Maa und anstatt auf ein Haus in New Orleans auf ein Wasserhäuschen.
Die Dorfkirche findet ihr in der Heugasse in Frankfurt am Main Unterliederbach. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Wer zu früh ist, kann sich die in der Nachbarschaft befindliche Fachwerkhäuser anschauen.
Der Lange Franz im Jahr 2021 (Archivbild: Jürgen Lange)
Nach vielen Jahren Provisorium nach der Kriegszerstörung vor 80 Jahren hat sich der Magistrat der Stadt Frankfurt am Freitag, dem 25. April 2025, für den Wiederaufbau des Langen Franz mit seiner ursprünglichen Turmspitze ausgesprochen und legt im nächsten Schritt der Stadtverordnetenversammlung eine entsprechende Bau- und Finanzierungsvorlage vor.
Da der Brückenbauverein Frankfurt Gelder, die weit über das ursprüngliche Spendenziel von einer Million Euro hinausgehen, gesammelt hat, kann mit den Arbeiten für den Wiederaufbau der Turmspitze noch in diesem Jahr begonnen werden.
„Der Lange Franz ist ein Wahrzeichen unserer Stadt, das nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wiederhergestellt werden soll. Dank des unermüdlichen Einsatzes des Brückenbauvereins und der zahlreichen Spenderinnen und Spender rückt dieses Ziel in greifbare Nähe“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef.
Über 1200 Einzelspenden sind eingegangen
Der Spendenzähler des Neuen Brückenbauvereins war mit einem Stand von etwas mehr als 200.000 Euro in das Jahr 2022 gestartet. Eine breit angelegte Spendenkampagne „Gebt dem Langen Franz seinen Hut zurück“, hat die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger dazu bewogen, Patenschaften für Dachziegel, Fenster oder andere Turmteile zu übernehmen. Jede Spende zählte – sei es ein Mauerstein für 40 Euro oder die von der Heinmüller-Stiftung übernommene Turmspitze für 100.000 Euro. Durch die Aktion „Spende Langer Franz +B“ von Konrad von Bethmann, der jede Spende bis 120 Euro bis zu einem Gesamtbetrag von 120.000 Euro verdoppelt, und durch eine weitere großzügige Spende von Dr. Elmar Reiss und Ellis Reiss hatte der Verein bereits Anfang 2023 das erklärte Spendenziel von einer Million Euro erreicht und verfügt nun inzwischen über eine Spendensumme von knapp 1,5 Millionen Euro.
Bei diesem Projekt zeigt sich das große kulturelle Engagement der Frankfurter Bürger für ihre Stadt. Über 1200 Einzelspenden in kleinen und großen Beträgen haben dazu beitragen, dass die Rekonstruktion der Turmspitze des Langen Franz Realität wird.
„Der Rathausturm ist das Symbol unserer kommunalen Stadtverwaltung, das Symbol für die lokale Demokratie“, sagt der Architekt und Vorsitzende des Brückenbauvereins Christoph Mäckler. Alle großen Städte in Deutschland haben ihre Rathaustürme, die im Krieg zerstört wurden, schon lange wieder aufgebaut. Frankfurts Rathausturm hingegen hat noch heute ein Notdach. Der Rathausturm wurde im Volksmund Langer Franz genannt, da der langgewachsene Oberbürgermeister Franz Adickes (1891-1912) dort sein Amtszimmer hatte. Der Name hat sich bis heute erhalten. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)
Wegen kurzfristig erforderlicher Bauarbeiten an Versorgungsleitungen auf der Bockenheimer Landstraße nimmt die Buslinie 50 in Richtung Unterliederbach West von Montag, 28. April, bis einschließlich Freitag, 9. Mai, eine Umleitung über die Senckenberganlage. Die Haltestellen Palmengartenstraße, Schubertstraße, Kettenhofweg und Bettinaplatz entfallen. Wegen der Kurzfristigkeit der Maßnahme kann es zu Fehlern in der Fahrplanauskunft sowie bei Anzeigen und Ansagen kommen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)
Die Stadtteilbibliotheken in Sindlingen und in Sossenheim haben ihre Öffnungszeiten erweitert und sind jetzt an drei statt an zwei Wochentagen geöffnet. Die Stadtteilbibliothek Sindlingen öffnet dienstags, mittwochs und freitags von 13 bis 18 Uhr, die Stadtteilbibliothek Sossenheim montags, mittwochs und donnerstags von 13 bis 18 Uhr.
Vorbereitet und umgesetzt hat die Öffnungszeitenerweiterung Elsa Namy und ihr sechsköpfiges Team. Seit einem guten halben Jahr ist sie Teil der Stadtbücherei Frankfurt und leitet die beiden Stadtteilbibliotheken. Die Französin, die in Paris Philosophie, Kunstgeschichte sowie deutsche und französische Literatur studierte, lebt seit 20 Jahren in Frankfurt. Die hiesige Kulturszene kennt Namy gut. Viele Jahre arbeitete sie im Bereich des Publishings für große Institutionen und internationale Unternehmen. Ihre Expertise bringt die Wahl-Frankfurterin jetzt in die Stadtbücherei ein. Sie versteht ihre Bibliotheken als wichtige Bildungs- und Kulturinstitutionen im Stadtteil, die sie lebendig ausbauen und nachhaltig stärken möchte.
Mit vielen Ideen geht Namy ihre neue Stelle an. Ihr Fokus liegt auf der Veranstaltungs- und der Kinderbibliotheksarbeit. Bestehende Programmangebote und Kooperationen möchte sie fortführen. Perspektivisch sollen mehr Aktivitäten auch für Jugendliche und ältere Menschen aufgebaut werden. Dabei möchte die Bibliotheksleiterin verstärkt auf Kooperationen setzen und auch neue Partnerinnen und Partner gewinnen. Und das alles mit offenem Ohr für die Wünsche und Anregungen der Bewohnerinnen und Bewohner Sindlingens und Sossenheims. Namy betont: „Mein Team und ich, wir freuen uns auf neue Begegnungen und Kooperationen mit den Akteuren im Stadtteil.“ Was eine Bibliothek ausmacht, davon hat die engagierte Quereinsteigerin klare Vorstellungen: „Bibliotheken verändern sich. Längst bieten sie nicht mehr nur den Raum für Literatur. Sie sind ein Ort der interkulturellen Zusammenkunft, der Gemeinschaft, des Lernens und des Verweilens. Sie sind die Wohnzimmer eines Stadtteils“, fasst sie zusammen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)
Das hohe Niveau römischer Medizin und das Ansehen antiker Ärzte ist Thema bei der Sonntagsführung im Archäologischen Museum Frankfurt (AMF). Auch in der römischen Kleinstadt Nida im heutigen Heddernheim finden sich Spuren von Ärzten, die für die Gesundheit der Bevölkerung sorgten. Vermutlich dauerte es bis in die frühe Neuzeit, bis auf Frankfurter Boden wieder eine ähnlich gute medizinische Versorgung existierte. Auf die Spur der Mediziner im antiken Frankfurt führen vor allem Bestandteile des Arztbestecks – das Arbeitsgerät einer Berufsgruppe, die im Römischen Reich formal den Handwerkern zugerechnet wurde.
Diese Skalpelle, Sonden und Zangen vermitteln bis heute einen anschaulichen Eindruck von der hohen Qualität antiker Medizin. Sie stehen im Mittelpunkt der Sonntagsführung im AMF von Dr. Carsten Wenzel.
Die Führung am Sonntag, 27. April, beginnt um 11 Uhr und ist auch für Familien mit Kindern ab sieben Jahren geeignet. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Foyer des Museums in der Karmelitergasse 1. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)
Die Oper Frankfurt wurde von der Fachzeitschrift Opernwelt 2024 erneut zur „Oper des Jahres“ gekürt. Damit wurde das Frankfurter Opernhaus zum insgesamt achten Mal und zum dritten Mal in Folge mit der begehrten Auszeichnung versehen. Außerdem wurde die Oper im vergangenen Jahr auch mit den Titeln „Orchester des Jahres“, „Chor des Jahres“ und „Aufführung des Jahres“ ausgezeichnet. Um das zu würdigen, hat die Stadt Frankfurt am Dienstag, 22. April, die Oper mit einem festlichen Empfang im Kaisersaal des Römers geehrt. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)
Am Montag, 28. April, spricht Michael Matthäus um 18 Uhr im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, über den Frankfurter Aufstand von 1525.
Vor gut 500 Jahren zogen Bauern in den Krieg gegen die Obrigkeit, um für mehr Freiheit und Mitsprache zu kämpfen. Die Berufung Luthers auf das Evangelium als Glaubensgrundlage bot ihnen eine Legitimationsgrundlage. Im Zuge des Bauernkrieges kam es in Städten, so auch in Frankfurt, zu Erhebungen von Handwerkern und Angehörigen sozialer Unterschichten.
Die Aufständischen zwangen den Rat der Stadt am 22. April 1525, zunächst zur Annahme der 46 Frankfurter Artikel. Sie wurden rasch durch mehrere Drucke verbreitet und dienten Aufständischen in anderen Städten als Vorlage für ihre eigenen Forderungskataloge. Ende Juni 1525 scheiterte der Frankfurter Aufstand und die politischen Verhältnisse wurden wiederhergestellt. Matthäus führt in seinem Vortrag durch die Vorgeschichte, den Verlauf und die Nachwirkungen des Aufstandes vor 500 Jahren.
Der Eintritt beträgt sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Voranmeldung ist unter pretix.eu/isgfrankfurt möglich. Weitere Informationen finden sich unter stadtgeschichte-ffm.de. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)
Frankfurt am Main Unterliederbach
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